Katzen des Sees
17.08.2021

Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.

Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.

Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!

Liebe Grüße, euer Team von KdS.


Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
 
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 Dornenfelsen [Lager]

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Eissplitter
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Beitrag©️ By Eissplitter  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptySo Nov 22, 2020 12:23 am

das Eingangsposting lautete :

Das Lager liegt tief in dem dichten Mischwald. Es ist gut versteckt und wird von einigen Felsen und Dornenbüschen umrundet. Dies bietet dem Clan einen guten Schutz vor Wetter und Feinden.

Wenn man das Lager betritt sieht man auf der linken Seite einen kleinen Höhleneingang, vor welchem ein paar Flechten und Farne, wie ein Vorhang hängen. Dies ist der Schülerbau. Er ist innen mit einigen Mulden ausgestattet, welche mit Moos, Federn und anderen weichen Materialien, die der Wald bietet, ausgepolstert sind.
Auf der rechten Seiten kann man den Kriegerbau sehen. Dieser sieht fast exakt wie der Schülerbau aus, nur dass er fast doppelt so groß ist.
Links neben dem Schülerbau befindet sich der Heilerbau. Er ist über einen schmalen Felsspalt zu erreichen und hat einen kleinen Nebenraum, in welchem die Kräuter aufbewahrt werden. Die Heilerkatzen schlafen in vier Mulden gleich links neben dem Eingang in einer Art Nische und im hinteren Teil des Baus befinden sich noch weitere Mulden für die Patienten. Diese vier Mulden sind jedoch geteilt voneinander getrennt. Das heißt, dass zwei der vier Mulden in einem etwas abgegrenzten Bereich gelegen sind - für die erwachsenen Heilerkatzen. Die Heilerschüler schlafen weiterhin neben dem Eingang in der kleinen Nische, und somit etwas ungeschützter als die Erwachsenen.
Rechts neben dem Kriegerbau befindet sich der Ältestenbau. Dieser befindet sich unter den Zweigen einer Weide, welche kunstvoll mit Stöcken und Ästen miteinander verwoben worden sind. Durch die Wende scheint meist die Sonne hindurch, wodurch der Bau meist in ein warmes Licht getaucht ist.
Der nächste Bau auf dieser Seite ist die Kinderstube. Diese befindet sich unter den Wurzeln eines großen Baums und ist sehr geräumig. Sie ist vollkommen mit Moos ausgepolstert und die Mulden für die Königinnen sind noch zusätzlich mit Federn ausgestattet.
Der letzte Bau, welcher direkt an die Kinderstube anschließt, ist der Bau des Anführers. Dieser ist ein wenig erhöht und hat einen direkten Zugang zum Versammlungsfelsen. Er ist innen mit einer kleinen Wasserschale und einer weich ausgepolsterten Mulde ausgestattet. Außerdem hängt auch vor dessen Eingang eine Art Vorhang und verhindert somit den Blick auf den Bau.
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyMo Jan 11, 2021 9:15 pm


#004
Echotanz
Königin x DunstClan x 39 Monde

Ihre Schnurrhaare zuckten amüsiert während die Königin das Gespräch von Rostwolke und Lilienjunges verfolgte. Ihr tat es auf eine gewisse Weise gut, dass die beiden sich zu verstehen schienen. Auch er sprang auf die Veräpplungsschiene auf. Es war einfach zu lustig, zu amüsant, zu niedlich zu sehen, wie Lilienjunges auf den Arm genommen wurde.

„Ihr seid beide Spaßverderber!“, beschwerte sich das Junge, als sie den Spaß merkte. „Der Clan hat so viele Schüler momentan, dass sich bestimmt schon einer der anderen heute um die Ältesten kümmern wird.“ Echotanz hob eine Augenbraue und sah zu ihrer Tochter. „Wir sind Spaßverderber? Schau dir bitte Knochenwälzer an. Das ist ein Spaßverderber. Mit ihm möchtest du dich nicht verscherzen, meine Kleine“, mahnte sie.
Dankend anerkennend nickte Echotanz Rostwolke zu als dieser anfing ihr zu berichten. Vor allem auch über Rankenlicht sprach, der in seinen Augen sich wohl ganz gut tat. „Es scheint schon fast so, als konkurrieren Rankenlicht und Frostkristall um den Platz als nervigsten Kriegerbaubewohner.“ Echotanz fing an zu lachen. Das waren ja mal gute Neuigkeiten, die sie am frühen Morgen hörte! Splitterherz’ Schwester und Echotanz’ Schüler waren die nervigsten Krieger des Clans? Das würde wieder lustig werden, wenn sie zurück in den Kriegerbau zog. Ob die ehemalige Kriegerin sich noch bei all den Katern durchsetzen konnte? Wahrscheinlich. Sie war ja schließlich immer noch dieselbe Echotanz wie noch vor sechs Monden. „Das sind wahrlich Neuigkeiten. Wobei Frostkristall wahrscheinlich Rankenlichts Rang als nervigster Kriegerbaubewohner irgendwann mal abnehmen wird. Irgendwann wird Rankenlicht erwachsen und wird wissen, was wichtig im Leben ist. Frostkristall ist sieben Monde jünger als er. Sie holt ihn noch ein“, meinte Echotanz und musste schmunzeln. Die nächsten Monde würden definitiv interessant werden.

Als Echotanz von ihrer Tochter wieder angesprochen wurde, glitt der grünblaue Blick der Königin zurück auf das graue Fell Lilienjunges’. „Ich weiß es nicht genau“, hatte sie auf Echotanz’ Frage bezüglich Djego geantwortet, „Ich habe ihm etwas von dem Vogel übrig gelassen, aber er hat nichts gesagt nachdem ich ihn geweckt hatte. Soll ich nochmal nach ihm schauen?“
Sie hatte noch nicht einmal einen Hauch von Chance eine mögliche Antwort zu geben, da stürmte die Kätzin weg und in die Kinderstube hinein. Noch während Lilienjunges weg war, kam Enzianblick, der Heiler für Junge und Schüler, an und begrüßte sie alle.

Anerkennend und freundlich neigte Echotanz als Antwort nur ihren Kopf, da sie sich gerade eher auf ihre Tochter konzentrierte, die kurze Zeit später, nein, wenige Herzschläge später, wieder auftauchte, nur um leicht panisch zu sagen, dass Djego weg sei. Dass Enzianblick gerade mit Bernstein sprach, registrierte sie nicht, da bei ihr die Alarmglocken schrillten. Das Herz schlug wild und das Nackenhaar stand weit auf. Sie wollte zwar keine Panik zeigen, keine Angst zeigen, doch es sorgte sie ein wenig. Besonders da sich Djego noch immer nicht so wirklich geöffnet hatte.
Sie stand auf und drehte sich zu Rostwolke. „Tut mir leid. Ich muss kurz nach meinem Pflegejungen schauen. Ich bin sofort wieder da.“ Und schon hatte sie sich wieder in die Kinderstube begeben. Da sie gerade nicht auf der Lagerlichtung war, bekam sie nicht mit, wie Hermelinblick froh und laut verkündete, dass seine Gefährtin Sonnenstrahl nun ebenfalls trächtig war. Echotanz hätte es in diesem Moment wahrscheinlich gefreut, doch lag ihre volle Konzentration grad auf Djego.

Ihre Augen mussten sich ein wenig an die Dunkelheit gewöhnen, doch nach tagelanger, wochenlanger, mondelanger Übung ging es umso einfacher. Mit schnellen Schritten ging die Königin zu ihrem Familiennest und sah überall nach. Nach wenigen Herzschlägen hörte sie in einer Ecke schweres und schnelles Atmen. Sofort wusste sie, wer sich dort versteckt hatte: Djego. Scheinbar hatte er wieder eine Panikattacke. Herzzerreißend waren die Momente, in denen Echotanz all das miterleben musste.
Vorsichtig trat sie an das kleine Fellbündel heran und legte sich auf den Boden, sah Djego direkt in die Augen.
„Alles gut mein Kleiner“, flüsterte sie ihm zu und hoffte damit, ihn irgendwie aus der Reserve zu locken und wieder zu beruhigen. Da fiel ihr ein, dass er es liebte, Löcher zu graben. Seine Lieblingsbeschäftigung. „Weißt du was? Wie wäre es, wenn wir beide gemeinsam an die frische Luft gehen“, fing sie langsam an zu erzählen, da sie wusste, dass er noch nicht alle Wörter kannte und konnte, die man ihm manchmal vielleicht an den Kopf warf, „und dann können wir dort gemeinsam ein Loch buddeln. Was hältst du davon? Du darfst gerne auch ein großes Loch buddeln. Wie du möchtest.“

Es war selten, dass Echotanz mal so langsam und so behutsam sprach. Kaum eine Katze kannte diese Seite der Kätzin, diese sprachliche Seite der ehemaligen Kriegerin. Sie war bekannt für ihre Schlagfertigkeit, ihre Aufopferungsbereitschaft.
Geduldig wartend lag sie noch immer in der Nähe des kleinen Fellbündels - jedoch nicht zu nah, sodass er einen weiteren Schock bekam. Das wollte sie auf keinen Fall hervorrufen.
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Beitrag©️ By Opalstern  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyDi Jan 12, 2021 4:56 pm

Opalstern
Opalstern wartete mit ihren Clangefährten noch immer am Frischbeutehaufen auf Krähenjäger, doch der zweite Anführer ließ noch eine Weile auf sich warten. Zu erst war es Hermelinblick der die Aufmerksamkeit das gesamten Clans auf sich zog in dem er laut verkündete, dass Sonnenstrahl seine Jungen erwartete. "Das ist kein Witz oder- wenn wäre es nämlich kein guter. Du bist wirklich schwanger?? Das ist unglaublich!", rief Rankenlicht der sogleich an die Seite seiner Freundin geeilt war und nun mit seiner Schnauze gegen ihre Schulter stieß. Auch die anderen Katzen murmelten aufgeregt und richteten ihre Glückwünsche aus. "Mehr Junge für den Clan sind immer ein gutes Zeichen!", rief Wurzelblitz. „Herzlichen Glückwunsch“, miaute Krähenjäger der nun endlich aufgetaucht war. Opalstern ließ sich nicht von der Freude ihrer Clangefährten mitreißen, im Gegenteil in ihrem inneren breitete sich ein seltsames Gefühl aus welches sie nicht sofort benennen konnte. Sie wusste, dass sie Sonnenstrahl und Hermelinblick beglückwünschen musste und ihnen viel Glück zusprechen sollte, aber das konnte sie nicht. Die Jungen würden am Anfang der Blattleere zur Welt kommen wo Beute am sperlichsten zu finden war und sich schnell Krankheiten im Clan ausbreiteten. Grüner Husten konnte schon für einen Krieger tödlich enden, da hatten Junge noch weniger Überlebenschancen. Und was war wenn die Nachtjäger wieder auftauchten und sie sich um die Beute auch noch streiten mussten? Aber das was sie am meisten beschäftigte war, dass sie sich wieder einmal daran erinnern musste wie es war als sie selbst Junge erwartet hatte. Dieses freudige Aufgeregte Gefühl wurde bei der Erinnerung wieder von Schuld überdeckt. Sie dachte nicht oft an ihr Junges, welches sie abgegeben hatte damit es ein besseres Leben führen konnte. Der Clan wusste nichts davon und das sollte auch weiterhin so bleiben. »Ich habe mich schon gewundert, wie lange es noch dauert, bis die beiden Junge erwarten«, raunte ihr Ahornpfote zu. Der Tonfall der kleinen Kätzin klang verspielt und unbeschwert, sie schien sich nicht dieselben Gedanken zu machen wie ihre Mentorin und für einen kurzen Moment beneidete Opalstern sie darum. »Das heißt wohl, dass Sonnenpfote einen anderen Mentor erhalten wird, oder? Schade, ihre Namen passten so wunderbar zueinander.«
Stimmt darum muss ich mich heute auch noch kümmern, dachte die silber-graue Kätzin und machte sich eine Notiz im Hinterkopf. Zu Sonnenhoch würde auch er einen neuen Mentor bekommen. Zusammen mit Falterpfote und Lilienjunges. "Richtig, Sonnenstrahl wird sich jetzt schonen müssen, aber ich denke mir fällt schon ein guter Ersatz für Sonnenpfote ein der ebenfalls darauf achten wird, dass ihr keinen Unfug anstellt", fügte sie mit einem blitzen in den blauen Augen hinzu. Danach wandte sie sich endlich an Sonnenstrahl und Hermelinblick. "Meine Glückwünsche euch beiden, ich bin froh zu sehen, dass der DunstClan weiter wächst und größer wird." Sie meinte ihre Worte ehrlich, jede Anführerin freute sich über neue Mitglieder, allerdings musste sie auch daran denken, dass es schwieriger werden würde sie alle durch die bevorstehende Blattleere zu bringen. Nun schob sie allerdings auch diesen Gedanken beiseite und wandte sich als nächstes an ihren Stellvertreter; Ahornpfote und ich wollten uns heute Vormittag einer Patrouille anschließen, wo werden wir gebraucht?

Erwähnt: Wurzelblitz (NPC), @Flusswächter, @Rankenlicht
Angesprochen: @Krähenjäger, @Hermelinblick, @Sonnenstrahl, @Ahornpfote
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyDo Jan 21, 2021 6:48 pm


Post Nr. 003
Heiler (Krieger/Älteste) x 52 Monde

Ingwermähne

Kurz erschrak er, als er in seiner Nähe eine andere Stimme wahrnahm. Es war Falkenpfote, der Schüler seines Vaters. Ein bisschen verdutzt blickte Ingwermähne den Schüler an, als dieser ihn in seinem Wortfluss unterbrach. Gerade wollte er etwas sagen, da entschuldigte sich Falkenpfote schon bei ihm. Dankend nickte Ingwermähne ihm zu, während er seinen Blick allmählich wieder auf Sonnenpfote richtete. Ihm schien es wirklich nicht gut zu gehen und das konnte Ingwermähne nicht akzeptieren - egal ob er nun ein Schüler war oder nicht. Sein Vater war aktuell nicht im Lager, also hatte er zeitgleich, neben dem älteren Heilerschüler, die Aufgabe, ein Auge auf die Jungen und Schüler zu werfen.
Da er jedoch noch andere Dinge zu tun hatte, als sich um ihren Stammpatienten zu kümmern, richtete er sich wieder auf. „Sonnenpfote, lass dich bitte von Falkenpfote untersuchen. Bevor jedoch irgendwelche starken Kräuter ausgegeben werden, muss entweder ich oder Enzianblick darüber unterrichtet werden, verstanden?“ Die Verständnisfrage richtete er an den Heilerschüler. Mit seinem smaragdgrünen Blick starrte er ihn an, wandte sich von ihm jedoch nach wenigen Herzschlägen ab. „Ich werde mich mit meiner eigenen Schülerin nun auf die Kräutersuche im Wald begeben. Wenn ihr Fragen habt, schickt am besten einen Krieger zu uns. Wir möchten nicht, dass ihr alleine durch das Territorium streift. Wer weiß, was aktuell dort draußen noch lungert“, meinte er nur und dachte an die ganzen Angriffe durch die sogenannten Nachtjäger. Er hat schon so einige Katzen an die Streuner verloren. Er wollte nicht auch noch einen der beiden Schüler verlieren. Sicher ist sicher.

Mit diesen Worten drehte er sich um und blickte seine silberne Schülerin an. „Wacholderbeeren und Mohnsamen finden wir im Wald, Borretsch in der Nähe von Brachgebieten, also auch in der Nähe des Gebirges. Deswegen würde ich jetzt erstmal sagen, dass wir uns in Richtung Krallenfels bewegen sollten. Vielleicht haben wir Glück und das Laub hat noch nicht alles zugedeckt.“

Da seine Schülerin nicht gerade schnell antwortete, trat er den Weg erstmal alleine an. Er nickte den beiden Schülern zu, die nun auf sich alleine gestellt waren, und verließ den Heilerbau, trat das erste Mal an diesem Tag auf die Lichtung, die schon ziemlich gefüllt war. Hatte er etwas verpasst, oder warum tuschelten alle Katzen wie wild hin und her? Schulterzuckend ließ er sich vor dem Heilerbau nieder und beobachtete das ganze tägliche Drama, das er so seit bereits 38 Monden kannte.


(c) Splitterherz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptySa Jan 23, 2021 8:35 pm

Nebelpfote

Heilerschülerin | 8 Monde | Post: 2

Die junge Heilerschülerin sah zu ihrem Mentoren hinauf. Als er sie fragte wo die ganzen Kräuter denn zu finden waren musste sie überlegen. Er hatte es ihr doch zum Anfang ihrer Ausbildung gesagt, wo welches Kraut zu finden war. Nebelpfote dachte angestrengt nach und merkte nicht, wie Sonnenpfote in den Heilerbau kam. Die graue Katze überlegte weiter und schien schon fast geistesabwesend im Heilerbau zu stehen.

Die Worte ihres Mentoren riss sie aus ihren Gedanken. Er erklärte ihr, wo welches Kraut zu finden war. Natürlich! Der Wald. Da hätte sie auch selbst drauf können. In die Richtung der Krallenfelsen. "Tut mir Leid, Ingwermähne." miaute sie leise und folgte ihm aus dem Heilerbau. Noch leicht geistesabwesend sprang sie ihrem Mentoren hinterher, doch merkte nicht wie dieser stehen blieb. Nebelpfote konnte nicht rechtzeitig stehen bleiben und rannte in ihren Mentoren rein. Schnell sprang sie wieder auf die Pfoten und setze sich brav neben ihn. "Tut mir Leid, Ingwermähne. Das war keine Absicht." miaute sie entschuldigend und sah auf ihre Pfoten.

Erwähnt: Ingwermähne, Sonnenpfote
Angesprochen: @Ingwermähne

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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptySa Jan 23, 2021 8:48 pm

Bernstein

Königin / noch Streunerin | 26 Monde | Post: 3

Die Streunerin sah dem Heiler kurz nach, welcher in der Kinderstube verschwand und wartete noch einen Moment. Sie folgte ihm dann jedoch langsam und bemerkte Echotanz im Augenwinkel, welche beruhigend auf ihr Adoptivjunges einredete. Echotanz war eine gute Mutter. Ob sie selbst auch eine gute Mutter für ihre Jungen war? Bernstein zuckte kurz mit den Ohren, als plötzlich ein Schmerz ihren Körper durchfuhr. "Enzianblick.... Die Jungen..." miaute sie leise mit einer sehr ängstlichen Stimme. Die bunte Katze ließ sich in ihrem Nest nieder und knurrte bei der nächsten Wehe schmerzhaft auf. Die Jungen schienen nun auf dem Weg zu sein, aber war sie dafür überhaupt schon bereit? Der Gedanke daran, dass ihre Jungen schon sehr bald auf die Welt kommen würden, beängstigte sie ein wenig. Würde sie das überhaupt schaffen? Sie wusste doch gar nicht was sie zu tun hatte. Bernsteins angsterfüllter und schmerzverzerrter Blick wanderte zu dem alten Heiler. Sie hoffte darauf, dass er ihr bei der Geburt beistehen würde. Etwas anderes blieb ihr kaum übrig.

Erwähnt: Enzianblick, Echotanz, die Jungen
Angesprochen: @Enzianblick

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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyMo Jan 25, 2021 4:14 pm


Post Nr. 004
Heiler (Krieger/Älteste) x 52 Monde

Ingwermähne

Da saß er gerade bequem vor dem Heilerbau und beobachtete das Treiben, da wurde der Kater auf einmal von seiner Schülerin angerempelt. „Tut mir Leid, Ingwermähne. Das war keine Absicht“, miaute die silberfarbene Kätzin entschuldigend, woraufhin Ingwermähne einfach nur seinen Kopf schüttelte. Wie konnte eine Katze nur so tollpatschig und schlecht gelaunt sein? Wenn sie nichts lernen wollte, dann sollte sie keine Heilerschülerin sein. Er würde Monde an anstrengendem Training und wertvoller Zeit verschwenden, wenn sie so weitermache.

Tief atmete der Heiler für Krieger und Älteste durch. Der cremefarbene Kater musste sich erst noch wieder sammeln. Er war kein Miesepeter, wollte niemandem etwas Böses oder derartigem. Ingwermähne hatte einfach keine große Geduldsspanne, was wohl auch etwas mit seiner Aphantasia zu tun hatte. Nach einigen Herzschlägen öffnete Ingwermähne seine smaragdgrünen Augen und blickte seine Schülerin an. „Alles gut. Ich bin immerhin kein Dachs, der dich daraufhin angreifen würde“, konterte er, „Ich hoffe, du hast dir den Weg zum Krallendes gut gemerkt? Immer Richtung Norden.“ In seinem Kopf überlegte er gerade selbst, wo es genau lang ging.‘Aus dem Lager heraus und am Fluss entlang, glaub ich. Und dann…?’, fragte er sich während er aufstand und zum Lagerausgang ging. Ingwermähne hatte große Probleme damit, sich irgendwelche Wege zu merken. Seien es lange und schwere oder einfach nur kurze und einfache Wege, die er nicht täglich ging, wie zum Beispiel zu den einzelnen Bauen im Lager oder den Schmutzplatz. Dank des Hundeangriffs vor etlichen Jahren litt seine Vorstellungskraft und hinderte ihn ein wenig am „normalen“ Leben.

Mit schon schnelleren Schritten quetschte er sich durch den Eingang aus Felsen und Dornbüschen und befand sich in einem kleinen Teil des Mischwaldes. Als er immer weiter in den Mischwald lief, kam ihn auf einmal eine braune Katze und ein schwarzer Kater entgegen, beide hatten Frischbeute in ihren Mäulern. Waren sie etwa schon so früh und ohne Patrouilleneinteilung zur Jagd aufgebrochen? Er bewunderte immer das Engagement einiger Katzen, die im Clan lebten. Früher als Streuner hätte er sich dieses Verhalten niemals vorstellen können - obwohl er mit Mayla, seiner ersten und bisher einzigen Gefährtin, und ihrer Streunergruppe für einige Zeit zusammenlebte, unter dem Namen „Sinagh“ kannte ihn dort jeder. Doch dies lag nun ziemlich lange zurück - vor 46 Monden wurde er von ihnen aufgenommen, nachdem er sich bei einem Sturm verlief, vor 42 Monden geschah der Hundeangriff, bei dem er den Tod von Maylas Bruder nicht verhindern konnte.

Total in Gedanken versunken, merkte er nicht, wie er kurz vorm Ziel eine falsche Richtung einschlug und bei der Sonnenlichtung rauskam. Ob Nebelpfote bemerkte, dass er sich verlaufen hatte, wusste er nicht und würde alles dafür tun, dass sie nicht an ihn anfing zu zweifeln. Er würde es als absichtliches Verhalten abstempeln.

Tbc: Sonnenlichtung

Angesprochen | @Nebelpfote

Erwähnt | @Nebelpfote, Mauswind, Schwefelsonne, Mayla, † Tschaq, Streunerfamilie

(c) Splitterherz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyMo Jan 25, 2021 5:11 pm

Feuerfeder

Endlich erwachte ich in meinem Nest im Kriegerbau und dachte nicht, dass es schon Sonnenaufgang war. Erst als ich merkte, dass keiner der Katzen mehr in ihrem Nest lag, war mir klar das ich wieder mal verschlafen hatte. So setzte ich mich auf und unterzog meinem Pelz eine schnelle Wäsche, erst danach machte ich mich auf den Kriegerbau zu verlassen. Die frische Luft wischte bei mir auch die letzte Müdigkeit vor und ich sah, wie das welke Laub von den Bäumen fielen. So ging ich etwas abseits vom Kriegerbau und setzte mich dorthin, wo ich mich dann ausgiebig anfing zu putzen. Ich merkte, wie noch Moosfetzen in meinem Fell hingen und ich so wohl keiner Katze unter den Augen treten konnte. Nachdem ich dies nun endlich entfernt hatte, schaute ich mich im Lager um. Viele Katzen waren mit sich selber beschäftigt oder so wie Echotanz mit ihren Jungen. Eigentlich wollte ich kurz ein Schwätzchen mit ihr halten, so wie wir es immer getan hatten, aber leider war sie zu beschäftigt und so ließ ich sie lieber in Ruhe. Und wartete darauf für was man mich einteilte.

Angsprochen:-
Erwähnt : @Echotanz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyMi Jan 27, 2021 10:41 pm


Post Nr. 001
Vor dem Kriegerbau
Rostnebel
Krieger x DunstClan x 63 Monde

Der Tag hatte schon super begonnen. Der rostfarbene Kater war noch vor allen anderen Katzen aufgestanden und war in der Früh zum Strand gegangen, um dort die Ruhe zu genießen. Es gab nichts besseres als die Ruhe und die friedliche Umgebung zu spüren und dabei im Rücken allmählich von der Sonne gekitzelt zu werden. Rostnebel war ein Frühaufsteher, das war keine Frage. So hatte er genügend Zeit, um alleine zu jagen und sich auf die anstrengenden Momente im Clan vorzubereiten.
Seine Ohren zuckten als er hinter sich ein Geräusch hörte. Die Augen geschlossen, versuchte er zu lauschen, was sich gerade in seiner Nähe befand. Seine Nase zuckte hin und her. Bis er den Geruch wahrnahm.

Es war seine Gefährtin Weißblüte.

Befriedigt schnurrte er, wartete bis sie bei ihm war, und lehnte sich dann an sie heran. Es war ein schönes Gefühl immer wieder in die hübschen blauen Augen der starken Katze zu sehen, die er seine Gefährtin nennen durfte. Sie musste so viel durchmachen, wie manch andere Katze es in mehreren Katzenjahren nicht tat. Sie wurde bei der Geburt ihrer Jungen von ihrem damaligen Gefährten verlassen und verlor dann eines ihrer Jungen vor vierzig Monden beim Feuer des Zweibeinerortes.

„Was machst du hier so alleine?“, fragte sie ihn, während sie ihren Schweif um seinen Rücken legte. „Ich wollte nur ein bisschen… Ablenkung. Mehr nicht“, antwortete Rostnebel ihr.

Sie blieben noch eine Weile bevor sie sich auf den Weg zurück ins Lager machten. Der Weg zurück war durch das noch dichte Unterholz, was allmählich von all dem Laub bedeckt wurde. Sie kamen den Dornenfelsen immer näher, noch immer waren beide Schweife ineinander verschlungen.
Gemeinsam schlüpften sie durch den Eingang und hinein in das Lager.

Der Anblick war immer sehr interessant. Jeden Augenblick, jede Tageszeit, jeder Tag, jeden Mond sah es anders aus. Einerseits war Rostnebel froh dem DunstClan anzugehören. Andererseits wollte er immer mal wieder zurück zu seinem alten Leben vor dem Feuer. Gemeinsam mit Weißblüte, damals noch Akya, und seinem besten Freund Leopard.
Bei diesem Namen fröstelte es ihm. Leopard, Leopardenglut, sein bester Kumpel hatte ihm des Mordes an seinen Sohn bezichtigt. Er hatte noch vor der Gründung des Clans seinen Love Interest, Wind, später Jaguarwinde, gekriegt. Seit diesem Moment an ging es mit ihrer Freundschaft bergab. Die Mordanschuldigung gab ihrer Freundschaft definitiv den letzten Rest, der überhaupt noch übrig geblieben war. Danach war Leopardenglut verschwunden. Einfach so. Futsch. Bisher hat sie noch nichts von ihm gehört. Wollte er es überhaupt?

Völlig in Gedanken verschwunden merkte er gar nicht, dass Weißblüte weitergegangen war und nun zu ihm zurücksah. „Kommst du oder nicht? Sie werden wohl gleich die Patrouillen einteilen und du möchtest doch den besten Platz bei der Jagdpatrouille haben. Ich kenn dich doch“, meinte die hübsche weiße Katze, die sich daraufhin umdrehte und zu ihrem Sohn Hermelinblick ging. Stolz blickte er ihr hinterher bevor er seinen Blick auf den schneeweißen Kater mit den goldgelben Augen richtete.

“Ich komm gleich nach“, antwortete Rostnebel seiner Gefährtin. Mit langsamen und gemächlichen Schritten trat er auf den Frischbeutehaufen zu, nahm sich eine Maus und sah sich im Lager um. Jeder hatte scheinbar bereits einen Gesprächspartner oder etwas Wichtiges zu tun. Bis auf zwei Kriegerinnen, die sich ganz in der Nähe des Kriegerbaus befanden. Die Tatsache, dass Weißblüte eigentlich auf ihn wartete, war ihm gerade egal. Er konnte es nicht mit ansehen, wie zwei Kätzinnen allein und ohne Gesellschaft aßen. Da es sich jedoch bei der einen um die sehr temperamentvolle, wechselhafte Splitterherz handelte, die gerade ihren Fisch aß, entschied sich Rostnebel dafür, zu der roten Kätzin Feuerfeder zu gehen, die mit ihrer Fellpflege fertig wurde und nun das Lager zu beobachten schien.

Mit wenigen Schritten ging er nun auf sie zu, legte seine Maus vor sich und setzte sich hin, um die Maus zu verzehren. „Na, Sehnsucht nach irgendwen?“, fragte er sie während er immer wieder einen kleinen Happen der Spitzmaus verschlang. „Wann meinst du, wird Krähenjäger die Patrouillen eintragen?“
Es war schon komisch, dass noch immer nichts gesagt wurde. Und es war bald Sonnenhoch - eigentlich Zeit für die zweite Patrouille des Tages, loszugehen und entweder die Grenzen zu kontrollieren oder Beute zu jagen.
Ob es von Opalstern eine gute Idee war, Krähenjäger als zweiten Anführer zu wählen, bezweifelte Rostnebel immer wieder. Allgemein ihr Umgang mit der Nachtjäger-Situation und dem nicht gerade Hart-Durchgreifen bei Verstößen langweilte und missfiel ihm. Vor 22 Monden stand er auf der Seite der Katzen, die einen neuen Anführer haben wollten. Viele fanden Opalstern nicht als würdig genug, schafften es jedoch nicht, die Mehrheit zu erlangen, weshalb die damals und noch immer aktuelle Anführerin nicht ihres Amtes enthoben wurde.

Sein Bauch knurrte noch ein wenig während er aus den Augenwinkeln immer wieder Feuerfeder beobachtete.

Angesprochen | Weißblüte, @Feuerfeder

Erwähnt | Weißblüte, Spike, @Hermelinblick, @Alptraum, @Lesharo, @Splitterherz, @Feuerfeder, @Opalstern, @Krähenjäger

(c) Splitterherz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyDo Jan 28, 2021 2:32 am

Kriegerin | DunstClan | 27 Monde

Fledermausflügel

→ DunstClan-Lager


Meine Pfoten hinterließen auf dem leicht nachgiebigen Erdboden nahezu keine Geräusche. Zu wichtig war es mir, weitere Beutetiere nicht versehentlich aufzuschrecken. Meine Ohren zuckten, immer in eine andere Richtung ausgerichtet, während ich in gleichmäßigem Tempo den Wald durchquerte. Ich hörte das Rascheln der langsam trocken und leblos werdenden Blätter hoch in den Kronen; das Zwitschern nicht erreichbarer Vögel in der Ferne, die sich auf die Reise in wärmere Gefilde vorbereiteten. Meine Sinne waren bereits am Ufer des Sees in den Modus vollkommener Aufmerksamkeit gewechselt. Nicht, dass es viele Momente gab, in welchen ich wahrhaft unaufmerksam war, doch das Wissen um eine begonnene Jagd machte sie schärfer, erhöhte ihre Wahrnehmung um ein weiteres Stück; eines, das zu missen ich nicht bereit war. Die freudige Erwartung eines Beutetiers zwischen den Zähneln wandelte ich in Konzentration um, die Aussicht darauf, den Clan versorgen zu können, in Geduld. Leidenschaft war hinderlich, wenn es darum ging, Beute zu verfolgen. Sie ließ eine Katze unvorsichtig werden, anfällig für Fehltritte. Und auch dies war keineswegs etwas, mit dem ich mich zu belasten gedachte.

Mit einem weniger stolzen als vielmehr zufriedenen Blick besah ich mir die zwei Karauschen, die an ihren Schwanzwurzeln - gerade dort, wo ihr Körper in die transparenten, zarten Flossen überging - in meinem Maul baumelten. Was eigentlich ein Morgenspaziergang hatte werden sollen, hatte mich in Richtung des Kiesstrandes getragen und ich hatte es mir nicht nehmen lassen, die zu jenem Blattwechsel sehr kostbare Zeit mit etwas Nützlichkeit zu spicken. Es wäre schließlich höchst bedauerlich gewesen, in der nächsten Zeit den Verlust weiterer Junge beklagen zu müssen. Die kalte, unberechenbare Zeit von Blattfall und -leere brachte diesen immer wieder mit sich und kostete den Clan nicht nur Leidenschaft und Hingabe, sondern ebenso mögliche Krieger, zu welchen sie heranwachsen würden. Die Nachtjäger, obgleich bei Weitem nicht so aktiv wie sie es einst gewesen waren, stellten doch eine immerwährende Bedrohung dar, die zu unterschätzen ich für einen gravierenden Fehler hielt. Die Ruhe vor dem Sturm... Als nichts anderes empfand ich das Ausbleiben der einst regelmäßig erfolgenden Angriffe.

Weder ein verirrtes Eichhörnchen, noch ein anderer bereitwilliger Nager kreuzte meinen Weg und obgleich ich eine solche zufällige Begegnung freudig akzeptiert hätte, beließ ich es dabei. Ich hielt mich strikt an den von mir festgelegten Zeitrahmen, zum Einteilen der ersten Patrouillen zurück zu sein - ich konnte Unpünktlichkeit nicht ausstehen, vor allem dann nicht, wenn sie mich selbst beträfe. Diese inneren Gedankengänge nach außen hin nicht zeigend durchschritt ich nach wenigen Augenblicken den Lagereingang und ließ meinen Blick über die Lichtung schweifen. Im Geiste wurden bekannte Gesichter und Pelze passenden Namen zugeordnet, während ich mich darauf konzentrierte, die allgemeine Stimmung sowie wichtige Ereignisse zu erfassen. Sonnenstrahl. Kriegerin. Hat sich vor 20 Monden dem Clan angeschlossen. Gefährtin von Hermelinblick. Freundin von Splitterherz. Fühlte sich in letzter Zeit unwohl. Als Sonnenstrahl zum Clan gefunden hatte, war ich selbst erst in einem Alter von 7 Monden gewesen, hatte gerade meine Ausbildung aufgenommen, doch mein Erinnerungsvermögen ließ mich nicht im Stich. Nicht, wenn ich es nicht zuließ.
Es kostete mich wenige Herzschläge, um zu erkennen, dass die goldene Kriegerin der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit so einiger Clanmitglieder war - auch der Grund hierfür ließ sich durch Rankenlichts enthusiastischen Ausruf schnell und wenig zeitaufwendig ausmachen: »Sie ist schwanger!«

Ich bewegte mich bloß in Richtung des Frischbeutehaufens, während auch Krähenjäger nun auf die baldigen Eltern zuschritt. Die ›Enthüllung‹ erklärte einiges. Sie haben eine denkbar schlechte Zeit ausgewählt, um Junge zu erwarten, sprachen meine Gedanken mit einem gewissen resignierten Unterton. Selbstverständlich war mir bewusst, dass dies mit einer ›Auswahl‹ wohl recht wenig zu tun gehabt hatte. Ich zuckte innerlich bloß mit den Schultern. Es stellte bloß einen weiteren Grund dar, die Zeit des noch milden Wetters möglichst auszunutzen. Die beiden Karauschen fielen am Ende meines Weges nebeneinander auf den Frischbeutehaufen. Daraufhin trugen mich meine langen Beine weiter, geradewegs auf eine weitere Gestalt hinzu, deren Anwesenheit mir beim Betreten des Lagers nicht entgangen war. Der dunkle Pelz meiner Schwester, dem meinen so ähnlich, kam immer näher, als ich zielstrebig auf ihn zusteuerte. Ohne ein weiteres Wort ließ ich mich neben der Kätzin mit den gelben Augen nieder und betrachtete weiterhin das Lagergeschehen, wohl bemerkend, dass Splitterherz wirkte, als hätte sie bereits weitaus bessere Morgen erlebt.




Erwähnt: @Sonnenstrahl | @Hermelinblick | @Rankenlicht | @Krähenjäger | @Splitterherz
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Beitrag©️ By Lilienpfote  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyDo Jan 28, 2021 11:57 am

Lilienjunges
Ihre Mutter verschwand wieder in der Kinderstube, Lilienjunges folgte ihr blieb aber am Eingang stehen. Echotanz lief zu ihrem gemeinsamen Nest und begann zu suchen. Als ihre Mutter zu einer anderen Ecke des Baus lief wusste Lilienjunges, dass sie Djego gefunden hatte. „Alles gut mein Kleiner“, redete sie mit sanfter Stimme auf den kleinen Kater ein. Lilienjunges beobachtete die beiden. Djego hatte sich dort zusammengekauert und schien Echotanz nicht wirklich wahrzunehmen. Was war nur mit ihm los? Lilienjunges fand ihren Ziehbruder manchmal mehr als seltsam, er spielte nicht mit ihr und sprechen tat er auch recht selten um genau zu sein konnte sie an einer Pfote aufzählen wie oft das in den letzten Tagen geschehen war. Echotanz redete weiter auf Djego ein und beachtete ihre Tochter nicht weiter. Lillenjunges machte das an sich nichts aus aber sie begann sie etwas überflüssig zu fühlen. Das Interesse mit ihrer Mutter und Djego nach draußen zu gehen hatte sie nicht, schließlich würde sie dort eh nur im Weg sein. Also beschloss sie ihre Großmutter im Ältestenbau zu besuchen. Beim verlassen des Baus bemerkte Lilienjunges, dass es bereits kurz vor Sonnenhoch war, ihre Pfoten begannen bei dem Gedanken zu prickeln. Bald würde sie endlich zur Schülerin ernannt werden. Sie steuerte auf den Frischbeutehaufen zu wo sich die meisten Krieger seltsamerweise noch aufhielten. Waren die Patrouillen etwa noch nicht eingeteilt worden? Sie wollte kein weiteres aufsehen erregen, anscheinend waren die meisten Katzen sowieso gerade mit etwas anderem beschäftigt. Sie beschloss ihrer Großmutter und Flusswächter eine Maus mit zubringen also steuerte sie zuerst auf den Frischbeutehaufen zu. Dieser war bereits etwas geschrumpft anscheinend waren wirklich noch keine Jagdpatrouillen eingeteilt worden. Vielleicht darf ich ja an einer teilnehmen? Ob mein Mentor mir das heute schon erlaubt? Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen als eine Stimme neben ihr ertönte: “Ich komm gleich nach." Rostnebel hatte nicht mit ihr gesprochen, sondern mit seiner Gefährtin Weißblüte. Lilienjunges wartete bis er sich eine Maus genommen hatte und sich wieder zurückzog, das letzte was sie heute wollte war den Kriegern vor die Pfoten zu laufen. Sie nahm sich je eine Maus für die Ältesten und machte sich dann auf den Weg zu ihrem Bau. Ob Rostnebel wohl mein Mentor wird? Immerhin hat er keinen Schüler... Sie kannte den grauen Kater nicht gut aber er war einer der ältesten Krieger im Clan also musste er schon eine Menge Erfahrung haben. Beim Ältestenbau angekommen legte sie die Mäuse ab und wollte gerade eine Begrüßung miauen als Amselschall ihr bereits zuvor kam: Hallo Lilienjunges wie schön das du uns mal besuchen kommst und das du uns etwas zu essen mitgebracht hast, fügte ihre Großmutter hinzu als Lilenjunges den Bau betreten hatte. Woher hast du gewusst, dass ich es bin?, fragte sie. Na ich erkenne doch wohl noch meine eigne Enkelin am Geruch, so alt bin ich auch wieder nicht. Lilienjunges brachte die eine Maus zu Amselschall und die andere zu Flusswächter der noch in seinem Nest lag. Guten morgen Flusswächter ich habe dir eine Maus mitgebracht."

Erwähnt: @Rostnebel, @Echotanz, @Djego
Angesprochen: @Amselschall @Flusswächter
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyDo Jan 28, 2021 5:47 pm

Feuerfeder

Nachdem ich die letzten Moosfetzen aus dem meinem Fell geputzt hatte, saß ich nun da und schaute umher. Ich sah zwar das Splitterherz neben Kriegerbau ihre Mahlzeit einnahm, aber ich wollte die Kätzin nicht einfach stören und ließ sie in Ruhe. Mit meinem Blick suchte ich eigentlich einen bestimmten Kater, nämlich meinen Bruder Rostwolke. Aber bevor ich diesen fand wurde ich auch schon angesprochen von einen rostfarbenen Kater, der sich neben mir setzte. Er hatte seine Maus vor seinen Pfoten abgelegt und meinte zu mir, ob ich Sehnsucht nach irgendwem hätte. Ich drehte meinen Kopf zu Rostnebel und schaute diesen nun direkt an." Nach wem sollte ich Sehnsucht haben?", miaute ich leise " ich wollte nur mal schauen wo Rostwolke ist. Ich habe keinen Verehrer, den ich nach schauen kann, lieber bin ich eine Kriegerin, als eine Königin." Jetzt fing Rostnebel an seine Maus neben mir zu fressen, aber dies störte mich einfach nicht. Hunger hatte ich keinen .  Auch fragte mich der Kater, wann Krähenjäger die Patrouille eintragen würde. Ich zuckte nur leicht mit den Schultern und erwiderte. " Ich weiß es nicht, da ich etwas später als sonst aufgestanden bin, dachte ich er hätte dies schon getan und ich wäre zu spät gekommen. Aber so wie es aussieht, hat Krähenjäger dies noch nicht getan. Und du? Du warst heute morgen schon jagen gewesen? Wie man sieht mit Erfolg!" Danach hing ich meinen Gedanken nach und überlegte, sollte ich heute nicht zu irgendeiner Patrouille eingeteilt werden, was ich dann machen würde. Vielleicht sollte ich alleine jagen gehen, da man im Blattfall Beute gut gebrauchen konnte, wäre dies wohl keine schlecht Idee. Nun schaute ich wieder zu Rostnebel und schon stellte sich bei mir ein Frage. "Was meinst du, sollte ich alleine jagen gehen, falls ich nicht eingeteilt werde?"

Angsprochen : @Rostnebel

Erwähnt: @Krähenjäger, @Rostwolke, @Splitterherz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyDo Jan 28, 2021 11:10 pm

Schülerin | DunstClan | 9 Monde

Ahornpfote

DunstClan-Lager


Innerhalb von kürzester Zeit befand sich die werdende Königin in einem Kreis aus den ihr wichtigsten und nächsten Katzen. Rankenlicht war sogleich freudestrahlend auf das Paar zugelaufen und hatte noch einmal ausgesprochen, was Hermelinblick zuvor bereits kundgetan hatte: »Sie ist schwanger!« Ehrlich gesagt war die rote Schülerin verwundert, dass der getigerte Kater nicht auf der Stelle begonnen hatte, herumzuhüpfen wie ein fröhliches Junges in seinen aktiven Momenten. Ahornpfote grinste schief. Es war ein belustigender Gedanke.

Auch Krähenjäger, dessen Erscheinen ihr ob der Konzentration auf Rankenlicht zu Beginn völlig entgangen war, stand in der Nähe Hermelinblicks und Sonnenstrahls, einen zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht. Einen Moment lang fragte sie sich, ob sie sich jemals in einer solchen Situation wiederfinden würde - umringt von allen ihr wichtigen Katzen, in einem Moment puren Glückes. Dann schüttelte sie schlagartig den Kopf, um diese Vorstellung aus ihren Gedanken zu verbannen. Sie wollte keine Jungen bekommen, niemals. Erstens war sie der festen Überzeugung, dass sie, mal abgesehen von Sonnenpfote, niemals einen Kater treffen würde, dessen Gesellschaft sie nicht ab einem gewissen Punkt entweder nervig oder langweilig finden würde; und jemals eine Liebesbeziehung mit ihrem goldenen Baugefährten einzugehen fiel ihr nicht einmal im Traume ein. Bäh. Sie waren Freunde, fast wie Geschwister. Das wollte sich ihr junger Verstand nicht einmal vorstellen. Zweitens - und dieser Grund hätte ihrer Meinung nach bereits alleinig ausgereicht, um eigenen Jungen für die Ewigkeit abzuschwören - war sie definitiv nicht dazu bereit, irgendwann ihr Kriegerdasein aufzugeben und viele Monde lang in der Kinderstube zu verharren, während alle um sie herum ihre Pflichten erfüllten. Das könnte sie nicht, davon war Ahornpfote überzeugt. Genau so wenig wie Silberglanz, flüsterte eine Stimme in ihrem Inneren. Ja, ihrer Mutter war es ähnlich ergangen. Und sie hatte mit ihrem Leben dafür bezahlt.


»Richtig, Sonnenstrahl wird sich jetzt schonen müssen, aber ich denke mir fällt schon ein guter Ersatz für Sonnenpfote ein der ebenfalls darauf achten wird, dass ihr keinen Unfug anstellt«

Sie horchte auf. Die Worte ihrer Mentorin hatten sie wiederholt aus ihrer Gedankenwelt gerissen, doch Ahornpfote brauchte gerade einmal zwei Herzschläge, um sich der Situation anzupassen. »Damit wir keinen Unfug anstellen? Ich bin... erschüttert.« Ihr gespielt betroffener Tonfall wurde durch ein schelmisches Funkeln in smaragdgrünen Augen unterbrochen. Nicht, dass ihre und Sonnenpfotes Vergangenheit ihre Worte nicht schon genug Lügen straften. Sie überlegte, weshalb ihre zweite Hälfte sich noch nicht zu ihnen gesellt hatte - dass er bereits wach gewesen war, als Ahornpfote aufgestanden war, wusste sie schließlich bereits. Ein leises Gefühl der Sorge begann, sich in ihr auszubreiten, doch andererseits hätte sie ihm auch zugetraut, sich wieder hingelegt zu haben. Die Kätzin beschloss, später nach ihm zu sehen und stattdessen die Entgegnung des zweiten Anführers auf Opalsterns Frage abzuwarten. Schließlich würde er bestimmen, womit sie ihren Tag verbrachte.

Bitte eine Jagdpatrouille, bitte eine Jagdpatrouille... bat sie im Stillen. Auf Grenzpatrouille passierte ihrer Meinung nach viel zu wenig interessantes. Die selben Wege wurden abgegangen, die selben Duftmarken gesetzt, die selbe Einsamkeit ›genossen‹ - zumindest für gewöhnlich. Und die Pfoten der eher kleinen Kätzin kribbelten fast schon vor Tatendrang. Eher weniger wirklich geduldig als gezwungenermaßen ruhig gestellt wartete sie Krähenjägers Antwort ab. Einer ihrer Gedanken wandelte jedoch einen anderen Pfad entlang und das für sie typische schiefe Grinsen legte sich auf ihre Züge. »Da Sonnenstrahl Sonnenpfotes Training heute wohl nicht übernehmen kann, wäre es nicht naheliegend, dass Sonnenpfote stattdessen mit uns kommt?« Den Versuch war es wert.




Erwähnt: @Sonnenstrahl | @Rankenlicht | @Hermelinblick | @Krähenjäger | @Sonnenpfote
Angesprochen: @Opalstern

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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyFr Jan 29, 2021 12:06 pm

Weidenlied
★ Aufenthaltsort: Lager
★ Zugehörigkeit: Clan
★ Rang: Kriegerin
"It's a very, very mad world"
★ Post 1

Die Kätzin hob langsam den Kopf als sich der Lagereingang ihr näherte und der vertraute Geruch des Clans ihre Nase füllte. Vorbei war es mit der Ruhe und dem scheinbaren Frieden des Sonnenaufgangs. Ob viele wohl schon wach waren? Unbewusst verlangsamte die Kriegerin ihre Schritte und legte leicht den Kopf schief. Hoffentlich würde niemand wissen wollen, wo sie gewesen war. Was könnte, sollte sie schon darauf antworten. Ein selbstverachtendes Schnauben entwich ihr, Weidenlied verdrehte die Augen und machte sich wieder auf. 'Ich war spazieren, weil ich den Geruch und die Enge im Kriegerbau nicht mehr ausgehalten habe. Ich habe lieber Zeit verschwendet als für den Clan zu jagen oder patrouillieren. Bin ich nicht eine tolle Kriegerin oh großer, mächtiger Clan?' Zum Glück gab es niemand der Gedanken lesen konnte.

Die Kätzin atmete aus, die entstandene Spannung entwich ihrem Körper und eine bleiernde Müdigkeit machte sich stattdessen in ihr breit. Nicht unbedingt besser. Aber zumindest war die Wahrscheinlichkeit so geringer, dass sie die erstbeste Katze ankeifen würde, die sie erblicken würde. Die vertrauten Baue des Lagers tauchten vor ihr auf und ließen sie kurz vor dem Lagereingang inne halten, bevor sie einem vorbei eilenden Krieger den Weg frei machen musste. Ob sie wohl von Krähenjäger zu irgendwas eingeteilt worden war? War die Einteilung überhaupt schon erfolgt? Suchend glitten ihre eisblauen Augen durch das Lager in der leisen Hoffnung eine vertraute Seele zu erblicken, welche sie fragen könnte, doch auf die Schnelle, fand sie niemanden. Auch gut. Irgendwer würde es ihr schon mitteilen, wenn er etwas von ihr wollte. Unzufrieden mit sich selbst, presste sie ihre Ohren an ihren Kopf, setzte das missmutigste Gesicht auf, welches sie gerade zur Verfügung hatte und stampfte in Richtung Frischbeutehaufen. 'Sprich mich nicht an, sprich mich bitte nicht an.'

Abgelenkt musterte sie kurz die Frischbeute, schnappte sich dann eine kleine Maus und steuerte auf den Kriegerbau zu. Keine vertrauten Clankameraden bedeutete auch, niemanden mit dem sie sich gerne ein Stück Beute teilen würde. Mit ruckartigen Bewegungen hielt sie an einer Seitenwand ihres Baus inne, warf der anderen Kriegerin, welche nicht weit entfernt einen Fisch verspeißte, einen finsteren Blick zu und ließ sich selbst nieder. Splitterherz. Die würde sie wohl kaum freiwillig ansprechen.

⋆    ⋆    ★    ⋆    ⋆

Angesprochen:
Erwähnt: @Splitterherz (& @Flusswächter)
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptySa Jan 30, 2021 2:03 pm

Nebelpfote

Heilerschülerin | 8 Monde | Post: 3

Nebelpfote schaute beschämt auf ihre Pfoten. Wieso musste sie immer in irgendjemanden reinlaufen? Warum hat der SternenClan sie nur so tollpatschig gemacht. Sie spitze die Ohren als ihr Mentor sie fragt, ob sie denn den Weg kenne. Nebelpfote nickte nur stillschweigend und dachte nach. Verdammt. Ingwernähne hatte ihr die Wege doch gezeigt... Mäusedreck, wieso war ihr Orientierungssinn nur so schlecht.

Nebelpfote schaute auf und rannte ihrem Mentoren nach. Sie hoffte sehr, er würde den Weg kennen, doch das auch er keine gute Orientierung besaß war im Clan bereits bekannt. Ach SternenClan. Zeig mir den Weg dorthin. Ich will nicht wie ein Depp vor Ingwernähne stehen, der sich verlaufen hat. dachte sie und verließ das Lager.

Erwähnt: Ingwermähne
Angesprochen: @Ingwermähne
TBC: Sonnenlichtung

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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptySa Jan 30, 2021 2:50 pm

Flusswächter

Ältester | 105 Monde | Post: 1

Flusswächter döste vor sich hin und lag wie immer als letzte Katze des Clans in seinem Nest. Dies störte ihn jedoch kein bisschen, immerhin hatte er keine Kriegerpflichten mehr zu erfüllen. Also konnte er genauso gut auch den ganzen Tag in seinem Nest liegen. Auch als Lilienjunges hereinkam, regte er sich nicht. Der Älteste öffnete seine Augen, als das Junge ihn ansprach und sah mit recht glasigen Augen auf die kleine Maus. Schwerfällig erhob sich der Kater aus seinem Nest. Flusswächter krümmte sich kurz, um ein Husten zu unterdrücken. Die Maus schob er zu Amselschall, seiner Baugefährtin hin. "Iss du sie, Amselschall. Ich habe keinen Hunger. Aber vielen Dank für die Maus Lilienjunges." krächzte er relativ undeutlich und verließ den Ältestenbau langsam und schwerfällig. Das die kalte Zeit des Jahres wiederkam merkte er sofort in seinen Knochen.

Draußen angekommen ließ er seinen Blick durchs Lager schweifen. Es waren schon fast alle auf den Pfoten, aber noch keine Patrouillen eingeteilt? Krähenjäger ließ sich heute aber viel Zeit. Seine Augen blieben kurz auf Opalstern, seiner Gefährtin hängen. Sollte er zu ihr gehen? Nein, lieber nicht. Sie stand gerade bei Ahornpfote und Krähenjäger herum. Da wollte er jetzt nicht unbedingt dazwischen platzen. Mit schweren Pfoten schleppte er sich in eine Windgeschütze Ecke direkt neben dem Ältestenbau. Flusswächter legte sich hin und legte die Schnauze auf seine Pfoten ab. Sein Magen knurrte vor Hunger, doch er wollte nichts essen. Wollte? Er konnte nichts essen. Allein beim Gedanken an Frischbeute drehte sich sein Magen einmal im Kreis.

Flusswächter schloss erneut seine Augen und atmete relativ schwerfällig ein und aus. Jeden Husten versuchte er zu unterdrücken, was im fast immer gelang. Das letzte was er wollte war, dass ihm einer dieser Fellkugeln aus dem Heilerbau auf die Nerven gehen würde. Er wollte seine Ruhe und damit basta.

Erwähnt: Lilienjunges, Amselschall (NPC), Opalstern, Krähenjäger, Ahornpfote, DunstClan
Angesprochen: @Lilienjunges, Amselschall (NPC)

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Beitrag©️ By Eissplitter  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptySo Jan 31, 2021 6:00 pm


#002
Splitterherz
Kriegerin x DunstClan x 27 Monde


Genüsslich verzehrte sie ihren Fisch, den sie ausnahmsweise gut ausgesucht hatte. Es gab Tage, an denen die Krieger einfach nur schlechten Fisch fingen und auf dem Frischbeutehaufen verrotten ließen - und Splitterherz war die Leidtragende, die solch einen Fisch dann essen musste, da sie so etwas wie Mäuse nicht leiden konnte. Da hatte wohl etwas mit einem kleinen Trauma in ihrem Jungenalter zu tun gehabt, als man ihr eine scheinbar tote Maus geben wollte, sie aber noch in Wahrheit lebte - man hatte ihr einfach einen Streich gespielt gehabt. Oder war es doch in ihrer Schülerzeit? An das genaue Alter und die genaue Zeit konnte sie sich schon nicht mehr erinnern. Auf jeden Fall hasste sie Mäuse seitdem wie Krähenfraß und Ratten zusammen.

Dass Knochenwälzer und Rankenlicht kurz nach ihr den Kriegerbau verlassen hatte, juckte sie keineswegs. Sollten die beiden Mäusehirne einfach ihr Ding machen - aber bitte nicht in Anwesenheit der schwarzen Kätzin. „Da hat wohl jemand mit einem Stein im Rücken geschlafen. Vielleicht hat sie ja Flöhe und ist deswegen so gereizt- leicht festzustellen bei dem Fell ist das ja nicht“, hörte sie Rankenlichts Worte ihr schnippisch entgegenwerfen. Was fiel dem Kater nur ein? Er war jünger und hatte so nicht das Recht so mit ihr zu sprechen! Knurrend widmete sie sich ihrem Fisch, beäugte den Kater jedoch immer wieder von der Seite, der gerade mit Knochenwälzer sprach. Dass er es kurze Zeit später noch einmal wagte, in einem federnden Gang und mit guter Laune an ihr vorbeizugehen und ihr ein ekelhaft fröhliches „Morgen“ zu schenken, hätte fast zur übergebenden Reaktion der Kätzin geführt. Am liebsten wollte sie sich vor seinen Pfoten erbrechen, doch dafür war ihr der Fisch, der sich in ihrem Magen befand, zu wertvoll.

Gerade wollte sie sich zwischendurch ihrer Fellpflege widmen, da hörte sie eine allzu bekannte Stimme auf einmal aufschreien. „Clangefährten! Hört mir zu!“ Splitterherz’ Blick landete bei dem schneeweißen Kater und gleichzeitig dem Kummerkasten des Clans Hermelinblick. Direkt neben ihm stand die strahlende Sonnenstrahl. Noch bevor Hermelinblick „Wir sind schwanger!“ ausrufen konnte, fiel der kratzbürstigen und schnell gereizten Kriegerin der Groschen. Sie würden Junge erwarten. Tatsächlich empfand sie etwas, das andere wohl als ‘Freude‘ betiteln.
Die Reaktionen der verschiedenen Clankatzen waren interessant. Viele gratulierten ihnen, einige liefen sogar zu ihnen. Obwohl Splitterherz gut mit Sonnenstrahl auskam und mit ihr in gewisser Art und Weise auch befreundet war, blieb sie stillschweigend sitzen. Sie musste nicht unbedingt jedem nacheifern und mit dem Strom schwimmen.
Gerade als sie sah, wie sich Krähenjäger, ihr zweiter Anführer, dem fröhlichen Pärchen anschloss, stellte sich bei ihr die Frage, wann er wohl die Patrouillen einteilen würde. Am liebsten würde sie auf die Jagdpatrouille gehen - schon an den Fluss oder zum Seeufer und dort fischen. Nichts würde sie gerade lieber machen. Lieber saß sie am kalten Wasser und bekam kalte Pfoten, als sich hier im Lager mit verrückten Clankameraden zu umgeben.
Dass kurze Zeit später auch noch Opalstern sich zu den vier Katzen, Sonnenstrahl, Hermelinblick, Rankenlicht - sie hätte gleich wieder reihern können - und Krähenjäger, gesellte, sich aber bis jetzt noch immer nichts bezüglich der Patrouillen tat, ließ die Kätzin ein wenig stutzen. Sonst wurden die Patrouillen sofort eingeteilt. Direkt nach dem Aufstehen des zweiten Anführers, wenn noch nicht alle Katzen wach waren. Aber heute? Irgendetwas schien entweder passiert zu sein, oder Opalsterns Stellvertreter schien seine Aufgaben zu vernachlässigen.

Nach all den neuen Informationen und all den neuen Geschehnissen im Lager widmete sie sich wieder dem schon fast komplett verzehrten Fisch vor sich. Die Fellpflege schon aus ihrem Gedächtnis gelöscht, verschlang sie den Rest des glibberigen Tieres und bemerkte in ihren Augenwinkeln, wie ihre Schwester, ebenfalls ein dunkles Fell, dafür aber blauweiße Augen, sich zu ihr gesellte. „Guten Morgen, Schwesterherz“, begrüßte sie ihre Schwester mit einem Schnurren. Nur ihre Familie kriegt es immer wieder hin, dass ihre harte Hülle fiel und sie ihre freundliche Seite zeigen konnte. Vielleicht noch ihre Freunde. Aber Familie war ihr am wichtigsten. Für sie würde sie sogar töten - nicht nur Beute. „Warst du wieder alleine jagen?“, fragte sie ihre Wurfschwester, „Gab es dort draußen irgendetwas Neues bezüglich der Nachtjäger?“

Während sie eigentlich auf die Antwort von Fledermausflügel wartete, entdeckte sie eine weitere Katze, die sich zum Kriegerbau bewegte - Weidenlied. Eine zehn Monde jüngere und weitaus frechere Kätzin, die eine Maus zwischen ihren Zähnen hängen hatte. Es wäre nicht allzu schlimm gewesen, wenn sich Wiedenlied nur stumm mit ihrer Maus hingesetzt hätte, um diese zu essen. Dass sie Splitterherz jedoch einen finsteren Blick zuwarf, nervte sie.
Die schwarze Kriegerin drehte den Kopf zu der creme- und dunkelbraunfarbigen, in ihren Augen noch, Jungkatze und knurrte leicht. „Hast du ein Problem oder könntest du deinen scheinbar nie ändernden Blick von mir abwenden? Starre irgendwen anderes an. Und halte mir ja deine widerliche Maus vom Leibe.“ Splitterherz wusste, dass sie hier jetzt etwas losgetreten hat. Aber was sollte sie sonst anderes machen? Weidenlied ignorieren und so tun, als hätte sie sie nicht gesehen? Reichte ja schon, dass sie sich wagte, mit einer Maus in ihrer Nähe aufzutauchen.

Als sie sich umsah, bemerkte sie zusätzlich noch Rostnebel, der sich zu Feuerfeder setzte, und ebenfalls eine Maus aß. ‘Was haben die alle mit ihren Mäusen??’, fragte sie sich angewidert, richtete ihre Konzentration aber wieder auf Weidenlied.
Zwischendurch blickte sie immer wieder mal zu Fledermausflügel, die sich direkt neben Splitterherz hingesetzt hatte. „Tut mir leid, du weißt doch, wie abscheulich ich Mäuse finde.“ Mit einem ebenso finsteren Blick sah sie nun zu Weidenlied.
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptySo Jan 31, 2021 6:01 pm


Post Nr. 002
Vor dem Kriegerbau
Rostnebel
Krieger x DunstClan x 63 Monde

Allmählich wurde die Maus, die er mitgenommen hatte, immer weniger, was natürlich ein gutes Zeichen war. Er aß und aß. Am liebsten würde er natürlich wieder zurück zum Frischbeutehaufen gehen und eine weitere Maus verdrücken. Da dies jedoch nicht gut aussah, würde er es erstmal sein lassen. Außerdem hatte er sich gerade erst zu Feuerfeder gesellt, was ihr gegenüber nicht respektvoll sein würde. Somit verwarf er seinen Gedanken sofort und blickte die rotweiße Kätzin an.

„Nach wem sollte ich Sehnsucht haben? Ich wollte nur mal schauen, wo Rostwolke ist. Ich habe keinen Verehrer, dem ich nachschauen kann, lieber bin ich eine Kriegerin, als eine Königin“, antwortete Feuerfeder ihm. Hatte sie sich gerade angegriffen gefühlt oder warum reagierte sie auf einmal so schroff? Rostnebel hob eine Augenbraue und starrte die deutlich jüngere Katze an. Klar, es gab Katzen, die davon absahen, Königin zu sein. Aber war das nicht das schönste Gefühl, das man haben könnte? Junge großzuziehen und sie wachsen zu sehen? Ihre Entwicklung mitzuerleben? Was würde Rostnebel nur dafür tun, irgendwann wieder Junge mit Weißblüte zu bekommen? Noch war sie in einem Alter, wo es rein theoretisch noch möglich war. „Ich wollte dich jetzt nicht angreifen, Feuerfeder. Aber ich respektiere deine Entscheidung, den Clan über eine eigene Familie zu stellen. Am liebsten würde ich immer und immer wieder neue Junge haben wollen. Hermelinblick, Schneehase und Grauflocke waren wohl noch nicht anstrengend genug“, meinte er lachend bevor er kurz von seiner Maus abbiss und auf dem saftigen Fleisch herumkaute.
Dass Feuerfeder seine Frage bezüglich der Einteilung der Patrouillen verneinte, wunderte ihn nicht. Von Krähenjäger hielt er zwar mehr als von Opalstern, aber trotzdem noch wenig. „Ich wusste, es war ein Fehler von Opalstern, Krähenjäger zu ihrem Stellvertreter zu machen. Aufgaben werden vernachlässigt, auf Wünsche unserer Clankameraden wird nicht eingegangen und der Umgang mit den Nachtjägern? Darüber möchte ich jetzt ungern sprechen. Damit kann man auf jeden Fall anders umgehen.“

Nachdem er die Maus komplett verzehrt hatte, leckte er sich über die Pfote und hörte nebenbei zu, was Feuerfeder zu sagen hatte. Nahm sie wirklich an, er war vorhin jagen gewesen? Kurz lachte er auf und schüttelte nur den Kopf. Das war sein Ziel gewesen - ja. Aber geschafft hatte er es nicht. Was auch unter anderem daran lag, dass er beim Seeufer dann doch einfach nur die Ruhe genießen wollte und kurze Zeit später von seiner Gefährtin zurück ins Lager geholt wurde. Aber gejagt hat er nicht. Gewiss nicht. „Tut mir leid, dich enttäuschen zu müssen, Feuerfeder. Jagen war ich vorhin nicht. Ich musste die Ruhe genießen, bevor der Clan aufwachte. Manchmal ist es hier nicht auszuhalten. Wenn du Monde lang vorher als Streuner gelebt hast, kommt der Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit wieder hervor.“ Wahrscheinlich wollte sie das Jagdthema einfach für sich benutzen, da sie den rostfarbenen Krieger kurze Zeit später fragte, ob sie alleine jagen gehen sollte, falls sie nicht eingeteilt werden würde. Solche Gedanken hatte Rostnebel damals selbst als er in ihrem Alter war. Aber dies war bereits 33 Monde her. Eine sehr lange Zeit.

Kurz legte er seinen Kopf schief, sah die Kätzin an. Er wusste nicht, ob sie es ernst meinte oder nicht. Sie musste doch eigentlich wissen, dass es seit drei Monden zwar keinen Zwischenfall mehr gab, aber die Gefahr der Nachtjäger immer noch nicht vorüber ist. Man hat zwar herausgefunden, dass die Streunergruppe eher nachts unterwegs ist und dort ihr Unwesen treibt, aber dies hieß nicht, dass sie sich nicht auch am Tage trauten, auf das Territorium zu kommen. „Du weißt, dass die Nachtjäger jederzeit wieder zuschlagen könnten, oder? Und außerdem hat jede Katze des Clans andere Aufgaben als das Jagen und Patrouillieren. Wenn du aber meinst, alleine jagen gehen zu wollen, kann ich dich nicht davon abhalten. Aktuell bin ich persönlich etwas vorsichtiger.“ Er würde zwar auch gerne alleine jagen gehen oder mal wieder zur Flammenbrücke gehen, um dort auf sein altes Heim zu schauen. Doch niemand wusste, wie groß die Nachtjäger-Gruppe war. Niemand wusste, wer ihnen angehörte und wie groß ihre Kampfkraft war. Er wollte sich lieber nicht mit ihnen anlegen. Egal wie lange der letzte Vorfall nun schon her war.

Angesprochen |@Feuerfeder

Erwähnt | @Feuerfeder, Weißblüte, @Hermelinblick, @Alptraum, Grauflocke, @Rostwolke, @Krähenjäger, @Opalstern, Nachtjäger

(c) Splitterherz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptySo Jan 31, 2021 7:59 pm

Reiherherz
Dunstclan / Krieger / 15 monde / 001 Post

Ich wachte gerade auf. Ich hatte gut geschlafen was vielleicht auch daran lag das ich die ganze zeit durch das Territorium gegangen bin was ich sonst nie mache. Gähnend richtete ich mich auf. Ich zupfte mir noch die Moosfetzten aus den Pelz wie ich es immer tat bevor ich mein Fell putzte. Als ich fertig war putzte ich noch mein Fell schnell bevor ich nach draußen ging. Ich schaute nach draußen. Das erste Laub liegt schon auf den Boden. Ich mochte den Blattfall nicht besonders warum wusste ich nicht. Ich ging weiter an einer Sonnigen Stelle legte ich mich hin und beobachtete das geschehen im Lager. Ich dachte an Falterpfote. Ich fand sie war für ihr Alter ziemlich groß schon fast so groß wie ich war sie inzwischen. Dann dachte ich an ihren ehemaligen Mentor Bärengebrüll. Ich mochte ihn nicht besonders. Er war immer so laut. Ich genoss es wie die Sonne auf meinen Pelz schien und schloss die Augen und döste ein. Ich dachte an meinen Vater besonders mochte ich ihn nicht. Er hat nie mit mir gespielt dafür hasste ich ihn. Insgeheim war ich froh das er weg ist. dann dachte ich noch an Falkenblüte meine Mutter. Ich kannte sie nicht besonders gut genauso wie meinen Bruder an ihn kann ich mich gar nicht mehr erinnern.

Angesprochen:-
Erwähnt:
Bärengebrüll, Falterpfote( @Düne ), Schattenkralle, Falkenblüte, Düsterjunges
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyMo Feb 01, 2021 12:47 am

Feuerfeder

Eigentlich hatte ich nur hier sitzen wollen nur um endlich zu wissen, ob ich eingeteilt wurde. Aber leider blieb ich nicht allein zu mir hatte sich Rostnebel gesellt mit seiner Maus und mich natürlich gleich gefragt. So hatte ich den Kater nun eine passende Antwort gegeben, die mir  nun auch schon wieder leid hat und ich am liebsten meine harten Worte wieder zurück genommen hätte. Aber sie waren nun mal ausgesprochen. " Bitte entschuldige Rostnebel ",miaute ich kleinlaut und sah dabei den Kater an " eigentlich wollte ich nicht unhöflich sein. Aber wenn man schon am Morgen  hört, wie bekommen Junge, dann ist für einen der Tag schon wieder gelaufen. Ja ich weiß, wie schön es ist Junge zu bekommen und eine Königin zu sein. Aber sag mal muss dies immer gleich vor dem Clan sein! Kann man dies nicht erst mal mit seinem Gefährten besprechen?"  Ich konnte nur hoffen, dass Rostnebel mir diese Entschuldigung abnahm, aber ich hatte auch in der Nach schlecht geschlafen. Woran dies gelegen hat, weiß ich nicht mal. So hörte ich den Kater zu, wie er mir nun den Kopf wusch und über Familie redete. Ja er hatte ja recht, dachte ich mir, aber ich war nur eine Kriegerin ohne eine eigne Familie. " Rostnebel", erwiderte ich nun doch etwas höflicher " du hast mich nicht angegriffen, als ich dir dies sagte und ich kann mich immer nur wieder wiederholen, dass es mir leid tut. Ich weiß Familie ist etwas wunderbares, wenn man es mit anderen teilen kann. Nur leider habe ich immer das Pech, dass ich keinen Kater abbekomme oder das mich kein Kater will. Ich kann dir nicht mal sagen, ob es an mir liegt, dass kein Kater bei mir bleibt oder mich haben möchte? Oder liegt es sogar an meine Fellfarbe? Wenn ich ehrlich sein soll Rostnebel, dann möchte ich auch gerne einen Gefährten haben, der stolz auf mich ist und auch Junge die nach ihrem Vater kommen. Nur leider wird dies wohl so sein, auch wenn ich jeden Nacht davon träume, aber am Morgen sieht es dann ganz anders aus. Aber ich will dich nicht langweilen mit meinen Träumen." Nun war es endlich raus, was mich schon so lange quälte und wovon ich jede Nacht träumte, es war schlimm immer wieder solche Träume zu haben, die sich nie erfühlen werden auch nicht am Tage. Auf seine Frage hin, wegen der Einteilung hatte ich Rostnebel nur geantwortet, dass Krähenflug dies noch nicht getan hatte und ich erzählte dem Kater, dass ich gerne alleine Jagen gehen würde. " Ja ich weiß, dass wir nicht alleine jagen gehen dürfen, Rostnebel", erwiderte ich " aber ich kann doch nicht nur im Lager sitzen und mir anhören, wir bekommen Junge. Irgendwann hat man auch das Maul voll und man möchte sich am liebsten irgendwo verkriechen, damit man es nicht mehr muss." Ich konnte Rostnebel gut verstehen, wenn er mich vor die Nachtjäger warnte und ich würde auch nie ganz alleine rausgehen. Aber wer würde gerne mitkommen zum jagen? Mein Bruder , den habe ich noch nicht gesehen und Rostnebel hatte bestimmt etwas besseres vor, als mit mir jagen zu gehen, so ging es mir durch den Kopf. Ich legte meinen Kopf schief und sah den Kater an. " Was hältst du davon, wenn wir beide jagen gehen oder noch besser, wenn wir etwas trainieren, damit ich nicht so ganz einroste?" Fragend schaute ich nun den Kater genauer an. Würde er zusagen oder ablehnen?

Angesprochen: @Rostnebel

Erwähnt: @Rostnebel, @Rostwolke, @Krähenflug
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] - Seite 3 EmptyMo Feb 01, 2021 2:46 am


Post Nr. 003
Vor dem Kriegerbau
Rostnebel
Krieger x DunstClan x 63 Monde

Geduldig wartete der rostfarbene Kater auf die Antwort der roten Kätzin. Er bekam das Gefühl nicht los, dass Feuerfeder irgendetwas beschäftigte. Waren es seine Worte, die er zuvor gewählt hatte? War es ein Ereignis, das irgendwann mal gewesen war? War es seine Anwesenheit? In seinen Gedanken zählte er die Herzschläge, die er in seinem Brustkorb spürte, während er Feuerfeders Antwort abwartete.
Anerkennend nickte er mit seinem Kopf, als die jüngere Kriegerin ihn um Entschuldigung bat. Sie war zuvorkommend - das konnte man ihr lassen. Unhöflich war etwas anderes. Unhöflichkeit konnte er anderen Katzen zuordnen, aber nicht ihr. Auch wenn er etwas geschockt war, als er hörte, dass seine Clankameradin wirklich nichts von Jungen hielt und genervt von all den Ankündigungen war. Erst wollte er ihren Wortfluss stoppen, sie unterbrechen und selbst etwas einwerfen, aber schlussendlich ließ er es bleiben. Wie gesagt, er wollte nicht unhöflich sein. Das war einfach nicht seine Art.

„Ich weiß Familie ist etwas wunderbares, wenn man es mit anderen teilen kann. Nur leider habe ich immer das Pech, dass ich keinen Kater abbekomme oder das mich kein Kater will. Ich kann dir nicht mal sagen, ob es an mir liegt, dass kein Kater bei mir bleibt oder mich haben möchte? Oder liegt es sogar an meine Fellfarbe?“ Ihre Worte ließen Rostnebel überlegen. Was hatte sie an sich, das die Kater nicht aushalten konnten und deswegen flüchteten? Eigentlich konnte er es sich nicht vorstellen, dass sie niemand wollte. Feuerfeder war nett, höflich, zuvorkommend, aber scheinbar sehr kritisch mit sich selbst und unzufrieden mit ihrer eigenen aktuellen Situation. „Nur leider wird dies wohl so sein, auch wenn ich jeden Nacht davon träume, aber am Morgen sieht es dann ganz anders aus. Aber ich will dich nicht langweilen mit meinen Träumen“, redete sie weiter.
Rostnebel schüttelte sofort instinktiv mit seinem Kopf. „Nein, sag das nicht. Träume langweiligen mich keineswegs. Und was die Sache mit den Katern angeht. Lass sie einfach. Dann scheinen sie wohl nicht gut genug für dich zu sein. Du solltest dir aber deine selbstkritische Art abgewöhnen, meine Liebe. So etwas kann die Kater sehr schnell abschrecken.“ Freundlich lächelnd blickte er sie an. „Irgendwann wird auch der Richtige zugegen sein, da bin ich mir sicher.“ Feuerfeder musste es schaffen über ihren eigenen Schatten zu springen und sich frei zu entfalten. Auch wenn er ihr dabei vielleicht helfen müsste - sie musste es tun. Ansonsten würde sie wohl weiter in Selbstmitleid schwimmen.

Wieso musste Rostnebel eigentlich ein solches Gespräch führen? Hermelinblick war doch der eigentliche Kummerkasten. Wobei Feuerfeder aktuell wohl ungern zu dem weißen Kater gehen wollen würde, jetzt wo sie doch ihre Meinung zu der Schwangerschaftskundgabe abgegeben hatte. Und vor allem jetzt wo er weiß, was wirklich in ihr vorging. In seinen Augen war sie deprimiert, dass sie nicht selbst das Glück von einer eigenen Familie hatte. Dass sie nicht selbst mit einem Gefährten und Jungen gesegnet ist. Eigentlich war es ein trauriger Anblick.

„Aber ich kann doch nicht nur im Lager sitzen und mir anhören, wir bekommen Junge“, reagierte Feuerfeder auf seine eigene Antwort bezüglich der alleinigen Jagd, abseits der Patrouillen. Irgendwie konnte Rostnebel sie verstehen. Wer von so etwas genervt ist, haute lieber ab. So würde er es auch tun.
„Was hältst du davon, wenn wir beide jagen gehen oder noch besser, wenn wir etwas trainieren, damit ich nicht so ganz einroste?“ Ein Satz und eine Frage, die ihn umstimmte. Solange sie nicht komplett alleine außerhalb des Lagers war, war es in Ordnung. Akzeptierend nickte der Kater, sah seine Clankameradin an. „Na schön, du hast mich überredet", er vergrub die Überreste des Fisches direkt unter seinen Pfoten, "Aber auch nur, weil ich nicht möchte, dass du vollends einrostest“, meinte er mit einem schelmischen Unterton während er sie kurz mit seinem Schweif an der Schulter berührte. „Hast du denn schon einen Ort, wo wir trainieren wollen?“

Angesprochen | @Feuerfeder

Erwähnt | @Feuerfeder, @Hermelinblick

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