Katzen des Sees
17.08.2021

Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.

Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.

Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!

Liebe Grüße, euer Team von KdS.


Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
 
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 Dornenfelsen [Lager]

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Eissplitter
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Beitrag©️ By Eissplitter  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptySo Nov 22, 2020 12:23 am

das Eingangsposting lautete :

Das Lager liegt tief in dem dichten Mischwald. Es ist gut versteckt und wird von einigen Felsen und Dornenbüschen umrundet. Dies bietet dem Clan einen guten Schutz vor Wetter und Feinden.

Wenn man das Lager betritt sieht man auf der linken Seite einen kleinen Höhleneingang, vor welchem ein paar Flechten und Farne, wie ein Vorhang hängen. Dies ist der Schülerbau. Er ist innen mit einigen Mulden ausgestattet, welche mit Moos, Federn und anderen weichen Materialien, die der Wald bietet, ausgepolstert sind.
Auf der rechten Seiten kann man den Kriegerbau sehen. Dieser sieht fast exakt wie der Schülerbau aus, nur dass er fast doppelt so groß ist.
Links neben dem Schülerbau befindet sich der Heilerbau. Er ist über einen schmalen Felsspalt zu erreichen und hat einen kleinen Nebenraum, in welchem die Kräuter aufbewahrt werden. Die Heilerkatzen schlafen in vier Mulden gleich links neben dem Eingang in einer Art Nische und im hinteren Teil des Baus befinden sich noch weitere Mulden für die Patienten. Diese vier Mulden sind jedoch geteilt voneinander getrennt. Das heißt, dass zwei der vier Mulden in einem etwas abgegrenzten Bereich gelegen sind - für die erwachsenen Heilerkatzen. Die Heilerschüler schlafen weiterhin neben dem Eingang in der kleinen Nische, und somit etwas ungeschützter als die Erwachsenen.
Rechts neben dem Kriegerbau befindet sich der Ältestenbau. Dieser befindet sich unter den Zweigen einer Weide, welche kunstvoll mit Stöcken und Ästen miteinander verwoben worden sind. Durch die Wende scheint meist die Sonne hindurch, wodurch der Bau meist in ein warmes Licht getaucht ist.
Der nächste Bau auf dieser Seite ist die Kinderstube. Diese befindet sich unter den Wurzeln eines großen Baums und ist sehr geräumig. Sie ist vollkommen mit Moos ausgepolstert und die Mulden für die Königinnen sind noch zusätzlich mit Federn ausgestattet.
Der letzte Bau, welcher direkt an die Kinderstube anschließt, ist der Bau des Anführers. Dieser ist ein wenig erhöht und hat einen direkten Zugang zum Versammlungsfelsen. Er ist innen mit einer kleinen Wasserschale und einer weich ausgepolsterten Mulde ausgestattet. Außerdem hängt auch vor dessen Eingang eine Art Vorhang und verhindert somit den Blick auf den Bau.
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyMo März 01, 2021 2:45 am

Kriegerin | DunstClan | 27 Monde

Fledermausflügel

DunstClan-Lager




»Guten Morgen, Schwesterherz«

Die altbekannte Stimme meiner Wurfschwester formte den ersten Satz, der sich an jenem Morgen direkt an mich gerichtet hatte. Ich war es nicht anders gewohnt - anders als die meisten anderen Clanmitglieder hatte ich nie viel davon gehalten, belanglose Freundlichkeiten auszutauschen oder gar zu solchen gehört, die ohne die kontinuierliche, erdrückende Gesellschaft anderer Katzen nicht auskamen. Mein Blick schnellte für einen Herzschlag zum Lagereingang, aus dem Sonnenstrahl zuvor verschwunden war - ihr Kreis aus Vertrauten hatte soeben ein sehr passendes Beispiel hierfür geliefert. Stattdessen konzentrierte ich mich für gewöhnlich auf praktische Konversation oder auf solche Katzen, mit welchen sich eben jene wenigstens angenehm gestaltete. Einer von diesen blickte ich zu jenem Zeitpunkt in die gelben Augen. »Guten Morgen.« Ich blinzelte ihr zu, um die ernst gemeinten Worte noch zu unterstreichen. Splitterherz fuhr bereits kurz darauf fort, mich über meine morgendliche Beschäftigung auszufragen: »Warst du wieder alleine jagen? Gab es dort draußen irgendetwas Neues bezüglich der Nachtjäger?« Ihre Fragen überraschten mich nicht, und doch zögerte ich einige Momente, bevor ich antwortete. Ich hätte mir gewünscht, letztere mit einem ›Ja‹ beantworten zu können, doch dem war nicht so. Nicht, dass es auf einer einfachen Jagd anders zu erwarten gewesen wäre, doch diese Tatsache machte es nicht minder bedauerlich, dass wir keinerlei Information darüber hatten, womit die Nachtjäger ihre Zeit verbrachten. Die Streunergruppe war in den letzten Monden ruhig gewesen; gefährlich ruhig. Nichts, was zur Beruhigung anleitete. »Es war ein guter Morgen, ruhig und noch nicht zu sehr vom kälter werdenden Wetter geprägt. Ich habe Fisch mitgebracht.« Während des letzten Teils hatte ich davon abgelassen, das Treiben im Lager um mich herum zu beobachten und  meine Schwester stattdessen leicht amüsiert von der Seite angeblickt. Sie würde die Verschiebung des Anteils an Mäusen auf dem Frischbeutehaufen zu ihren Gunsten sicherlich gutheißen. Ohne auf eine Antwort zu warten entgegnete ich auch ihrer zweiten Frage eine ehrliche Antwort. »Und nein, die Lage bleibt unverändert.« Es fragt sich nur, wie lange dem noch so ist. Und ob wir es rechtzeitig bemerken, wenn es so weit ist.

Der recht entspannten Atmosphäre wurde ein jähes Ende gesetzt, als mein Blickfeld Weidenlied, eine cremefarben-braune, noch recht junge Kriegerin erfasste. Meine um eine Winzigkeit heruntergefahrenen inneren Mauern fanden wieder ihre ursprüngliche Position. Die Kätzin hatte sich einige Schwanzlängen entfernt niedergelassen und betrachtete meine Schwester mit deutlicher Feindseligkeit in den Augen. Leider war auch Splitterherz so aufmerksam, dass der giftige Blick ihr nicht entging. Ich betrachtete ruhig, was passierte. Es war ein Fehler Weidenlieds gewesen, Splitterherz aus einer Laune heraus zu provozieren und ein noch größerer, falls sie es mit eben jener Intention getan hatte. Sie hatte gewirkt, als wolle sie jeder Aufmerksamkeit entgehen, als sie sich ihren Platz gesucht hatte. Abweisend, fast schon defensiv. Sie war nicht so jung oder unerfahren bezüglich des Temperaments meiner Schwester, als dass sie nicht gewusst haben könnte, wie diese höchstwahrscheinlich reagieren würde. Denn zumindest eines hätte sie mitnehmen müssen: Splitterherz war niemand, der sich auf die Pfoten treten ließ und ihrem auserkorenen Kontrahenten danach nicht auf die seinen sprang - mit ausgefahrenen Krallen. Ihr scheinbares Ziel, ein von anderen ungestörtes Frühstück zu verbringen, hatte sie damit soeben in der Luft zerfetzt. Ich war mir noch nicht sicher, ob sie den Konflikt suchte oder nicht vorausschauend genug war, um zu erkennen, wozu ihre Provokation wohl führen würde, wenn sie nicht klein bei gab. Darüber hinaus fraß sie gerade eine Maus. Das würde interessant werden. In Gedanken zählte ich bereits die Herzschläge, die meine Schwester für eine ziemlich sicher ziemlich bissig ausfallende Reaktion brauchen würde. Es waren nicht viele. »Hast du ein Problem oder könntest du deinen scheinbar nie ändernden Blick von mir abwenden? Starre irgendwen anderes an. Und halte mir ja deine widerliche Maus vom Leibe.« An mich gewandt und weitaus weniger angriffslustig fuhr sie fort: »Tut mir leid, du weißt doch, wie abscheulich ich Mäuse finde.« Und ob ich mir dessen bewusst war - Splitterherz machte nicht gerade einen Hehl aus ihrer Abneigung und mir wäre diese selbst dann nicht unbekannt geblieben, wäre es anders gewesen. Es gab nicht viel, das wir nicht voneinander wussten oder zumindest erahnen konnten.

Trotz der sich vor mir abspielenden Auseinandersetzung entging mir nicht, dass Krähenjäger eine Ansprache zu halten gedachte. Ich warf meinem ehemaligen Mentor einen für meine Verhältnisse warmen Blick zu und konzentrierte mich darauf, seinen Worten zu folgen, während ich die Situation zwischen Splitterherz und Weidenlied nicht außer Beachtung ließ. Ich filterte die für mich wichtigen Teile heraus; den Rest der Einteilungen ließ ich in die tieferen Gegenden meines Geistes sinken, bereit, sie abzurufen, sollte es irgendwann nötig sein. »Fledermausflügel, ich möchte, dass du zu Sonnenhoch eine Jagdpatrouille mit Frostkristall und Reiherherz bildest.« Mein rechtes Ohr zuckte kurz. Meine jüngere Schwester und Reiherherz also. Sie waren beide noch junge Krieger, doch während Reiherherz seinen Pflichten für gewöhnlich gewissenhaft nachkam, stellte ich mich innerlich bereits darauf ein, ein besonders wachsames Auge auf Frostkristall werfen zu müssen. Meine Schwester hatte die Angewohnheit, Anweisungen ab und an genau so auszulegen, wie es ihr gerade beliebte. »Ich werde eine zweite Jagdpatrouille anführen. Splitterherz und Knochenwälzer, ihr werdet mich begleiten.«

Ich war mir nicht vollends sicher, wie aufnahmefähig Splitterherz zu jenem Moment war und entschloss mich dazu, sie - sofern nötig - später an die soeben ausgesprochene Einteilung zu erinnern. Die Mimik Weidenlieds schien schließlich nicht darauf hinzudeuten, dass das... Gespräch sich seinem Ende zuneigte. Die gerümpfte Nase, das darauf folgende Augenrollen... Ihre gesamte Haltung strahlte Trotz und Kampfeslust aus. Ich hatte mich bereits zu Beginn dazu entschlossen, mich in ihre Auseinandersetzung erst dann einzumischen, wenn sie Außmaße erreichte, die nicht mehr tragbar waren. Ich hätte mich dazwischenstellen können; Splitterherz beruhigende Worte zuraunen, Weidenlied warnen - doch ich entschied mich dagegen. Erstens handelte es sich um Maßnahmen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht fruchten würden. Zweitens hatte Weidenlied keine Mühen gescheut, meine Schwester gegen sich aufzubringen. Sie würde die Ernte dieser Arbeit ertragen müssen.

»Wie heißt es doch im Gesetz der Krieger...? ›Danke dem SternenClan für jedes Leben?‹ Das üben wir aber noch, hm Splitterherz?«
Die Augen auf Splitterherz gerichtet nahm die junge Kriegerin einen weiteren Bissen von ihrer Maus. Ich hatte schon lange aufgegeben, dass dies ein gutes Ende nehmen würde. »Was ist dein verdammtes Problem, Weidenlied? Wagst es, dich mit einer Maus in meine Nähe zu setzen und mir dann noch vorwerfen, das Gesetz der Krieger nicht zu kennen und zu achten? Was für einen Fuchsdung gibst du von dir?« Splitterherz war lauter geworden, energischer. Und doch war das  Maß eines tatsächlichen Ausbruchs noch nicht erreicht. »Verzieh dich am besten in das Loch, aus dem man dich gerettet hat! Du hasst hier jeden, provozierst ohne Grund und denkst dann, du wärst etwas Besseres? Im Namen des SternenClans! Halte dich ja von mir fern!«
Noch nicht erreicht... Das könnte sich in wenigen Augenblicken ändern.

»Was mein verdammtes Problem ist? Wer hat denn vollkommen grundlos angefangen? Ich wollte hier einfach nur in Ruhe meine Maus fressen und den Sonnenaufgang abwarten und du fauchst mich so grundlos an. Die bessere Frage wäre wohl eher, welche Flöhe dir im Pelz herum hüpfen?«
Die zum größten Teil cremefarbene Kätzin veränderte ihre Position - streckte die Vorderbeine, hob den Kopf ein kleines bisschen höher. Sie schien den selben Effekt erreichen zu wollen wie ein Kater, der fern von Kälte sein Fell aufplusterte. Nicht, dass sie damit viel Erfolg haben würde. Widersprüchlich zu vorangegangener Aktion jedoch wandte die Kriegerin ihren Blick ab. Um ihre gewünschte Ausstrahlung von Größe zu unterstützen, hätte sie Splitterherz in die Augen sehen müssen; doch das tat sie nicht. Ich erweiterte in meinen Gedanken das Bild, das ich von Weidenlied hatte; baute es immer weiter aus, spickte es mit Schlussfolgerungen aus all den Informationen, die sie preisgab. Hatte sie Zweifel an ihrer Haltung?

»Wenn ich wüsste welches Loch das war, würde ich es vielleicht tun.«

Ich bemerkte, was Weidenlied im Begriff war, zu tun, noch bevor ihre Pfote den halb verspeisten Körper berührte. Die Veränderung ihrer Körperhaltung, die Anspannung der Muskeln ihres für den Tritt genutzten Beines. Ich musste mich beinahe davon abhalten, den Blick zu senken; fast, als wollte ich mich selbst davon abhalten, zu glauben, dass Weidenlied tatsächlich getan hatte, wozu sie ihre Pfote erhoben hatte - denn genau so war es. In meinem Kopf setzten sich die wahrscheinlichsten Szenarien zusammen, die folgen mochten. Ich seufzte resigniert. Es war ein einziges Wort, mit dem meine Gedanken die vorangegangene Handlung der jungen Kriegerin beschrieben. »Dumm.«




Erwähnt: @Sonnenstrahl | @Hermelinblick | @Rankenlicht | @Krähenjäger | @Frostkristall | @Reiherherz
Angesprochen: @Splitterherz | @Weidenlied

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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyDo März 11, 2021 9:54 am

Schüler | DunstClan | 9 Monde

Sonnenpfote

DunstClan-Lager


»Gibt es außer der Übelkeit noch etwas anderes, dass dich heute belastet?«

Der Schüler zuckte amüsiert mit den Schnurrhaaren, als der Heilerschüler der Bitte seines mittlerweile gegangenen Mentors nachkam. Falkenpfote war aufmerksam, das musste er ihm lassen. Wie sonst hatte er ein eigentlich unsichtbares Symptom mithilfe eines einzigen Blickes erkennen können? Sonnenpfote war schließlich nicht dazu gekommen, Kräuter gegen seine Übelkeit zu erbitten. »Mir ist etwas schwindelig, eigentlich will ich bloß zurück in mein Nest...« Nur, dass sein Körper ihm die Ruhe gerade nicht gönnte. Die Tatsache, dass er womöglich fieberte, erwähnte er nicht. Nicht, weil er sich keine Blöße geben wollte oder etwas ähnlich sinnloses dachte, sondern weil er es nicht bemerkte. Ihm war kalt und er fühlte sich zittrig, aber das assoziierte er nur mit einem gewöhnlichen Krankheitsgefühl. Zudem waren die Auswirkungen recht mild - sie beeinträchtigten ihn nicht in deutlichem Maße.
Kurz nachdem er seinen Satz beendet hatte, stürzten zwei kleine, flauschige Gestalten - Sonnenpfote erkannte sie als Wolfsjunges und Grizzlyjunges - in den Heilerbau. Ihr Auftritt entlockte ihm ein leises Schnurren. Wolfsjunges schien, als wäre sie gerade erst aufgestanden und Grizzlyjunges nieste, sobald er den kleinen Raum betrat. Kein Wunder - die bunte Mischung aus allerlei Gerüchen fiel einem wohl nur nicht mehr auf, wenn man sein Leben im Heilerbau verbrachte. Selbst er, der nun wirklich häufig dort war, hielt sie jedes Mal aufs Neue für... befremdlich. Außerdem schien sie immer anders zu riechen.

Die Jungen schienen beide nicht dort zu sein, weil sie krank waren - dazu waren sie beide zu energisch. Außerdem würden sie wohl kaum allein kommen. Ob Wolfsjunges' folgender Aussage musste er jedoch nicht lange auf eine Erklärung warten. »Falkenpfote, Bernsteins Junge kommen. Du sollst alle nötigen Kräuter mitbringen. Fenchel, Himbeeren samt Blättern und Borretsch«

Der Clan würde Junge bekommen. Das war absolut fantastisch. Das Streiche-Duo verbrachte nicht selten Zeit damit, sich zu den Jungen zu gesellen und mit ihnen zu spielen oder ›Kampfzüge‹ - als solche waren sie wohl nicht wirklich zu beschreiben; sie wussten beide, dass man mehr als sanft mit den kleinen umging - zu üben. Was ihn immer am meisten beeindruckte, waren all die verschiedenen Fellfarben, die oft eine perfekte Mischung ihrer Eltern darstellten - oder eben überhaupt nicht. Genauso faszinierend war es, wenn die Jungen zum ersten Mal die Augen öffneten. Sonnenpfote ertappte sich dabei, auch auf diese Aussage hin leise zu schnurren. Die Ankündigung bedeutete jedoch auch, dass Falkenpfote nun wohl überstürzt den Heilerbau verlassen würde und er selbst ihn gerade nur aufhielt. Er war sich dessen bewusst, dass Bernstein und Enzianblick seine Hilfe nun weitaus dringender benötigten und er stellte sich gerne hinten an.

»Geh ruhig. Das ist im Moment weitaus wichtiger. Außerdem halte ich wohl aus, zu warten, bis Ingwermähne zurück ist.« Der Heilerschüler würde wohl einige Zeit beschäftigt sein - und dem Heiler für Krieger und Älteste fehlte es schließlich nicht an nötigem Wissen, um etwas so simples zu behandeln wie Übelkeit. Bevor er jedoch auf eine Antwort warten konnte, ertönte neben ihm eine weitere Stimme. Grizzlyjunges sah ihn mit großen Augen an und fragte, ob er krank sei. Sonnenpfote nickte. Mit einem Zwinkern fügte er hinzu: »Aber keine Sorge, ich werde es überleben.«

Als wäre im Heilerbau nicht schon genug los gewesen, stürzte auch schon eine weitere Katze hinein. Ahornpfote, wie er kurz darauf erkannte. Er hatte sich schon gefragt, wie lange sie brauchen würde, um nach ihm zu sehen. Für gewöhnlich war sie schneller.

»Habe ich was verpasst..? Hallo zusammen« miaute sie in die Runde aus Katzen.

Dann fand ihr grüner Blick den seinen. Ahornpfote genoss schon lange das Privileg, ihn verletzlich und/oder krank zu sehen. Da war sie ihm einen Schritt voraus. Während sie zwar sofort in den Beschützermodus wechselte, sobald sie witterte, dass es ihm oder irgendjemand anderem, der ihr nahe stand, nicht gut ging, war sie ziemlich rücksichtslos, wenn es um sie selbst ging. Die Kätzin war viel zu stolz, um Hilfe anzunehmen und zu stur, um sich davon abbringen zu lassen. Sonnenpfote schüttelte innerlich den Kopf. Mäusehirn. Gut, dass nicht sie diejenige war, die jede kursierende Krankheit mitnahm.

»Sonnenpfote, bist du in Ordnung? Eigentlich sollten wir zusammen auf eine Jagdpatrouille gehen, aber ich kann Opalstern sagen, dass du krank bist.«

Seine Ohren spitzten sich, sobald er dies hörte. Zusammen?

»Was? Sie lassen uns zusammen los? Der Wald muss untergehen...«

»Nein, nicht ganz. Deine Mentorin erwartet Junge. Und Krähenjäger hat ab heute etwas gut bei mir; ich glaube, Opalstern hätte eher einen Stein gefressen. Ich habe sie heute mit einem Zweig erwischt...« Statt verlegen nach unten zu blicken, wie es in einer vergleichbaren Situation von einer Schülerin zu erwarten war, musste sich seine Baugefährtin scheinbar davon abhalten, loszuprusten. Er konnte es ihr nicht übel nehmen - wenn er im Besitz seiner vollen Kräfte gewesen wäre, wäre es ihm wohl ebenso ergangen. Er würde sie nachher genaustens darüber ausfragen.

»Sonnenstrahl ist trächtig?!« Die rote Kätzin nickte. Nun, das war eine große Überraschung. Der Schüler merkte, wie ihm warm ums Herz wurde. Sonnenstrahl wurde von vielen für zu streng gehalten, doch ihr - nun wohl ehemaliger - Schüler hatte sie in sein Herz geschlossen. Er wünschte ihr in Gedanken alles gute und war zudem erleichtert darüber, dass ihr Unwohlsein wohl auch darauf und nicht auf etwas schlimmes zurückzuführen war. Zudem würden ihre und Hermelinblicks Junge bezaubernd aussehen. Das bedeutet wohl, ich bekomme einen neuen Mentor...

Der junge Kater hatte vorgehabt, sich den heutigen Tag unter dem Einfluss von ein, zwei Kräutern in einem Haufen aus Moos zu verstecken, aber die Chance, nach Ewigkeiten wieder einmal mit Ahornpfote jagen zu gehen, konnte er sicher nicht verstreichen lassen. Er fasste einen Entschluss - und untermauerte diesen gleich mit einer aufrechten Position und dem Versuch, seine Augen etwas wacher wirken zu lassen. »Nein, es geht mir gut. Wir -« er deutete auf sich und die Jungen »- sind nur hier, um Falkenpfote zu holen. Bernstein bekommt ihre Jungen.« Ein kurzer Blick wanderte zu Grizzlyjunges sowie Falkenpfote, gleich einer stummen Bitte, ihn nicht zu verraten. Er würde sich später darum kümmern. Außerdem hatte Falkenpfote nun wahrlich wichtigeres zu tun. Sonnenpfote konnte sich auch nach dem Training in seinem Nest verkriechen. Das Adrenalin, das eine Jagd mit sich brachte, würde ihn lange genug auf den Pfoten halten können.

Ahornpfote hob nur eine Augenbraue, sagte jedoch nichts weiter zu seiner dürftigen Erklärung. »Gut, wie du meinst. Beweg' deinen Pelz auf die Lichtung, wir sind spät dran... Alles Gute für Bernstein.« Daraufhin verschwand sie aus der Kräuterhöhle, nicht mehr als ihren vertrauten Geruch zurücklassend. Sonnenpfote folgte ihr so schnell wie möglich, ein entschuldigendes Lächeln auf dem Gesicht. Er hoffte sehr, dass er nicht aufgehalten werden würde - er würde die Chance, zu beweisen, dass sie sich auf Patrouille zu benehmen wussten, wohl kaum vertun. Außerdem sollte Falkenpfote andere Sorgen haben.

»Von mir auch! Viel Glück!« Und schon stand er mit Ahornpfote auf der Lichtung, dabei, sich auf Opalstern zuzubewegen. Sie sollten bald aufbrechen. Sonnenpfote war zwar immer noch nicht wirklich sicher auf den Beinen, aber sein Tatendrang ließ ihn jeglichen Hinweis darauf unterdrücken. Stattdessen warteten Ahornpfote und er nun auf Anweisungen vonseiten ihrer Anführerin, während erstere den goldenen Kater genaustens, aber nicht übermäßig auffällig musterte.




Erwähnt: @Ingwermähne | @Wolfsjunges | @Bernstein | @Enzianblick | @Opalstern | @Sonnenstrahl | @Hermelinblick
Angesprochen: @Falkenpfote | @Grizzlyjunges | @Ahornpfote

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Beitrag©️ By Taubenlied  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyDo März 11, 2021 1:58 pm

Taubenlied
Es war bereits Sonnenhoch als Taubenlied mit einer Wühlmaus im Maul das Lager betrat. Die graue Königin war kurz nach Sonnenaufgang alleine losgegangen um sich die Pfoten zu vertreten und hatte aber eigentlich nicht geplant so lange wegzubleiben. Auch wenn sie ihre Rolle als Königin und quasi Beraterin der werdenden Mütter sehr schätzte und ihr nichts ferner lag als ihre Rolle aufzugeben und Kriegerin zu werden, verspürte auch sie auch ab und zu den Drang das Lager zu verlassen und die Stille des Waldes zu genießen. Manchmal kam man sich in der Kinderstube vor wie in einer Parallelwelt so abgeschnitten vom Rest des Clanlebens. Außerdem wusste sie, dass ihr jüngster Wurf auch ohne sie gut versorgt werden würden. Und kaum hatte sie an Wolfsjunges und Grizzlyjunges gedacht tauchten die beiden auch schon aus der Kinderstube auf und rannten auf den Heilerbau zu. „Warte Wolfsjunges!", rief ihr Sohn seiner Schwester hinterher. Die beiden hatten es anscheinend so eilig, dass sie ihre Mutter nicht bemerkten. Diese überlegte ihnen zu folgen um herauszufinden was los war, aber sie wollte nicht noch mehr unnötigen Trubel im Heilerbau auslösen. Die braune Kätzin Echotanz verließ kurz nach ihren Jungen ebenfalls die Kinderstube im Maul trug sie Djego ihr Pfelgejunges. Taubenlied beobachte die beiden von ihrem Platz aus und wunderte sich nicht zum ersten Mal über Djegos seltsames verhalten. Nicht nur das er viel kleiner und zierlicher war als alle anderen Jungen in dem Alter, auch verhielt er sich ganz anders. Er schien nie zu reagieren wenn man ihn ansprach, auch spielte er nicht mit den anderen Jungen und es wirkte sehr oft so als wäre er in seiner eigenen Fantasiewelt. Wenn Enzianblick ihn sich nicht schon einmal angesehen hatte, dann sollte er das nun dringend tun. Taubenlied brauchte ihre Wühlmaus zum Frischbeutehaufen, dann ging sie zu Echotanz hielt aber etwas Abstand zu ihnen. „Guten Tag, da habt ihr euch aber schönes Wetter ausgesucht um ein bisschen nach draußen zu gehen", miaute sie zur Begrüßung und nickte beiden zu.
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Beitrag©️ By Opalstern  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyFr März 12, 2021 4:34 pm

Opalstern
»Von mir auch! Viel Glück!«, hörte Opalstern Sonnenpfote rufen und sah ihn kurze Zeit später mit Ahornpfote den Heilerbau verlassen. Sie hatte schon gewundert als Ahornpfote alleine aus dem Schülerbau gekommen war und dann im Heilerbau verschwunden war, aber Sonnenpfote schien es tatsächlich nicht sonderlich gut zu gehen. Die Anführerin musterte den jungen Kater kurz aus zusammen gekniffenden Augen, aber ihr fiel nichts weiter auf. Außerdem hatten sie nicht die Zeit noch lange herum zu diskutieren, bald würde Opalstern die Zeremonie abhalten müssen und bis dahin mussten sie wieder zurück im Lager sein. „Guten morgen Sonnenpfote, ich habe Ahornpfote bereits vorhin darüber informiert, dass das heute ein letzter Versuch mit euch beiden ist, wenn es nicht klappen sollte werdet ihr beiden nicht mehr zusammen auf Patrouille gehen dürfen." Was mir auch ehrlich gesagt lieber wäre, dachte sie bei sich. „Lasst uns aber nun erst mal aufbrechen" Sie erhob sich auf die Pfoten und merkte, dass sich ihre Muskeln bereits steif anfühlten, obwohl sie nicht lange gesessen hatte. Aber sie verschwendete keinen Gedanken daran, sondern schlug ein schnelles Tempo ein hinaus aus dem Lager und hinein in den Wald.

---> Mischwald
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Beitrag©️ By Eissplitter  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptySa März 13, 2021 9:51 pm


#004
Splitterherz
Kriegerin x DunstClan x 27 Monde

Ort: vor dem Kriegerbau

Angesprochen | @Weidenlied, @Frostkristall
Erwähnt | @Krähenjäger, @Reiherherz, @Frostkristall, @Knochenwälzer

Sie hatte keine Lust mehr über das ganze Thema zu sprechen. Wieso hatte Weidenlied sie nicht einfach in Ruhe gelassen? Dass sie am Ende ihre Wut an der jüngeren Katze ausließ, war dementsprechend schon fast vorprogrammiert gewesen. In letzter Zeit ist es immer häufiger vorgekommen, dass Splitterherz einmal zu temperamentvoll ist als an entspannteren Tagen. Zu Ingwermähne war sie bisher nicht gegangen. Wieso auch? Vielleicht war es immer im selben Abstand und zur selben Zeit. Doch darauf hatte sie nie geachtet. Zumindest bis jetzt nicht.
Allmählich legte sich ihr Nackenfell und die Krallen fuhr sie wieder ein. Kraft für eine weitere Diskussion oder gar einen Kampf unter Clankameraden hatte sie nicht. "Ich wollte hier einfach nur in Ruhe meine Maus fressen und den Sonnenaufgang abwarten und du fauchst mich so grundlos an. Die bessere Frage wäre wohl eher, welche Flöhe dir im Pelz herum hüpfen?" Kommentare, die Wiedenlied ihr weiterhin an den Kopf schmiss, versuchte sie, so gut es ging, zu ignorieren. Auch wenn es in gewissermaßen schwer war.

Sie war gerade dabei, sich wieder abzureagieren und so zu tun, als wäre in den letzten Minuten nichts gewesen, als sie aus dem Augenwinkeln etwas auf sie zugeflogen sah. Aus Reflex drehte sie sich um und schnappte nach dem Etwas. Im selben Moment wurde ihr übel. Das Ding, was sich als Maus, in die sie eben gerade hineingebissen hatte, herausstellte, ließ sie sofort fallen, während der Würgereflex sich aktivierte. Die Geräusche, die aus ihr herauskamen, waren schon fast unheimlich. Mit herausgestreckter Zunge und zusammengekniffenen Augen hatte sie sich nach vorne gebeugt. Die Kriegerin war kurz davor, sich zu erbrechen, konnte dies jedoch noch rechtzeitig zurückhalten. "Du Fuchsherz!", rief sie Weidenlied hinterher, fauchte kurz und widmete sich dann ihrer Schwester.

"Wohlwahr. Dumm ist das richtige Wort", antwortete sie ihr, "Meinst du, sie planen schon den nächsten Angriff? Ich meine die Nachtjäger. Viel wissen wir ja nicht von ihnen. Wer sie sind, wo sie leben, was sie machen, wie sie aussehen und vieles mehr. Irgendjemand sollte mal auf Erkundungstour gehen und sie mal alle begutachten." Vielleicht würde sie es gleich auf der Jagdpatrouille mit Krähenjäger und Knochenwälzer, bei seinem Namen verdrehte sie innerlich die Augen, die Chance bekommen. Die Chance, dass sie auf einen Nachtjäger, oder wie sie sich in Wahrheit nennen sollten, treffen würden, war wahrscheinlich gering. Das Gebiet rund um das Clan-Territorium war noch groß und unendlich. Zumindest für Splitterherz. Sie war nie außerhalb des Clans gewesen, kennt das Leben als Streuner nicht. Zu jung war sie dafür. "Wenn ich mich recht erinnere, sollst du mit Reiherherz und Frostkristall ebenfalls auf Jagdpatrouille gehen, oder?"
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyMo März 15, 2021 5:32 pm

Grizzlyjunges

Beruhigt lächelte der noch immer vom Schlafen ganz zerzauste, kleine Kater, als Sonnenpfote ihm versicherte, dass er es überleben würde. Ahornpfote kam auch herein und Grizzlyjunges beneidete sie ein wenig um ihre Freundschaft und ihr Privileg mit Opalstern nach draußen zu dürfen. Draußen. Er kräuseltr erneut seine Nase, als irgendein Pollen seine Schnauze strich und er abermals kurz vorm Niesen war.
Er drehte sich schnell herum und gerade als er seine Schnauze aus dem Heilerbau schob, entwich ihm ein prustendes: „Hatschi!“ er schniefte und rieb sich die juckende Nase. Also es wunderte das Junge kaum, dass es Sonnenpfote nicht gut ging. Wenn Grizzlyjunges eine Pfote zwischen all die miefenden Kräuter setzte, war ihm auch gleich ganz anders. Er schüttelte sein vom Niesen gesträubtes Fell aus und als er den Pelz seiner Mutter vor der Kinderstube entdeckte, erinnerte er sich an etwas, auf das Taubenlied Wert legte. Eine Fellwäsche am Morgen musste sein, und er war schon groß genug dies alleine zu erledigen, auch wenn er es insgeheim noch sehr genoss, wenn seine Mutter ihm das Fell glättete. Besonders hinter den Ohren war es so schwierig anzukommen und dort mal geleckt zu werden, war so entspannend, dass er jedes Mal dabei eindösen wollte.
Grizzlyjunges glättete sein Fell sporadisch, gerade gut genug, um vorzeigbar zu sein. Es reichte ja schon, wenn Wolfsjunges ihn deshalb neckte. Gerne wäre er zu seiner Mutter gesprungen, aber zwei Dinge hielten ihn davon ab. Zum einen, das schmerzerfüllte Ächzen der Königin Bernstein und zum anderen Echotanz mit Djego. Der empathische Kater wusste wie sensibel der gleichaltrige Kater war und wollte ihn nicht unnötig aufregen, bevor Echotanz ihn nicht beruhigt hätte.
Er trabte gemächlich und mit aufgeweckten Augen durchs Lager, um eine Katze zu finden, die ihm vielleicht etwas spannendes erzählen oder zeigen könnte. Mit Wolfsjunges verbrachte er gerne Zeit und gezwungener Maßen auch die meiste Zeit, aber Grizzlyjunges war nun 5 Monde und sein Interesse für die anderen Mitglieder seiner großen Familie, die sich “Clan“ nannte, wuchs stetig.
Erst war es nur das Interesse am Spiel gewesen, doch nun interessierten ihn die Charaktere, ihre Gedanken, ihre Meinungen. Als er so mit einem zufriedenen Grinsen am Kriegerbau vorbeitrabte, wo Splitterherz und Frostkristall saßen, schnappten seine bepüschelten Ohren glatt die Worte der tiefschwarzen Kriegerin auf. Seine Pfote verharrte kurz in der Luft und verdutzt schaute er Splitterherz kurz an. Die Nachtjäger... Ein Wort, dass sich bereits als Schreckgespenst in seinen Kopf gebrannt hatte. Wenn er Splitterherz anschaute, meinte er, dass so ein Nachtjäger aussehen müsste. Schnell blickte er fort und trabte weiter, als könnte die Kriegerin seine Gedanken erraten. Grizzlyjunges fand die Kätzin eher unheimlich und wollte nicht in ihren gelben, scannenden Blick geraten.
Um eine Ablenkung zu suchen oder vielleicht auch einen Schutz vor einer mürrischen Splitterherz, setzte sich Grizzlyjunges einfach neben Sandherz, der das Treiben nicht unweit des Kriegerbaus, beobachtete. „Hallo!“ miaute er freundlich-fröhlich. Er mochte den sandfarbenen Kater auf Anhieb, er hatte eine so friedlichen Ausstrahlung. „Hast du etwas zu Tun oder darf ich dich etwas fragen?“ fragte er jungenhaft-höflich und blinzelte offenherzig aus seinen gelben Augen.

Angesprochen: @Sandherz
Erwähnt: Taubenlied, Echotanz, Djego, Wolfsjunges, Splitterherz, Frostkristall
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyDi März 16, 2021 1:37 am

Sandherz - 21 Monde - Krieger - Dunst Clan


Müde streckte sich Sandherz im Bau der Krieger. Es war Sonnenhoch und der Krieger war glücklicherweise an diesem Morgen nicht an irgendwelche Pflichten gebunden, sodass er den Tag entspannt angehen konnte. Das war eine schöne Abwechslung, zu dem sonst so stressigen Alltag. Der Bau war fast leer, da es schon relativ spät war und er trotte Richtung Ausgang. Angekommen setzte sich der Kater, etwas Abseits vom Kriegerbau hin und legte seinen Schwanz ordentlich auf seine Pfoten. Ein Blick in den Himmel verriet, dass es ein wolkiger Tag sein würde, schließlich begann ja auch der Blattfall langsam und man musste sich auf viele weitere ungemütliche Monde vorbereiten. So wie wahrscheinlich alle Katzen im Clan konnte auch er die Blattleere nicht abhaben und so freute er sich schon auf die kommende Blattgrüne auch, wenn diese in weiter Ferne lag. Sandherz sieht in allen Dingen immer das gute, gerade deswegen ist der Krieger auch meist gut gelaunt, wie auch an diesem Tag, daran konnte auch das Wetter nichts ändern.
Von seinem Platz aus beobachtete er neugierig das Treiben im Lager. Es war immer wieder auf neues Spannend, zu sehen, was alle so den Tag lang machen. Man lernte auch viel über die einzelnen Katzen und sah, wer sich mit wem verstand und wer sich nicht ausstehen konnte. Zum Glück hatte der Sandfarbende Kater keine Feinde, denn er konnte Konflikte und Streitigkeiten nicht ausstehen und fragte sich immer, warum es immer zu solchen kommen musste. Diese Haltung hielt ihn stets aus solchen Situationen raus und sorgte dafür, dass Sandherz keine Katze hatte, die ihm Böse war.
Der Krieger leckte sich die Brust und sah im Augenwinkel aus der Kinderstube ein Junges rausgehen. Es war Grizzlyjunges. Seine Mutter war Taubenlied und auch er wuchs ohne Vater auf, genauso wie Sandherz. Vor einigen Tagen hatten die beiden zusammen gespielt, nachdem das schwarze Junge einen Spielpartner gesucht hatte. Die beiden verstanden sich sehr gut und schnell fing der Krieger an, den Kleinen zu mögen. Wenn alles gut laufen würde, dann könnte er ja sogar vielleicht der Mentor von ihm werden und alleine der Gedanke daran, ließ ihn schon vor Vorfreude mit seinem Schwanz hin und her zucken, gerade auch weil Grizzlyjunges, sein erster Schüler sein würde. Dann würde er endlich Verantwortung für jemanden übernehmen können und sowas wie ein Vater sein, für seinen zukünftigen Schüler.
Während er begann sich den Kopf mit der Pfote zu waschen, kam auch schon der kleine zu ihm und setzte sich neben ihn hin. Er freute sich über die Gesellschaft und der freundliche Unterton des Junges, war eine schöne Abwechslung zum sonst trostlosen Morgen. "Hallo Grizzlyjunges", antwortete er ihm ruhig und gut gelaunt. „Hast du etwas zu Tun oder darf ich dich etwas fragen?“. Auf die Frage hin hörte Sandherz mit der Fellpflege auf und überlegte, was er wohl wollte. "Klar kannst du das, habe heute den ganzen Morgen und Vormittag frei", sagte er optimistisch zu dem Kleinen, während er ihn interessiert anschaute.

Angesprochen @Grizzlyjunges
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyDi März 16, 2021 9:04 pm


#006
Echotanz
Königin x DunstClan x 39 Monde

Angesprochen
@Taubenlied
Erwähnt
@Djego, Splitterherz, Weidenlied, Sonnenstrahl, Bernstein, † Nebelschatten
Wann wäre Djego so weit, um wie ein richtiges Junges zu sein? Würde er irgendwann so normal wie seine Clankameraden sein können? Wie könnte Echotanz ihm am besten helfen, um sein Leben so einfach wie möglich zu machen?

Viele Fragen schwirren immer und immer wieder in ihrem Kopf umher. Doch nie fand sie irgendeine Antwort. Wie könnte man Djego nur auf die richtige Bahn schieben? Irgendwann würde wahrscheinlich auch sie keine Geduld mehr haben. Sie liebte ihn auf eine eigene Art und Weise. Niemals würde sie ihm den Füchsen als Fraß vorwerfen. Doch würde sie jemals die Möglichkeit haben, Djego als normale Katze sehen zu können? Ihn aufblühen zu sehen?

Darauf wartend, dass Djego an der von Echotanz selbst ausgesuchten Stelle anfing zu buddeln, setzte sie sich direkt neben ihn, mit dem Körper zur Lagerlichtung gedreht. Immer wieder sah sie zu dem kleinen Kater, der im nächsten Mond bereits sechs Monde alt werden würde. Von seinem Verhalten her war er jedoch sehr weit davon entfernt. Trauriger Weise.

Bedrückt blickte Echotanz wieder zu ihren Clankameraden. Weidenlied und Splitterherz hatten sich scheinbar grad in der Wolle gehabt. Grizzlyjunges war nun bei Sandherz. Viele der Katzen hatten bereits etwas zu tun. Gerade war Echotanz dabei, ihr Brustfell zu pflegen, als sie Schritte hörte. Sie blickte auf und sah direkt in die blass grünen Augen ihrer Baugefährtin Taubenlied. Die ältere Königin schien sich eher etwas auf Abstand zu halten. Hatte sie Sorge um Djego? Sie wusste wahrscheinlich durch ihre gemeinsame Zeit in der Kinderstube, dass er sehr anfällig war, was Überraschungen und neue Situationen angeht.

„Guten Tag, da habt ihr euch aber schönes Wetter ausgesucht um ein bisschen nach draußen zu gehen", begrüßte Taubenlied Echotanz und den geistig abwesenden Djego. Zur Begrüßung nickte Echotanz freundlich und bat Taubenlied mit einem Schweif-Zeichen, sich neben ihn zu setzen.

"Das stimmt. Die Blattleere steht in zwei Monden schon vor dem Lagereingang. Meinst du, der Clan wird dieses Mal besser durch die kalte Zeit kommen? Beim letzten Mal starb Nebelschatten und allgemein hatten wir eine sehr große Welle vom Grünen Husten", fing sie besorgt an. Den Blick gen Himmel gerichtet, an dem die Wolken sich schnell fortbewegten - dort schien es sehr stürmisch zu sein - dachte sie an die letzte Blattleere. Sie mochte nicht daran denken, wie es wohl jetzt sein würde. Demnächst erwartete Sonnenstrahl ihre Jungen, Bernstein warf gerade ihre. Gerade zu dieser Zeit trächtig zu sein, war ein ungünstiger Zeitpunkt.
"Anderes Thema... Wie läuft es mit Grizzlyjunges und Wolfsjunges? Werden sie nicht nächsten Mond mit Djego zu Schülern ernannt? Hast du einen Wunsch, wer der Mentor deiner beiden werden sollte?" Freundlich lächelte Echotanz die helle Kätzin in ihrer Nähe an. Sie selbst hatte aktuell noch keine Idee, wer der Mentor ihres Pflegejungen werden könnte. Aber wollte sie es jetzt schon wissen? So genau wusste es die Königin nicht.
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Beitrag©️ By Taubenlied  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyMi März 17, 2021 4:59 pm

Taubenlied
Taubenlied setzte sich auf Echotanz Zeichen hin näher und legte den Schweif um die Pfoten. Sie hörte ihrer Baugefährtin zu "Das stimmt. Die Blattleere steht in zwei Monden schon vor dem Lagereingang. Meinst du, der Clan wird dieses Mal besser durch die kalte Zeit kommen? Beim letzten Mal starb Nebelschatten und allgemein hatten wir eine sehr große Welle vom Grünen Husten" Echotanz klang besorgt und warf einen Blick zum Himmel. „Vor grünem Husten können wir uns nicht ganz schützen, der Clan besitzt aber viele Krieger die jagen können und wenn wir nicht hungern müssen, ist die Gefahr für einen weiteren Ausbruch geringer." Auch wenn wir im letzten Jahr welche verloren haben..., fügte sie in Gedanken hinzu. Immer noch vermisste sie Nektarwolke ihr Junges und immer noch wusste sie nicht was mit ihr geschehen war. Neben Nektarwolke hatte auch ihr ehemaliger Gefährte Wieselblick den Clan verlassen, aber um ihn trauerte sie nicht. Auch Echotanz hatte vor nicht all zu langer Zeit ihren Bruder verloren bei einem Steinfall. Vielleicht hatte die braune Kätzin ebenfalls daran gedacht oder wechselte nun aus einem anderen Grund das Thema. "Anderes Thema... Wie läuft es mit Grizzlyjunges und Wolfsjunges? Werden sie nicht nächsten Mond mit Djego zu Schülern ernannt? Hast du einen Wunsch, wer der Mentor deiner beiden werden sollte?" Taubenlied blinzelte und dachte kurz über die letzte Frage nach. Noch hatte sie sich kaum Gedanken darum gemacht und diese Sache etwas weiter nach hinten verschoben, Grizzlyjunges und Wolfsjunges waren ihre letzten Jungen wenn sie zu Schülern ernannt werden würden würde sie vielleicht wieder zurück in Kriegerbau gehen müssen. Sie wusste, dass sich andere Königinnen darüber freuten, aber sie selbst wusste, dass sie keine Begabung zum Krieger da sein hatte. „Mit den beiden läuft alles super ich kann mich nicht beklagen, sie sind wie alle Jungen; Grizzlyjunges ist ein kleiner Träumer, aber er ist sehr empathisch und gefühlvoll - obwohl ich nicht genau weiß von wem er das geerbt hat." Man konnte von außen wohl deutlich sehen wie sehr das reden über ihr Junges die graue Kätzin entspannte und sich ein liebevolles Lächeln auf ihrem Gesicht bereit machte und auch, dass ihr Ausdruck etwas überschattete als sie weiter sprach, obwohl sie versuchte es zu verbergen. „Und Wolfsjunges scheint nach ihrem Vater zu kommen er hat auch immer genau gewusst was er wollte und war sehr selbstbewusst." Das stimmte zwar allerdings wies sie auch eine gewisse Ähnlichkeit zu einer anderen Katze auf die auch sehr selbstbewusst war. Es war nur eine einzige Nacht, es kann nicht sein das Er ihr Vater ist... Sie bemühte sich schnell weiterzusprechen so das Echotanz nichts von ihren Sorgen mitbekam. „Im Grunde sind beide sehr kluge und neugierige Jungen sie scheinen gut mit einander aus zu kommen und zu ihren Mentoren; ich habe mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken darüber gemacht auch wenn es nächsten Mond schon soweit ist. Ich würde mir für sie zwei Katzen wünschen die sie unterstützt und sie zu guten Kriegern ausbildet. Vielleicht wird es bei Grizzlyjunges ja Sandherz", fügte sie hinzu und deutete mit den Ohren auf den sandfarbenen Kater beim Kriegerbau Grizzlyjunges saß bei ihm und die beiden schienen sich zu unterhalten. Sandherz war noch nicht all zu lange Krieger, aber Taubenlied fand dass er bereit für seinen ersten Schüler war und da sie den Kater schon kannte seit er ein Junges war, immerhin hatte sie nur zwei Monde zuvor ihr eigenes Junges bekommen und mit Sandherz Mutter Hellstreif zusammen in der Kinderstube gelebt, wusste sie auch um seine Qualitäten als Krieger. Vielleicht war er nur etwas zu vorsichtig... „Lilienjunges wird doch heute schon ernannt, hat Opalstern dir gesagt wer ihr Mentor wird?", fragte Taubenlied.

Erwähnt: @Sandherz, Lilienjunges, @Grizzlyjunges @Wolfsjunges, @Eiszapfen, Wieselblick (npc), Nektarwolke (npc), Opalstern

Angesprochen: @Echotanz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyDo März 18, 2021 8:53 am

Grizzlyjunges

Der helle Krieger antwortete sogleich und Grizzlyjunges fand es sehr angenehm, dass er ihn sogar dabei ansah und seine Fellpflegw für ihn unterbrach. Denn als Junges war man es gewohnt, dass viele großen Katzen einem mit halber Aufmerksamkeit antworteten und teils genervt von den vielen Fragen waren, die ihm auf dem kleinen Herzen lagen.
„Alsoo...“, begann er, da
er gar nicht wusste, ob er das Thema wirklich anschneiden wollte, da es allen unangenehm war. „Glaubst du, dass die Nachtjäger unser Lager finden?“ Seine bernsteinfarbenen Augen wirkten allein bei dem Wort “Nachtjäger“ sehr angespannt und zeigten Furcht. Er hatte die Schülerin nicht gekannt, dafür war er zu jung, aber er hatte von Falkenpfotes Ermordung erst vor kurzem gehört. Wohl hatte er er mittlerweile ein Alter erreicht, in dem Taubenlied und seine Clanfamilie ihm und Wolfsjunges nicht mehr die heile Welt aufrecht erhalten wollten. Die Jungen mussten sich daran gewöhnen, dass es außer Streitigkeiten im Clan, noch weitaus Schlimmeres gab. Die Auseinandersetzung mit dem Tod war schwierig, aber mit einem Mord noch viel schwieriger. Das schwarze Junge mit den bläulich schimmernden Melierungen stellte sich die Nachtjäger als große schwarze, schattenartige Monster, die in jede Ecke, hinter jedem Stein und Baum lauern konnten und sich lautlos anschlichen um Tod zu bringen. Noch hatte der Langhaarkater keine Vorstellung vom Tod, hoffentlich blieb ihm diese Begegnung noch lange erspart.

Angesprochen: @Sandherz
Erwähnt: Taubenlied, Wolfsjunges
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptySo März 21, 2021 10:49 pm

Sandherz - 21 Monde - Krieger - Dunst Clan

„Alsoo...“ Als Sandherz merkte, dass dem Kleinen die Worte fehlten, ahnte er schon, dass ihr Gespräch ein ernstes Thema behandeln wird und wartete gespannt darauf, um was es gehen könnte. „Glaubst du, dass die Nachtjäger unser Lager finden?“, fragte ihn das Junge. Irgendwie wusste er schon, das Grizzlyjunges dieses Thema, ansprechen würde. Denn selbst bei den Jungen waren die Nachtjäger gefürchtet, auch wenn noch nie eins von ihnen einen Nachtjäger gesehen hatte. Aber der Ruf eilte ihnen voraus, genau so wie ihre Gräueltaten. Auch Sandherz fürchtete sich vor den gefährlichen Katzen, die gerne Jagd auf Katzen machten, die alleine unterwegs waren. Nie kann der Krieger es wirklich genießen, wenn er draußen alleine unterwegs ist, da er stets wachsam bleiben muss. Im Lager aber fühlte sich Sandherz sicher, denn selbst wenn die Nachtjäger es finden würden, dann hätten sie es mit vielen Krieger zu tun und es wäre bestimmt ein leichtes sie zu vertreiben.
Er wollte dem Jungen keine Angst machen und sagte zuversichtlich, "Mach dir darüber keine Gedanken. Ich denke nicht, dass sie unser Lager finden werden und wenn, dann werden wir sie mit Leichtigkeit vertreiben, ehe du überhaupt bemerkst, dass sie bei uns waren. Außerdem ist es ja schon seit einiger Zeit ruhig geworden. Hier im Lager bist du auf jeden Fall sicher".
Hoffentlich hatte der Kater, die richtigen Worte gesagt. Er wollte, dass Grizzlyjunges seine letzten Monde als Junges nicht mit den Gedanken oder der Angst an die Nachtjäger verschwendet. Denn später als Schüler und Krieger muss man sich schon genug Gedanken über all diese Dinge machen.

Angesprochen: @Grizzlyjunges
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyMo März 22, 2021 7:45 pm

Grizzlyjunges

Das schwarze Junge blickte sehr aufmerksam in das orange getigerte Gesicht des Kriegers. Der Ausdruck darin versprühte Ruhe und Zuversicht und Grizzlyjunges konnte darin kein Falsch entdecken. Mit seinen 5 Monden zeigte er bereits eine feinsinnige Gabe für das Lesen von Emotionen, von echten wie vin falschen. Der Unterschied war minimal, es waren die kleinen Regungen im Gesicht, nur ein verfrühter Lidschlag, ein unsicheres Schnurrhaarzucken, dass verriet, dass der Gegenüber, wenn auch meist aus den besten Absichten, log oder sich selbst noch nicht sicher war.
An Sandherz schien dem flauschigen Kater alles so sympathisch echt, dass er immer wieder seine Gesellschaft aufsuchte. Der helle Kater hatte mit seiner Versicherung, dass die Nachtjäger hier für ihn keine Gefahr darstellen würden, zwar seine ersten Ängste vertrieben, aber dennoch blieb ein Schatten über seinem so offenen, Gesicht, als er nochmal nachhakte: „Und wenn Mama alleine jagen geht... ist das nicht gefährlich?“ Er machte sich mehr Sorgen um seine Mama als um seine eigene Haut. Er hatte bemerkt, dass sie alleine ins Lager gekommen war und der Gedanke, dass sie draußen angegriffen werden konnte, jagte ihm Schauer über den Rücken. Grizzlykungea sah in Taubenlied nur die Mutter, nicht die Kriegerin, die sie zudem war. Eine wehrhafte Katze, die so richtig wütend werden konnte.. nein, so konnte er sie sich nicht vorstellen. „Kannst du mit mir trainieren? Zum Beispiel Klettern, ich habe das schon oft versucht, aber alle haben immer Sorge, dass ich nicht mehr hinunter komme, wenn ich erstmal oben bin, dabei bin ich doch schon so groß! Seine noch knuffig-kurzbeinige Gestalt erhob sich abrupt und er streckte sich richtig in die Höhe, um Sandherz zu zeigen wie groß er schon war. „Und vorgemacht hats mir auch noch keiner. Dann wüsste ich doch wie man wieder herunter kommt. Es ist doch gut, wenn ich schon jetzt klettern kann, wenn so ein Nachtjäger kommt, muss Mama nicht mit mir unten bleiben, sondern wir können zusammen auf den höchsten Ast klettern. Glaubst dudu Nachtjäger können klettern?“ Doch nsch seiner Frage sprudelte er sofort weiter „Aber, selbst wenn, der der zuerst oben ist, ist immer im Vorteil, oder?  Wolfsjunges meinte einmal zu mir, dass man von oben sich viel besser verteidigen kann, als der andere von unten angreifen. Und da wir noch so klein und leicht sind, können wir höher als große klettern. Das klingt logisch, Wolfsjunges weiß sehr viel, aber alles noch lange nicht. Zum Beispiel wie man von dem Baum wieder hinunter kommt, ich glaube nicht, dass sie das schon weiß und kann.“ Mit großen aufgeweckten Augen hoffte er auf eine positive Resonanz.

Angesprochen: @Sandherz
Erwähnt: @Taubenlied und @Wolfsjunges (in der wörtlichen Rede)
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyFr März 26, 2021 8:47 am

Beere [1. Post nach der Adoption, ersetzt "Bernstein"]

Beere hatte sich in ihr Nest gelegt und der einzigen Katze des Clans, der sie inzwischen einigermaßen Vertrauen schenkte, dem Heiler Enzianblick, gesagt, dass sie glaube, dass die Wehen eingesetzt haben. Um genau zu sein, hatte sie seit der Nacht ein leichtes Ziehen in der Bauchgegend verspürt, doch hatte geglaubt, dass seien nur mal wieder die Vorwehen. Doch über den Sonnenaufgang hinweg, hatte sie, draußen vor der Kinderstube sitzend und sich durch Beobachtung der anderen Katzen ablenkend, erkennen müssen, dass es nun heute wohl noch ernst werden würde.
Die rostrote Schönheit hatte das starke Bedürfnis wegzurennen. Fort von all dem Geschnattere, an einen Ort an dem sie die Jungen zur Welt bringen konnte, ohne sich von so vielen Augen betrachtet zu wissen.
Nun würde es nicht mehr lange dauern, das spürte Beere. Die Schmerzen waren ins kaum aushaltbare angewachsen. Wie sie so in ihrem Nest auf der Seite lag und im Takt weniger Augenblicke einen wellenartig anschwellenden Schmerz ertrug, dabei versuchte nicht flach, sondern tief zu atmen und bei jedem Ausatmer leise und tief stöhnte, was eher einem Summen als einen richtigen Stöhnen glich,  war sie einfach nur froh, dass alle Katzen so taktvoll gewesen waren, die Kinderstube zu verlassen.

Enziablick beugte sich über sie, analysierte wohl ihren Zustand. Sie hatte erfahren, dass er schon einige Jungen auf die Welt gebracht hatte und in dem Moment des Schmerzes galt es einfach darauf zu vertrauen. Doch als er begann ihren Bauch zu massieren, fauchte sie auf und stieß ihn reflexartig, noch in der Wehe mit ihren Hinterbeinen fort. "Lass das!" fauchte sie also grob, was teils an ihrer Unsicherheit, teils an ihrem mangelnden Vertrauen und teils an ihrem Schmerz liegen mochte. Beere war zwar unsicher, aber Angst hatte sie nicht vor der Geburt. Sie hatte lange auf diesen Moment hingefiebert, freute sich den Bauch bald loszuwerden und endlich ihre Jungen zu sehen. Enzianblick und sie wussten nicht wie viele Jungen kommen würden, denn Beere hatte ihm das Bauchabtasten verweigert.
Der Schmerz schwoll ab und Beere wusste, dass sie nun ein paar Atemzüge zum Verschnaufen hätte.
Sie presste noch nicht, sondern atmete den Schmerz weg sobald eine Wehe kam. Denn ihr Instinkt sagte ihr, dass sie noch nicht pressen konnte, ihr Muttermund musste sich erst noch ein wenig weiter öffnen. "Tut mir leid, ich wollte nicht so grob sein. Aber..", sagte sie in friedvollerem Tonfall, doch dann verzog sie abermals leicht das Gesicht, schloss ihre Augen und ertrug die erneute Schmerzwelle. Als sie wiedersprechen konnte, blinzelte sie und endete "ich will nicht, dass du das tust." Sie guckte den braun-weißen Langhaarkater aus ihren godgelben Augen ernst an und in ihrem Gesicht lag eine Stärke, die verriet, dass sie gewillt war Hilfsangebote anzunehmen, aber trotz der Schmerzen nicht ihr Selbstbestimmungsrecht aufgeben würde.

Angesprochen: @Enzianblick
Erwähnt: //
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Weltenläufer
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Beitrag©️ By Weltenläufer  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyFr März 26, 2021 11:54 pm

Vertretung

Flusswächter


Die Weide, unter die er sich gelegt hatte, schützte ihn ein wenig von den Strahlen der im Zenit stehenden Sonne. Die gelben Augen beobachteten nur beiläufig das Treiben im Lager. Seine Lunge, seine Knochen schmerzten. Immer wieder musste er husten und rang fast schon um Luft. ‘Das ist nur der Wetterumschwung, das ist nichts Wildes’, versuchte er sich immer und immer wieder einzureden. Er wollte nicht, dass sich die Katzen um ihn Sorgen machen. Er war nur ein alter Ältester, der sicherlich nur reine Last sein würde.

Während er immer noch auf die Ruhe hoffte, die sicherlich irgendwann eintreten würde - schließlich mussten die Patrouillen doch endlich mal losgehen - kam Lilienjunges in seinen Augenwinkeln auf ihn zugelaufen. Innerlich verdrehte Flusswächter seine Augen. Konnte er nicht einmal alleine sein? Konnte er nicht einmal die Ruhe nur für sich haben? Mussten sich alle um ihn sorgen?

"Ich wollte fragen ob ich dir irgendwie helfen kann, damit es dir wieder besser geht", fragte ihn Lilienjunges, woraufhin er einfach nur seinen Kopf schüttelte. „Nein, alles gut. Mir geht es gut. Lass den alten Flusswächter einfach in Ruhe und kümmere dich um wichtigere Dinge“, antwortete Flusswächter ihr in seinem typischen schroffen Ton. Er wollte sie nicht emotional verletzen. Doch er brauchte seinen Abstand zu den anderen Katzen. Die einzige Katze, die ihm wichtig war, war seine Gefährtin Opalstern. Aber sie war aus dem Lager gegangen. Wahrscheinlich um auf Patrouille zu gehen. Wer wusste es schon? „Freunde dich mit den Schülern an, du wirst doch heute ernannt, oder nicht? Aber egal, geh einfach und lass mich in Ruhe.“

Sein Blick glitt hinauf in den Himmel. Es dauerte einen Moment, bis er merkte, dass sein letzter Unterton nicht gerade berauschend war. Somit haute er noch ein freundliches und ehrliches „Bitte“ hinterher, mit einem kleinen Lächeln im Gesicht.

Angesprochen: @Lilienjunges
Erwähnt: @Lilienjunges, @Opalstern
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptySa März 27, 2021 1:15 am


#007
Echotanz
Königin x DunstClan x 39 Monde

Angesprochen
@Taubenlied
Erwähnt
@Djego, @Wolfsjunges, @Grizzlyjunges, Flüsterteich, @Lilienjunges, @Ibisschwinge, @Rostwolke, @Sandherz, @Opalstern, Mauswind, † Sandpfote, † Phönixkralle
Irgendwie tat es ihr gut, mal mit einer anderen Königin, einer anderen Katze über andere Themen als Djego zu reden. Zumindest in einem gewissen Rahmen. Sie liebte den kleinen Kater, das war klar. Aber von mal zu mal wird es immer anstrengender. Sie weiß schon nicht mehr, wie sie ihn aus seinem Kokon locken könnte. Was hätte seine leibliche Mutter getan? Wäre sie vielleicht sogar genauso gewesen? So wenig wusste sie über Djego. Viel zu wenig, um ihn als ihren „Sohn“ nennen zu können.

Akzeptierend lächelnd blickte Echotanz zu Taubenlied, die ihr auf das Thema Blattleere damit antwortete, dass die Katzen sich nicht ganz vor dem Grünen Husten schützen können. Das wusste die helle Katze irgendwie und doch wollte sie es nie wahrhaben. Seitdem sie Mutter war, hatte sie sich geändert. Vorher war sie tough, konnte sich ohne Sorgen auf die nächsten Blattwechsel konzentrieren. So war sie vorsichtig geworden. Musste darauf achten, ihre Jungen nicht zu vernachlässigen und sie vor Krankheiten zu schützen. Plötzlich schien sich ihr Blick zu ändern. Irgendetwas war ihr eingefallen. Hatte es vielleicht etwas mit Nektarwolke zu tun? Echotanz hatte von ihr gehört, nein, sogar beiläufig mitbekommen. Schrecklich, wie sich das entwickelt hatte. Beruhigend legte sie kurz ihren Schweif auf die Schulter ihrer Baugefährtin und sah sie an. „Wenn du darüber reden möchtest, ich bin da“, meinte sie nur, bevor sie ihre Ohren wieder lauschte, als Taubenlied wieder anfing zu reden.

Auf ihre eigens gestellte Frage, wie es mit den beiden Jungen läuft, antwortete Taubenlied, wie Echotanz es auffasste, sehr stolz. Welche Königin war das denn bitte nicht? „Ach, das freut mich wirklich zu hören. Und solange sie gesund sind und sich weiterentwickeln“, ihr Blick verlagerte sich für den Bruchteil einer Sekunde auf Djego, der immer noch abweisend zu sein schien, „ist alles andere, was im Clan geschieht, egal."

„Du hast bei deinen Jungen recht. Sandherz wäre mit seiner ruhigen und pflichtbewussten Art wahrlich die perfekte Wahl für Grizzlyjunges. Ich denke mal, auch für Wolfsjunges wird Opalstern den richtigen Mentor aussuchen. Ob Djego einen geeigneten Mentor finden wird, ist zu bezweifeln. Sie macht eine kurze Atempause und musste ein bis zweimal tief durchatmen, um nicht wieder emotional zu werden. Wer möchte schon mit einem sehr ruhigen und in sich gekehrten Schüler trainieren? Es wäre ein Geschenk des SternenClans, wenn Djego dann völlig normal wäre und man sich als Pflegemutter nicht mehr allzu dafür schämt, dass der Kleine so ist wie er nunmal ist.“ Sie wusste, dass das, was sie sagte, stimmte. Opalstern hatte bisher noch nie - zumindest für Echotanz wissentlich - eine falsche Entscheidung, was die Mentorenwahl angeht, verhauen.

Sie erinnerte sich noch ganz genau an ihre Schülerernennung. Wie aufgeredet sie, Sandpfote und Mauswind gewesen waren. Zu lange war es her, dass sie als Geschwisterpaar unterwegs waren. Heute wäre dies auch gar nicht mehr möglich. Sandpfote war vor 25 Monden, kurz nach Tauauges Ermordung, an Grünen Husten gestorben - noch vor ihrer Kriegerprüfung. Sie war zu dem Zeitpunkt zwar bereits vierzehn Monde alt, musste jedoch zwei Monde lang im Heilerbau bleiben. Eine schlimme Zeit für Echotanz und für den Clan. Allen voran aber für Echotanz und ihren Eltern - nicht einmal einen Monat später ertrank ihr Vater bei dem erfolgreichen Versuch, einen Schüler zu retten, der seinen Ausflug knapp überlebte.

Auf einmal horchte sie wieder auf, als sie ein weiteres Mal angesprochen wurde. „Lilienjunges wird doch heute schon ernannt, hat Opalstern dir gesagt wer ihr Mentor wird?", fragte Taubenlied sie. Ein weiteres Mal musste Echotanz die Frage mit Nein beantworten. „Leider nicht. Ich bin mir sicher, dass sie einen fähigen Krieger bekommen wird. Ich denke da an Rostwolke oder Ibisschwinge. Beide Kater sind gut in dem, was sie tun. Vielmehr bin ich jedoch gespannt darauf, wie sich Lilienjunges als Schülerin machen wird. Wie sie sich im Kampf und in der Jagd entwickelt.“ Kurz machte sie eine Pause. Ungern würde sie es ihrer Tochter erlauben, bei einem Kampf mitzumachen. Doch da musste jeder durch. Selbst Echotanz würde für die Dinge kämpfen, auf deren Seite sie steht. Sich als Katze einfach nur daneben stellen und nichts tun, ist definitiv nicht Echotanz’ Ansicht. „Mir graut es bereits davor überhaupt daran zu denken. Flüsterteich hat es zwar auch geschafft, aber du weißt ja, wie es ausgegangen ist. Ich bin mir sicher, dass sie und Nektarwolke irgendwo gemeinsam unterwegs sind und sich gegenseitig unterstützen“, versuchte die ehemalige Kriegerin ihre Baugefährtin ein wenig aufzuheitern.
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyDi Apr 06, 2021 10:15 pm

Sandherz - 21 Monde - Krieger - Dunst Clan

„Und wenn Mama alleine jagen geht... ist das nicht gefährlich?“, hackte das Junge nach. Natürlich war es klar, dass man sich sorgen, um die Mutter machte, aber schließlich war auch Grizzlyjunges Mutter, eine Kriegerin. Es war gefährlich, jedoch konnte man ja nicht ständig mit der Angst leben und stets an die Gefahr denken. Sandherz selbst treibt sich oft draußen alleine herum, damit er den Kopf frei kriegt.
"Ich will ehrlich zu dir sein, es ist gefährlich, aber nicht gefährlicher als sonst, es gibt ja noch andere Gefahren dort draußen, wie Dachse. Du musst aufhören dir über sowas Gedanken zu machen und ich weiß, das ist nicht einfach, aber daran wirst du dich einfach gewöhnen müssen, gerade als Krieger. Außerdem ist Taubenlied eine Kriegerin und weiß sich zu verteidigen, also mach dir keinen Kopf", sagte er liebevoll zu dem kleinen schwarzen Kater. Außerhalb des Lagers war es zwar meist ruhig und friedlich, aber auch dort, im Schatten, verbargen sich die ein oder anderen tödlichen Gefahren, damit musste man aber leben.
„Kannst du mit mir trainieren? Zum Beispiel Klettern, ich habe das schon oft versucht, aber alle haben immer Sorge, dass ich nicht mehr hinunter komme, wenn ich erstmal oben bin, dabei bin ich doch schon so groß!" Erfreut über die Motivation und den Eifer von Grizzly, schaute der Krieger sich an, wie das Junge sich in die Höhe streckte um zu demonstrieren wie groß es schon war. Selbstverständlich würde er mit ihm trainieren, momentan hatte er ja sowieso keine Pflichten die zu erledigen waren. "Können wir gerne machen, aber vergiss nicht du bist erst fünf Monde alt, also erwarte nicht zu viel von dir und übertreibe es nicht", der getigerte Kater blinzelte freundlich und schon redete sein gegenüber weiter auf in ein. „Und vorgemacht hats mir auch noch keiner. Dann wüsste ich doch wie man wieder herunterkommt. Es ist doch gut, wenn ich schon jetzt klettern kann, wenn so ein Nachtjäger kommt, muss Mama nicht mit mir unten bleiben, sondern wir können zusammen auf den höchsten Ast klettern. Glaubst du Nachtjäger können klettern?“. Da die Nachtjäger auch nur Katzen waren, war für Sandherz klar, dass auch diese klettern können, noch ehe er aber antworten konnte, sprach Grizzlyjunges weiter. „Aber, selbst wenn, der der zuerst oben ist, ist immer im Vorteil, oder?  Wolfsjunges meinte einmal zu mir, dass man von oben sich viel besser verteidigen kann, als der andere von unten angreifen. Und da wir noch so klein und leicht sind, können wir höher als große klettern. Das klingt logisch, Wolfsjunges weiß sehr viel, aber alles noch lange nicht. Zum Beispiel wie man von dem Baum wieder hinunterkommt, ich glaube nicht, dass sie das schon weiß und kann“. Es schien, als hätte das Junge endlich alles gesagt, was es sagen wollte und so antwortete Sandherz ihm, "Ich gehe schon davon aus, das Nachtjäger klettern können, es sind ja auch nur Katzen, das darfst du nicht vergessen. Sie sind genau so wie wir und keine übermächtigen Monster." Er machte eine kurze Pause und sprach weiter, "Du hast recht, hochklettern ist meist einfacher, als hinunterzuklettern und ja derjenige, der zuerst oben ist, ist im Vorteil. Da man beim Hochklettern natürlich keine freien Krallen hat, um sich zu wehren oder anzugreifen. Die Frage ist nur wo wir üben sollen. Das Lager können wir ja nicht verlassen, du bist ja noch kein Schüler". Sandherz schaute sich im Lager um, um einen geeigneten Baum zu finden.


Angesprochen:  @Grizzlyjunges
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Beitrag©️ By Opalstern  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyMi Apr 07, 2021 10:38 am

Opalstern
---> Mischwald

Im Lager herrschte immer noch reges treiben als Opalstern zusammen mit den beiden Schülern zurück ins Lager kam. Sonnenpfote und Ahornpfote hatten sich gut geschlagen und Opalstern war stolz auf ihre Schülerin und den kleinen Kater. „Ich bin sehr stolz auf euch beide ihr habt eure Aufgabe heute gut gemeistert", miaute sie. „Sag ich doch das wir das schaffen, ihr solltet uns endlich mehr zutrauen!", miaute Sonnenpfote. Opalstern schmunzelte leicht. „Ich werde es mir merken und mit deinem Mentor sprechen. Ihr dürft für heute Nachmittag pause machen und euch nach der Versammlung etwas zu essen nehmen", fügte sie noch hinzu, aber ihr Blick ruhte dabei auf Lilienjunges die am Rand des Lagers stand und sich anscheinend gerade mit jemandem unterhielt Opalstern konnte aber nicht erkennen welche Katze dort im Schatten saß. Es wird Zeit, dass sie endlich ihren Schülernamen erhält, dachte sie bei sich.  Vorfreude prickelte in den Pfoten der alten Kätzin, einer ihrer Lieblingsaufgaben war es neue Schüler ernennen zu dürfen. Der Clan wächst und gedeiht. „Ist gut", miauten beide Schüler im Chor und lieferten sich ein Wettrennen zum Frischbeutehaufen um dort ihre Beute abzulegen. Auch Opalstern lief dort hin um ihre zwei Mäuse ab zu legen, allerdings langsamer. „Junge! Sie waren gerade eben erst auf der Jagd und jetzt rennen sie herum als hätten sie seit einem Mond nur im Lager gehockt, manchmal wünschte ich ich hätte noch ihre Energie", begrüßte sie die Katzen am Frischbeutehaufen und legte ihre Beute ab. Ein weißes Haarkleid hatte sie bereits erblickt, Knochenwälzer saß dort nur von seinem Vater Hermelin fehlte noch jede Spur. Rankenlicht und Sonnenstrahl sind auch noch nicht wieder zurück, dachte sie bei sich. Sie hoffte nur, dass der weiße Kater bald wieder zurück sein würde denn er würde Falterpfotes Ausbildung ab jetzt übernehmen und sie wollte dies gerne offiziell bei der Versammlung machen. Sie nickte den Katzen noch einmal zu dann wandte sie sich ab und lief zum Versammlungsfelsen. Sie spürte die neugierigen Blicke der Katzen auf sich ruhen als sie Anlauf nahm und hinauf auf den Felsen sprang. Alle Katzen die alt genug sind ihre eigne Beute zu fangen mögen sich hier unter dem Versammlungsfelsen versammeln", ihre Stimme klang laut schallte laut und deutlich über das gesamte Lager. Opalstern beobachtete wie die Katzen ihre Pflichten niederlegten und sich nach und nach versammelten. Amselschall trat aus dem Bau der Ältesten gefolgt von Lilientau und Finsteraura. Opalstern wunderte sich, wo war ihr Gefährte Flusswächter? Sie suchte mit den Augen die Lichtung ab konnte ihn aber nicht erblicken. Seltsam. Auch die anderen Schüler begannen sich nun zu versammeln Honigpfote und Thymianpfote stritten sich um einen Platz während ihnen die anderen Schüler dabei zu sahen und sogar anfeuerten. Opalstern räusperte sich laut, den Blick fest auf die streitenden Schüler gerichtet. „Darf ich jetzt fortfahren oder will einer von euch die Versammlung abhalten?", fragte sie. Beide Schüler hielten in ihrem tun inne und schauten mit großen Augen zu ihrer Anführerin hinauf. „'tschuldigung Opalstern", murmelte Thymianpfote der kleine Kater lief rot an als nun die gesamte Aufmerksamkeit des Clans auf ihm lag. „Kommt nicht wieder vor", pflichtete ihm seine Schwester bei und beide setzten sich wieder ordentlich hin. „Geht doch", murmelte Opalstern und zuckte mit dem Schweif. Dann wandte sie sich wieder an den gesamten Clan. „Wir haben uns heute hier versammelt um drei Schülern dieses Clans Mentoren zugeben, tretet vor." Sie sprang vom Versammlungsfelsen. Sonnenpfote lief trat als erster aus der Gruppe der Schüler, er hatte diese Zeremonie ja schon einmal erlebt und so schritt er ohne zu zögern voran. „Sonnenpfote, nachdem deine jetzige Mentorin Sonnenstrahl Junge erwartet wirst du deine Ausbildung mit einem anderen Mentor beenden müssen. [/color[color=#2a9999]Sie ließ den Blick über die Katzen Gruppe schweifen bis sie die richtige Katze erblickte. „Frostblick, du wirst Sonnenpfote übernehmen." Ausnahmsweise wartete der junge Kater nun geduldig bis sein zukünftiger Mentor zu ihm kam. „Falterpfote", fuhr die Anführerin fort und richtete ihren Blick auf die graue Kätzin. Viel war in den letzten Monden geschehen und Opalstern hoffte, dass die junge Kätzin nun unter ihrem neuen Mentor eine ruhigere Schülerzeit verbringen würde. „nachdem Bärenbrüll den Clan vor einiger Zeit verlassen hast, hast du keinen Mentor mehr gehabt. Hermelinblick wird für den letzten Mond deine Ausbildung übernehmen." Als letztes wandte sich Opalstern an die jüngste der drei und nickte ihr aufmunternd zu.Und nun zu dir, Lilienjunges du hast nun den 6 Mond erreicht und bist bereit deine Ausbildung zu beginnen. Ich bin mir sicher, dass Knochenwälzer dir alles beibringen kann was er von Meerblick gelehrt hat."

Angesprochen: ganzer Clan
Erwähnt: alle
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyFr Apr 09, 2021 10:48 pm

Beere
-wirft in der Kinderstube-

Die Kätzin hatte ihren Standpunkt klar gestellt und würde Enzianblick noch einmal wagen ihren Bauch so zu massieren, würde sie ihn dieses Mal mit voller Absicht treten. Sie war eine Katze, die Zeit brauchte um solche Intimitäten zuzulassen. Aber natürlich wusste sie zu schätzen, dass der braun-weiße Heiler da war. Sie hatte gehört, dass er sich anscheinend auf Kräuter verstand, aber so ganz traute sie dem noch nicht über den Weg. Bevor sie irgendein Kraut schlucken würde, müsste sie schon sehr großes Vertrauen zu diesen Clanern haben. Dass die Jungen Wolfsjunges und Grizzlyjunges gesund und munter das Lager auf den Kopf stellten, war für sie nicht Beweis genug, dass Enzianblick wusste was er vorgab. Viele Kätzinnen brachten ihre Jungen auch ohne Hilfe zur Welt. Bestes Beispiel war ihre eigene Mutter gewesen, sie hatte ohne jegliche Hilfe ihre Jungen Kastanie und Beere entbunden und alles war gut gegangen. Alleine sein wollte Beere nun dennoch nicht. Der Langhaarkater versprühte eine gewisse Ruhe, die Beere angenehm fand.
Sie spürte die Wehen immer kürzer werden. Sie wusste nicht wie lange sie schon so da lag, sich von Seite zu Seite drehend und einfach nur atmend, bis sie den Pressdrang spürte. Es kam von ganz allein. Sie hatte nicht selbst entscheiden müssen, wann es soweit war, ihr Körper signalisierte es von allein. Adrenalin durchströmte ihren Körper und der schier unerträgliche Schmerz, sportne sie plötzlich mehr an als dass er sie in die Verzweiflunf trieb. Wenn ich jetzt richtig presse, dann sind sieda! Beere wollte ihre Jungen sehen, endlich den Schmerz besiegen und einfach nur ausruhen.
„Wenn sie kommen“, Beere atmete schwer, doch sie musste diese Bitte noch loswerden „fass sie nicht an. Ich will, sie atmete schnell und seufzte kurz, als die Wehe abklang sie als Erste berühren.“ Sie achtete nicht mehr auf Enzianblick, schloss ihre Augen und verzog das Gesicht als sie mit einem tiefen Knurren presste als die nächste Wehe heranrollte und zu ihrem Höhepunkt kulminierte. Da war es soweit. Das erste Junge, hatte seinen Weg geschafft. Beere keuchte, sie beugte sich vor, zerriss vorsichtig die Fruchtblase, leckte das Junge mit gerührt blinzelnden Augen einigermaßen sauber, zerbiss die Nabelschnur und hob das laut quieckende Kätzchen an ihre Seite, wo es die Zitzen finden würde. Beim Sauberlecken hatte sie glücklich festgestellt, dass es eine Tochter war. Auch wenn man sich wünschen sollte, dass die Jungen einfach nur gesund waren, hatte Beere gehofft dass wenigstens eines eine Tochter wäre. Wahrscheinlich kam das daher, dass sie nie eine innige Beziehung mit einem männlichen Geschöpf auf Erden aufbauen hatte können, mehr noch Katern durch ihre Erfahrung mit Sodom ein größeres Misstrauen entgegen brachte als Kätzinnen. Sie legte sich wieder hin. Ihre Augen glitzerten glücklich als sie das zarte braun-weiße Wesen neben sich betrachtete. Doch lange hatte sie dafür keine Zeit, denn die nächste Wehe ließ ihren Unterleib erbeben. Sie biss die Zähne zusammen, doch das zweite Junge hatte wesentlich leichter nach draußen gefunden, da sein Schwesterchen den Weg bereits bereitet hatte. Ein dunkelbraun-rotes Bündel lag dort. Beere beugte sich abermals vor, auch wenn sie dabei das nach Milch suchende Junge stören musste.
Ihre raue Zunge, trocknete ebenfalls sanft das Fell ihrer zweitgeborenen... Tochter, wie sie feststellen konnte. Ihr Glück hätte nicht größer sein können. Sie war sogar mit zwei Töchtern gesegnet worden!
Sie hob das auch das zweite Kätzchen nachdem sie die Nabelschnur durchtrennt hatte hoch und legte das nun schreiende Junge an ihre Zitzen, als sie sich wieder hingelegt hatte. Auch ihre Erstgeborene, holte sie mit einer Pfote wieder ganz nah an sich heran und legte sie schützend um ihre beiden Lieblinge. Eine längere Zeit lag sie so da, hatte nur Augen und Ohren für ihre Jungen. Doch eine erneute Wehe brach auf die überraschte Beere hinein, und die unerfahrene Kätzin meinte, es müsste noch ein Junges sein. Doch dann als sie presste, war es weniger schmerzhaft und sie erinnerte sich an die Erzählung ihrer Mutter. Das musste die kostbare Nachgeburt sein, die ihr wichtige Energie liefern würde. Beere ließ sich Zeit, bis ihre Jungen sich vorerst satt getrunken hätten und erschöpft von der Anstrengung in den Schlaf sinken würden. Dann schob sie die Zwei sanft von ihrem Bauch, erhob sich, um sich zu säubern und die Nachgeburt zu fressen. Da das Blut ihr Nest ziemlich mitgenommen hatte, schnappte sie sich nacheinander ihre Jungen, trug sie in ein freies Nest und schmiegte sich dort an sie. Sie leckte die Kleinen noch einmal gründlich sauber, bevor sie müde ihren Kopf ablegte, ihre Jungen mit wohligem Gefühl an ihrem Bauch schlafend wusste und auch in einen traumlosen Schlaf fiel. Sie war so erschöpft von den Schmerzen und musste sich nun erholen. Was sie hinterließ war ein kleines Blutbad und einen wohl ziemlich verdutzten, sich wahrscheinlich total überflüssig vorkommenden, aber sicherlich dennoch zufriedenen und erleichterten Enzianblick.

Angesprochen: @Enzianblick
Erwähnt: @Kokosjunges (Erstgeborene), @Akazienjunges (Zweitgeborene)
beide haben noch keinen Namen erhalten ;)
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyMo Apr 12, 2021 1:17 am


Post Nr. 007
Hermelinblick
Krieger x DunstClan x 49 Monde

cf: Schlangenhöhle

Ihm tat es im Herzen weh, seine Gefährtin so zu sehen. Dass ihre Vergangenheit sie so fertig machte, war zwar eigenartig, aber verständlich. Seine eigene Trauer um den Verlust seines Bruders saß bei ihm selbst noch sehr tief. Wenn er damals doch nur wieder zurückgelaufen wäre, um ihn zu retten… Aber war geschehen war, ist geschehen. Weder jetzt noch gestern oder morgen könnte Hermelinblick etwas an dem Schicksal seiner Familie ändern. Würde er es denn überhaupt wollen? Hätte er, wenn er was verändern würde, je seine jetzige Gefährtin kennengelernt? 

Er mochte nicht darüber denken.

Im schnellen Tempo lief er durch den Mischwald. Über Wurzeln, unter Äste hinweg, quer durch das orange-braune Laub auf dem Boden und mit dem Wind fast im Rücken - wäre er aus Südwesten gekommen, würde er nun wie ein Vogel durch den Wald fliegen. Er liebte die Ruhe, die der Wald absonderte. Etwas daran, ließ ihn ruhig werden. Der weiße Kater schaltete seinen Kopf ab, ließ seine Muskeln und Beine ihn tragen. Er wollte nicht über die schrecklichen Ereignisse nachdenken. Nicht über Verluste oder Ängste. Nicht über Zweifel oder über Trauer. Nach vorne gucken war das Ziel. Was interessierte ihn noch die Vergangenheit, wenn doch die Zukunft direkt vor seinen Pfoten lag? Wenn es so viel mehr gab als nur das, was man verloren hat?

Die Beine trugen ihn immer weiter zum Lager hin. Schon von weitem konnten die goldgelben Augen die Dornenbüsche sehen, die das Lager schützten. Die Pfoten führten ihn durch den Eingang, hinein in das volle Lager. Irgendetwas schien zu passieren. Doch so genau konnte Hermelinblick es nicht erkennen. Der weiße Kater drosselte sein Tempo, trabte am Frischbeutehaufen vorbei und blieb kurz vorm Kriegerbau stehen, um sich dort niederzulassen. Direkt neben ihm saß Rostnebel, der scheinbar auf eine Antwort von Rostwolke wartete. „Ist was wichtiges passiert?“, fragte Hermelinblick den etwas älteren Kater, der jedoch nur mit dem Kopf schüttelte. „Nein, tatsächlich nicht. Wie geht es Sonnenstrahl?“ Dass die Frage irgendwann kommen würde, damit konnte Hermelinblick schon von Anfang an rechnen. „Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht“, miaute er, „Sie ist wohl noch ein wenig überfordert von der Tatsache, dass wir demnächst eine eigene Familie gründen werden.“ Es war die Wahrheit. Zumindest seitens Hermelinblick. Zwar freute er sich darauf, endlich auch Junge zu haben, andererseits war er damit auch überfordert, da es das erste Mal sein würde, dass er diese mit einer Gefährtin und nicht mit einem One-Night-Stand haben wird.

„Alle Katzen die alt genug sind ihre eigne Beute zu fangen mögen sich hier unter dem Versammlungsfelsen versammeln“, miaute eine ihm allseits bekannte Stimme. Der goldgelbe Blick löste sich von Rostnebel und richtete sich auf Opalstern, die nun auf dem Versammlungsfelsen stand. Die Ohren gespitzt und die Aufmerksamkeit komplett auf seine Anführerin gelegt, lauschte er. Es musste eigentlich nur eine Schülerzeremonie sein, da war er sich sicher. Oder wollte sie wieder etwas zu den Nachtjägern sagen? „Wir haben uns heute hier versammelt um drei Schülern dieses Clans Mentoren zugeben, tretet vor.“ Hermelinblick legte seinen Kopf in die Schräglage. Hatte er es gerade richtig verstanden? Es gab direkt drei neue Schüler? Sofort suchte er das Lager auf sämtliche Bewegungen ab, wobei er Sonnenpfote entdeckte, der sich Opalstern näherte. „Sonnenpfote, nachdem deine jetzige Mentorin Sonnenstrahl Junge erwartet wirst du deine Ausbildung mit einem anderen Mentor beenden müssen. Frostblick, du wirst Sonnenpfote übernehmen.“ Das war eine Überraschung. Also irgendwie verständlich, aber für den weißen Kater war es dennoch irgendwie überraschend. Vor allem, dass Frostblick endlich mal einen Schüler bekam. Ein kleines Lächeln zeichnete sich auf Hermelinblicks Gesicht ab. Er war gespannt, was nun noch kommen würde.
Als nächstes war Falterpfote an der Reihe. Von ihr wusste Hermelinblick einfach nur das, was Opalstern gerade berichtet hatte. Dass Bärenbrüll den Clan verlassen hat und sie seitdem kein Training mehr hatte. „Hermelinblick wird für den letzten Mond deine Ausbildung übernehmen.“ Ihm blieb der Mund offen stehen. Er und Mentor? Na, das konnte super werden. ‘Hört mir Opalstern eigentlich zu oder wird sie schon vergesslich?’, fragte er sich. Rostnebel schenkte ihm einen kurzen Stupser mit dem Schweif. „Willst du nicht zu Falterpfote gehen?“, fragte der rostfarbene Krieger. „Ich hatte eigentlich einen Deal mit Opalstern, dass ich nach Wieselpfote niemals wieder einen Schüler kriegen werde. Ich sollte mit ihr wohl gleich noch reden. Das kann doch nicht sein.“

Dass Lilienjunges zu Lilienpfote wurde, bekam er nebenbei nur am Rande mit und schloss sich schlussendlich den Glückwunschrufen an. „Lilienpfote! Lilienpfote!“, rief er wie seine Clankameraden einmal quer durchs Lager. Da konnte Echotanz sicherlich sehr stolz sein. Endlich war ihr jüngstes Junge aus der Kinderstube raus und durfte zur Kriegerin heranwachsen. Hermelinblick würde die Katze die nächsten sechs Monde beobachten, oder eher ihr Training und ihren Fortschritt. Vor allem, da sein Sohn nun ihr Mentor wurde. ‘Er wird es toll machen, aber hoffentlich wird er sie nicht vergraulen’, hoffte er, während er das weiße Fell seines Jungen suchte und fand. „Ich werde schnell zu Falterpfote und Opalstern gehen. Bis später im Kriegerbau“, meinte Hermelinblick freundlich, neigte kurz höflich seinen Kopf und ging zu Opalstern.

„Opalstern?“, fing er an, „Darf ich dich eine Sekunde sprechen, bevor ich mich der Weiterbildung Falterpfotes widme? Es gibt da etwas, das ich gerne wissen wollen würde.“
Mit diesem Satz setzte er sich vor ihr hin und kringelte seinen buschigen Schweif um seine Pfoten.

Angesprochen | @Rostnebel, @Opalstern

Erwähnt | @Sonnenstrahl, @Rostnebel, @Opalstern, @Falterpfote, @Lilienjunges, Sonnenpfote, Bärenbrüll, @Frostblick, Wieselpfote (jz. Wieselpelz), @Echotanz, @Knochenwälzer, @Alptraum, @Rostwolke

(c) Splitterherz
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Beitrag©️ By Lilienpfote  Dornenfelsen [Lager] - Seite 5 EmptyMo Apr 12, 2021 3:55 pm

Lilienjunges
„Nein, alles gut. Mir geht es gut. Lass den alten Flusswächter einfach in Ruhe und kümmere dich um wichtigere Dinge“, antwortete Flusswächter auf ihre Frage doch die junge Kätzin konnte deutlich sehen dass eben nicht alles in Ordnung war. Flusswächter ist krank, wieso will er nicht dass man ihm hilft? Sie überlegte ob sie nicht trotzdem zu Falkenpfote in den Heilerbau gehen sollte um Kräuter zu besorgen. Auch wenn Falkenpfote nur Schüler war und dazu auch noch der für Jungen und Königinnen wusste er sicherlich trotzdem was Flusswächter brauchte. Während sie zum Heilerbau hinüberschaute sah sie eine Bewegung am Lagereingang, Opalstern kehrte mit den beiden Schülern zurück. Sonnenpfote und Ahornpfote redeten kurz mit der Anführerin dann lieferten sie sich ein Wettrennen zum Frischbeutehaufen. „Freunde dich mit den Schülern an, du wirst doch heute ernannt, oder nicht? Aber egal, geh einfach und lass mich in Ruhe", riss sie Flusswächter aus ihren Gedanken und sie wandte sich wieder ihm zu. „Aber-" setzte sie erneut an doch der alte Kater ließ sie nicht aussprechen. „Bitte." Lilienjunges seufzte doch bevor sie sich verabschieden konnte hörte sie eine vertraute Stimme rufen: „Alle Katzen die alt genug sind ihre eigne Beute zu fangen mögen sich hier unter dem Versammlungsfelsen versammeln!" Es ist endlich soweit! Lilienjunges hatte das Gefühl ihr Herz würde ihr in die Pfoten rutschen und ihre Beine fühlten sich auf einmal ganz zittrig an, die Anspannung die sie den ganzen Vormittag schon verspürt hatte wurde noch intensiver. Ich werde gleich zur Schülerin ernannt! Schnell sah sie sich nach ihrer Mutter um und fand sie mit Taubenlied und Djego bei der Kinderstube. „Mama! Mama! Es ist soweit ich werde endlich Schülerin!", rief sie so laut das es jeder im Lager hören konnte und rannte auf ihre Mutter zu. „Bitte du musst mit Rostwolke unbedingt in der ersten Reihe sitzen damit du auch alles sehen kannst", ihre Worte überschlugen sich so aufgeregt war sie. Keine Sekunde konnte das sonst eher ruhige Junge mehr still stehen und hüpfte von einer Pfote auf die andere. Ich werde Schülerin! Nachdem sich der Clan versammelt hatte wollte Opalstern gerade fortfahren als zwischen den Schülern ein kleines Gerangel ausbrach; Thymianpfote stritt sich mit seinem Bruder Honigpfote um einen Sitzplatz. Lilienjunges fiel nun zum ersten Mal auf wie groß die anderen Schüler im Gegensatz zu ihr bereits waren, besonders Falterpfote sah aus als wäre sie mindestens doppelt so groß wie sie selbst. Lilienjunges schluckte und fühlte sich auf einmal gar nicht mehr so sicher. „Darf ich jetzt fortfahren oder will einer von euch die Versammlung abhalten?", fragte Opalstern und blickte streng auf die beiden Schüler hinab. Endlich herrschte ruhe und die Anführerin konnte mit der Versammlung beginnen: „Wir haben uns heute hier versammelt um drei Schülern dieses Clans Mentoren zugeben, tretet vor." Lilienjunges sah wie Sonnenpfote sich selbstsicher erhob und mit ruhigen Schritten auf die Anführerin zu lief, nur der Glanz in seinen Augen verriet seine Aufregung. Sie zögerte, aus ihrer Aufregung war Angst geworden ihre Pfoten waren wie fest gefroren am Boden. Unsicher schaute sie zu ihrer Mutter auf hoffte dadurch wieder neuen Mut schöpfen zu können. Ich bin eine Kriegerin und keine Maus!, schallte sie sich selbst dann Schritt sie entschlossen nach vorne. Zuerst wurden neue Mentoren für Sonnenpfote und Falterpfote ernannt und Lilienjunges kostete es enorme Überwindung still sitzen zu bleiben dann war sie endlich dran. Opalstern sah sie kurz an während sie fort fuhr und ihr fiel auf, dass sie der Anführerin noch nie so nahe gewesen war. Sobald ich erst einmal Kriegerin bin wird sich das sicher ändern, dachte sie und verspürte sogar so etwas wie zuversicht. Dieses Gefühl hielt aber nur wenige Herzschläge an, genau bis zu dem Moment wo Opalstern verkündete wer ihr neuer Mentor sein würde. „...Knochenwälzer dir alles beibringen kann was er von Meerblick gelehrt hat." Ihr Mentor sollte Knochenwälzer sein?! Sie kannte den weißen Kater nicht gut, um genau zu sein kannte sie ihn sogar gar nicht, das einzige was sie von ihm wusste war, dass er sehr oft schlechte Laune hatte und oftmals auch aggressiv reagierte wenn ihm etwas nicht passte. Wieso hat Opalstern nicht Rostwolke zu meinem Mentor gemacht?, fragte sie sich verzweifelt. Wie sollte sie mit dem temperamentvollen Kater umgehen den sie nicht einmal einschätzen konnte? Sie wusste, dass nun von ihr verlangt wurde zu Knochenwälzer zu gehen um seine Nase mit der ihren zu berühren aber für einen sehr langen Moment konnte sie sich nicht von der Stelle bewegen. Dann stupste Opalstern sie sanft an und sagte: „Na geh schon er wartet auf dich." Lilienjunges schluckte erneut den harten Kloß in ihrem Hals hinunter und lief dann auf wackeligen Beinen ihrem Mentor entgegen während der Clan begann ihren Namen und den der anderen beiden Schüler zu rufen. „Hallo", miaute sie bei Knochenwälzer angekommen. „Ich bin dann wohl deine neue Schülerin ich verspreche dir ich werde mein bestes geben, aber du darfst nicht böse sein wenn ich einmal was nicht sofort kann." Während sie sprach sah sie dem weißen Krieger direkt ins Gesicht und hoffte so, dass er ihre Unsicherheit nicht bemerken würde.

Angesprochen: @Echotanz, @Knochenwälzer, Opalstern
Erwähnt: @Djego, @Rostwolke, Taubenlied, Sonnenpfote, Honigpfote, Thymianpfote, @Falterpfote
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