Katzen des Sees
17.08.2021

Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.

Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.

Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!

Liebe Grüße, euer Team von KdS.


Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
 
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 Dornenfelsen [Lager]

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Eissplitter
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Beitrag©️ By Eissplitter  Dornenfelsen [Lager] EmptySo Nov 22, 2020 12:23 am

Das Lager liegt tief in dem dichten Mischwald. Es ist gut versteckt und wird von einigen Felsen und Dornenbüschen umrundet. Dies bietet dem Clan einen guten Schutz vor Wetter und Feinden.

Wenn man das Lager betritt sieht man auf der linken Seite einen kleinen Höhleneingang, vor welchem ein paar Flechten und Farne, wie ein Vorhang hängen. Dies ist der Schülerbau. Er ist innen mit einigen Mulden ausgestattet, welche mit Moos, Federn und anderen weichen Materialien, die der Wald bietet, ausgepolstert sind.
Auf der rechten Seiten kann man den Kriegerbau sehen. Dieser sieht fast exakt wie der Schülerbau aus, nur dass er fast doppelt so groß ist.
Links neben dem Schülerbau befindet sich der Heilerbau. Er ist über einen schmalen Felsspalt zu erreichen und hat einen kleinen Nebenraum, in welchem die Kräuter aufbewahrt werden. Die Heilerkatzen schlafen in vier Mulden gleich links neben dem Eingang in einer Art Nische und im hinteren Teil des Baus befinden sich noch weitere Mulden für die Patienten. Diese vier Mulden sind jedoch geteilt voneinander getrennt. Das heißt, dass zwei der vier Mulden in einem etwas abgegrenzten Bereich gelegen sind - für die erwachsenen Heilerkatzen. Die Heilerschüler schlafen weiterhin neben dem Eingang in der kleinen Nische, und somit etwas ungeschützter als die Erwachsenen.
Rechts neben dem Kriegerbau befindet sich der Ältestenbau. Dieser befindet sich unter den Zweigen einer Weide, welche kunstvoll mit Stöcken und Ästen miteinander verwoben worden sind. Durch die Wende scheint meist die Sonne hindurch, wodurch der Bau meist in ein warmes Licht getaucht ist.
Der nächste Bau auf dieser Seite ist die Kinderstube. Diese befindet sich unter den Wurzeln eines großen Baums und ist sehr geräumig. Sie ist vollkommen mit Moos ausgepolstert und die Mulden für die Königinnen sind noch zusätzlich mit Federn ausgestattet.
Der letzte Bau, welcher direkt an die Kinderstube anschließt, ist der Bau des Anführers. Dieser ist ein wenig erhöht und hat einen direkten Zugang zum Versammlungsfelsen. Er ist innen mit einer kleinen Wasserschale und einer weich ausgepolsterten Mulde ausgestattet. Außerdem hängt auch vor dessen Eingang eine Art Vorhang und verhindert somit den Blick auf den Bau.
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptySa Jan 02, 2021 5:10 pm


#001
Echotanz
Königin x DunstClan x 39 Monde

Angesprochen
@Kiki, @Lilienjunges, @Djego
Erwähnt
@Kiki, @Lilienjunges, @Djego, † Wolkenflut, † Sonnenjunges, Flüsterteich, Ibisschwinge, Mauswind
Die Nacht war lang. Echotanz konnte kein Auge offen lassen. Wie denn auch, wenn am heutigen Tage ihre einzig überlebende Tochter endlich zur Schülerin ernannt werden würde? Natürlich würde sie noch einen weiteren Mond lang Königin sein, schließlich musste sie sich noch um Djego und Kiki kümmern, die sie erst vor kurzem als Pflegejunge aufgenommen hatte. Zwei Sandkatzen, denen gewaltsam die Familie entrissen wurde. Echotanz vermisste zwar das ganze Kriegerdasein, schließlich konnte sie sich dort so richtig ausleben. Aber für sie stand die Familie immer an oberster Stelle. Wieso hat sie denn damals sonst ihr eigenes Glück aufgegeben, nur um ihrer Schwester ihren Schwarm zu überlassen? Für Wolkenflut kamen die Gefühle erst später, spätestens bei der Geburt ihrer gemeinsamen Jungen.
Bei dem Gedanken an ihren Gefährten und ihren Jungen schmerzte ihr Herz wieder, während sie vor der Kinderstube den Sonnenaufgang beobachtete. Flüsterteich, ihre einzige überlebende Tochter aus dem ersten Wurf, hatte den DunstClan vor zwei Monden erst verlassen und sich nie wieder gemeldet. Echotanz hatte noch immer die Hoffnung, dass sie wieder zur Vernunft kommen und zurückkehren würde. Flüsterteichs Schwester, Sonnenjunges, starb im Alter von zwei Monden an Grünem Husten. Nicht viel später verstarb auch ihr Gefährte Wolkenflut, den sie in den letzten Monden lieben gelernt hatte und nun doch glücklich mit ihm war. Auch er starb an grünem Husten, litt vorher aber bereits an einer Lungenkrankheit und somit war es kaum auszuschließen, dass er die Krankheitswelle nicht überleben würde. Es brach Echotanz das Herz. Vor allem, weil sie in demselben Mond erfuhr, dass sie wieder trächtig war. Trächtig mit einer weiteren Tochter.
Einer Tochter, die sie ungern zur Schülerin werden lassen möchte. Lilienjunges war ihr Ein und Alles. Nein, ist ihr Ein und Alles.

Gedankenverloren saß Echotanz also vor der Kinderstube und dachte an vergangene Tage zurück, bis sich ihr Magen meldete. Elegant stand sie auf, trottete zum noch gut gefüllten Frischbeutehaufen und sah die Beute an. Von Mäusen zu Vögeln über Fischen war alles dabei. Sogar Echsen wurden gefangen. Da sie Fische abgrundtief hasste, entschied sie sich für einen Vogel, den sie schnappte und zurück zur Kinderstube schleppte. Kurz drückte sie sich durch den Eingang und ließ ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnen. Die Amsel in ihrem Maul hing leblos hinunter.
Sie fand es einfach zu niedlich, wie ihre drei Jungen noch eingerollt in ihren Nestern lagen. Echotanz weiß, dass sie eines Tages bestimmt etwas Großes bewirken werden.

Behutsam legte sie die Amsel auf den Boden und streckte sich kurz. Bevor sie Lilienjunges, Djego und Kiki mit ihrer Nase anstupste, fuhr sie mit ihrer rauen Zunge über die kleinen Körper, um etwas Moos aus den zerzausten Fellen zu ziehen. Nachdem dies erledigt war, kam ihre Nase in Einsatz und versuchte die Drei nicht zu schnell aufzuwecken.
„Aufstehen, ihr Kleinen. Ich habe euch etwas Leckeres mitgebracht“, flüsterte sie liebevoll, während sie der Amsel allmählich die Feder rausriss, damit die Jungen sich an denen nicht verschluckten. Geduldig beobachtete Echotanz die Fellknäuel aus den Augenwinkeln. Als sie die Amsel von den Federn befreit hatte, riss sie sich selbst ein Stück Fleisch ab und ließ den Rest bei den drei Jungkatzen. „Ich bin direkt vor der Kinderstube, wenn etwas ist.“ Sollten sie noch weiterschlafen wollen, dann konnten sie es machen. Sie brauchte jetzt jedoch etwas frische Luft, weshalb sie sich wieder aus der Kinderstube begab und vor den Eingang hinsetzte. Genüsslich verzehrte sie den nackten Vogel.
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptySa Jan 02, 2021 5:16 pm





sonnenstrahl


Dornenfelsen [Lager] 155-9438 MONDEDUNSTCLAN
KRIEGERIN001

Ein Unwohlsein hatte sich in Sonnenstrahls Magen ausgebreitet. Ihr war schon eine ganze Weile unwohl, besonders morgens fühlte sie sich schlapp und kränklich. Heute jedoch entschloss Sonnenstrahl, dass dieses Martyrium endlich ein ende haben sollte. Kurz nach Sonnenaufgang fand sich die Kriegerin im Heilerbau bei Enzianblick wieder, welcher sie jedoch mit einem schippen des langhaarigen Schweifes zu seinem Sohn Ingwermähne schickte. Angeblich hatte er noch genug mit dem Sammeln seltener Kräuter zutun und wollte deswegen möglichst früh aufbrechen.
Nun saß Sonnenstrahl also vor dem Heiler, welcher eigentlich für Jungen und Schüler zuständig war, kma sich dabei gehörig dumm vor, da sie viel zu nervös war, während der helle Heiler sie untersuchte.

Leicht ängstlich sah sie den älteren Kater an, ein Ausdruck den man nur äußerst selten auf dem Gesicht der arrogantan Kriegerin erkennen konnte, Mal davon abgesehen das sie allgemein eher selten ihre Gefühle nach außen hin kenntlich zeigte. Sie hoffte ja auf eine kleine Erkältung. Einige Tage ruhe und sie wäre wieder ganz wie neu. Sonnenstrahl wollte unbedingt zurück in den Kriegerbau, bevor Hermelinblick aufwachte und ich wunderte wo sie war.
Beim Gedanken an ihren Gefährten begann Sonnenstrahls ganzer Körper zu kribbeln. Sie waren noch nicht Lage zusammen und noch immer fühlte es sich für sie an, als sei sie in einem Traum gefangen und drohte jeden Moment wieder aufzuwachen.

Aus trüben Augen sah die Kriegerin in die Grünen des Heilers.
„Und, Ingwermähne? Es ist bloß eine Erkältung, oder?“

ANGESPROHEN: @Ingwermähne
ERWÄHNT: @Enzianblick @Hermelinblick
ORT: Im Heilerbau
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptySa Jan 02, 2021 5:52 pm


Post Nr. 001
Heiler (Krieger/Älteste) x 52 Monde

Ingwermähne

Ingwermähne lag noch ganz gemütlich in seinem Nest im Heilerbau und ruhte seine Augen aus. Im Hintergrund hörte er immer wieder die Pfotenschritte seines Vaters Enzianblick, der mit ihm der Heiler des Clans war. Er verstand sich gut mit Enzianblick und war immer wieder froh darüber, dass er bei ihm war. Schließlich hatte Ingwermähne so seine Probleme mit dem Gedächtnis, nachdem er damals von einem Hund angegriffen worden war, als er noch ein relativ junger Hüpfer war. Fortan litt er unter Aphantasia, dem Fehlen der Vorstellungskraft. Die ersten Monde mit dieser Einschränkung waren furchtbar, doch gemeinsam mit seiner Familie kam er da durch. Er hatte sich allmählich daran gewöhnt, auch wenn es für ihn immer noch ein blödes Gefühl war, immer wieder überlegen zu müssen, welche Kräuter er jetzt brauchte und welche Katze er da gerade behandelte. Doch bisher war es noch in Ordnung, alles zu verheimlichen. Nur wusste er nicht, wie es sein würde, wenn sein Vater irgendwann nicht mehr da sein sollte, oder er einen Schüler bekäme. Wie sollte er diesem denn die ganzen Heilmethoden anwenden, wenn er sie sich nicht wirklich merken konnte? Oder beschreiben. Anwenden konnte er sie, schließlich hat er noch ein paar Erinnerungen und auch ein gutes Erinnerungsvermögen - nur kann er viele Dinge nicht zueinander ordnen.

Seine Gedanken sorgten dafür, dass er mal wieder nicht einschlafen konnte. Es wäre wohl sowieso nicht allzu lang geworden, da sein Vater auf einmal den Kopf in die Nische, in denen die Heilerkatzen direkt neben dem Eingang schliefen, steckte und aufweckte. Ingwermähne hätte einen Patienten und Enzianblick würde Kräutersammeln gehen. Heute stand er eher unmotiviert auf. Bevor er heraustrat, streckte er sich nochmal. Er wollte nicht eingerostet vor der anderen Katze stehen und total verschlafen wirken. Gähnend stellte er sich wieder auf und trat dann hinaus. Sofort fiel ihm eine cremefarbene Kätzin mit blauen Augen auf, wobei das linke eher weiß war. ‘Das müsste, ehm, Sonnen-irgendwas gewesen sein. Die mit dem grauen Star‘, überlegte er, während er die Kriegerin ansah.

Sie hatte einen ängstlichen Blick, der Ingwermähne aufwachen ließ. Die Kriegerin klagte über Schlappheit und Übelkeit, eine Art Rumoren im Magen. Sofort fing Ingwermähne an, sie zu untersuchen. Er tastete die Kätzin überall ab - insbesondere in der Bauchgegend. Beschnuppern tat er sie ebenfalls. Schließlich konnte ein Geruch einer gelehrten Katze vieles erzählen.

„Und, Ingwermähne? Es ist bloß eine Erkältung, oder?“

Innerlich lächelte der Kater bereits, als er sich von der Kätzin abwandte und in die kleinen Nebenhöhle ging, um dort nach einem passenden Kraut zu suchen. Irgendwo hatte er es gesehen gehabt. In der hintersten Ecke fand er schließlich die Blüten der Linde, die er behutsam in die Pfote nahm und damit zurück in die Haupthöhle humpelte.
Er legte sie behutsam vor der Kriegerin, deren Name ihm immer noch nicht einfiel, hin.

„Also, eine Erkältung und ein verdorbener Magen ist es nicht. Da kannst du dich glücklich schätzen. Wenn du richtig unter Erbrechen leidest und nicht nur eine Übelkeit verspürst, kannst du die Blüten der Linde essen. Sie sorgen dafür, dass du nicht mehr erbrichst. Da es ja aktuell bei dir keine Anzeichen dafür gibt, dass du dies wirklich tust, empfehle ich dir einfach nur stillzubleiben. Denn die ganzen Anzeichen, die du mir gerade genannt hast“, er fing an zu lächeln und sah die Kätzin an, „sind ein Anzeichen dafür, dass du schwanger bist. Herzlichen Glückwunsch, meine Liebe.“

Er wartete auf ihre Reaktion. Er fand es immer schön, einer Kätzin erzählen zu dürfen, dass diese trächtig war. Es würden die nächsten zwei Monde sehr intensive Monde werden. Und Ingwermähne freute sich. Endlich bekam der Clan wieder Zuwachs. Und er konnte seinem Vater wieder einmal dabei beobachten, wie er sein Bestes gab und das tat, worin er so talentiert war. Bei all dem Stress, die die Eltern ausstrahlten, war Ingwermähne froh, dass er sich mit den eingebildeten Kriegern und den sturen Ältesten herumschlagen musste.

„Ich würde dich bitten, wenn mein Vater nachher wieder da ist, zu ihm zu gehen und dich gründlich untersuchen zu lassen. Wir müssen jegliche Gefahren von Seiten deines Körpers ausschließen. Wir wollen schließlich, dass die Jungen in eineinhalb Monden gesund auf die Welt kommen, nicht wahr?“, fragte er die Katze rhetorisch, während er ihr kurz an die Schulter schnippte und lächelte.

Ruhig und geduldig leckte er sich kurz über die Pfote, bevor er sie wieder ansah. Trächtige Katzen hatten immer eine besondere Ausstrahlung. Sie strahlten förmlich - man musste dafür aber ein gutes Auge haben, und das hatte Ingwermähne. Schließlich war er Heiler. Er musste sowas erkennen können.

Angesprochen | @Sonnenstrahl

Erwähnt | @Sonnenstrahl, @Enzianblick, Protea

(c) Splitterherz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptySa Jan 02, 2021 11:03 pm

Rostwolke

Krieger | 30 Monde | Post 1

Der rotfarbene Krieger erhob sich langsam aus seinem Nest. Er blinzelte und verließ noch leicht müde den Kriegerbau. Draußen angekommen streckte er sich einmal ausgiebig und sah sich um. Es war noch recht ruhig im Lager. Am Eingang der Kinderstube sah er Echotanz, wie sie einen Vogel fraß. Nicht weit entfernt von der Kätzin sah er die Streunerin Bernstein, welche seit kurzem im Lager lebte. Rostwolke überlegte kurz und ging dann zum Frischbeutehaufen. Kurz begutachtete er den Haufen und fischte dann zwei Mäuse hervor. Er nahm beide hoch und ging mit flinken Pfoten zur Kinderstube.

"Guten Morgen Echotanz. Guten Morgen Bernstein." miaute er freundlich und legte beide Mäuse vor Bernstein ab. "Für dich. Du musst was essen." sagte er freundlich und wandte sich Echotanz um. "Darf ich mich zu dir setzen? Noch wurden keine Patrouillen eingeteilt." fragte der Kater seine mittlerweile beste Freundin. Mit einem kurzen Blick in die Kinderstube sah er die drei Jungen in deren Nest liegen. Oder besser gesagt, Echotanz' Junges und ihre beiden Adoptivjungen.

Rostwolke schaute zum Schülerbau hinüber, als dort ein kleiner Tumult stattfand. Thymianpfote und Minzpfote waren wach und veranstalteten mal wieder ein Wettrennen zum Frischbeutehaufen. Bei dem Anblick seiner jüngeren Geschwister musste der Krieger schmunzeln und schnurrte amüsiert. *Die beiden werden sich wohl nie ändern.* dachte er und wandte sich dann wieder Echotanz zu.


Erwähnt - Echotanz, Bernstein, Minzpfote [NPC], Thymianpfote [NPC]
Angesprochen - @Echotanz, @Bernstein

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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyMo Jan 04, 2021 5:08 pm





sonnenstrahl


Dornenfelsen [Lager] 155-9438 MONDEDUNSTCLAN
KRIEGERIN002

Sonnenstrahl mochte es nicht nervös zu sein. Sie mochte dieses Gefühl ganz und gar nicht.
Nervös zu werden war, als würde man mit dem Rücken zum Hang einer Klippe stehen und nicht wissen wie weit es hinunter ging. Es war, als würde kalter Regen unnachgiebig auf einen runter prasseln. Nervös zu werden war, als wüsste man, dass man jeden Moment fallen würde, doch nicht wann der entscheidende Schlag kam.

Nervös zu werden fühlte sich für Sonnenstrahl so an, als würde sie ein weiteres Mal vor ihrer Schwester stehen, in diese Mörderischen Augen blicken. Zu fallen und dabei zu sehen, wie Rauch die vom oberen Rand der Klippe beobachtete, lachte.

Sie spürte wie ihr Atem immer schwerer ging, je länger sie auf Ingwermähnes Antwort wartete, welcher sie ohne ein Wort zu sagen stehen gelassen hatte und in die Kräuterkammer verschwunden war. Die goldene Kriegerin versuchte sich zu beruhigen, atmete tief ein und wieder aus. Nicht zu wissen was mit einem los war, eines der schlimmsten Gefühle überhaupt.
Bis der jüngere der beiden Heiler wieder zurück kam hatte sich Sonnenstrahl wieder etwas beruhigt, spürte jedoch immer noch einen schweren Felsen im Magen, hatte sie schließlich noch immer keine Antwort auf ihren Gesundheitliche Zustand bekommen.
Der cremefarbene Kater legte einige Blüten vor Sonnenstrahl ab, welche sie einige Herzschläge lang ansah, um zu erkennen worum es sich handelte – beschloss dann aber, dass sie sich viel zu wenig mit Kräutern und deren Wirkungen auskannte um überhaupt zu versuchen diese Blüten zu entziffern.

Sie hörte dem älteren Kater aufmerksam dabei zu, wie er ihr erklärte, dass sie doch keien Erkältung hatte und bei Erbrechen die Blüte der Linde nehmen konnte. Sonnenstrahl nickte aufmerksam, nahm sich vor die Blüten bei ihrem Nest aufzubewahren, um sie immer Griffbereit zu haben. Dann jedoch spitzte Sonnenstrahl wieder ihre Ohren.
„Denn die ganzen Anzeichen, die du mir gerade genannt hast“ Wieso begann Ingwermähne nun zu lächeln? Sie war krank und wusste nicht was es war, dass war kein Augenblick um zu lächeln!
„sind ein Zeichen dafür, dass du schwanger bist. Herzlichen Glückwusnch meine Liebe.“

…..

Was.

WIE BITTE?

Sie sah den älteren mit großen Augen an. Hatte sie das gerade richtig verstanden? Trächtig?
Nein, das konnte nicht sein... da durfte nicht sein!
Sonnenstrahl fühlte sich lange noch nicht bereit dazu Junge zu haben! Natürlich hatte sie sich welche gewünscht, vor allem wenn ihr Hermelinblick der Vater sein würde, doch hatte sie doch keine Ahnung wie man mit den kleine Kreaturen umgehen musste! Sonnenstrahls eigene Mutter, Sand der körnig ist, war ihr niemals eine wirkliche Mutter gewesen, sie hatte keinerlei Vorbild, wenn es um solche Sachen ging, wie sollte sie dann ihre eigenen Junge richtig erziehen? Würde sie die kleinen im stich lassen, so wie Sand und Wind sie und Rauch im stich gelassen hatten?
„Ich würde dich bitten, wenn mein Vater nachher wieder da ist, zu ihm zu gehen und dich gründlich untersuchen zu lassen. Wir müssen jegliche Gefahren von Seiten deines Körpers ausschließen. Wir wollen schließlich, dass die Jungen in eineinhalb Monden gesund auf die Welt kommen, nicht wahr?“
Sie fühlte sich taub. Als hätten diese Worte seitens des Katers irgend ein Ventil in Sonnenstrahls inneren in Bewegung gesetzt und all ihre Gefühle einfach abgedreht.
Stumm nickte die goldene Kriegerin, drehte sich um und verließ schnellen Schrittes den Heilerbau. Vor dem Bau kam ihr jedoch eine Eingebung. Sonnenstrahl blieb stehen und sah leicht ängstlich zum Kriegerbau.
Wie würde Hermelinblick reagieren? Das Thema Junge hatten sie nie angesprochen, ihre Beziehung war noch so frisch und er hatte doch bereits Knochenwälzer, wollte er überhaupt weitere Junge haben? Sonnenstrahl blickte zum Boden und ließ sich etwas abseits vom Heilerbau an der Lagerwand nieder.

ANGESPROHEN: -
ERWÄHNT: @Enzianblick @Hermelinblick, Sand der Körnig ist (NPC), Wind der laut pfeift (NPC), Rauch der alles bedeckt (NPC) @Knochenwälzer
ORT: Im Heilerbau -> In der Nähe des Heilerbaus, am Lagerrand
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Opalstern
Opalstern


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Beitrag©️ By Opalstern  Dornenfelsen [Lager] EmptyMo Jan 04, 2021 7:02 pm

Opalstern
Ein goldenes Blatt trudelte langsam vom Himmel. Die Anführerin beobachtete wie es vom Wind langsam hin und her geschaukelt wurde und schließlich auf der Lichtung nahe des Ältestenbaus landete. Opalstern saß, halb im Schatten verborgen, vor ihrem Bau und beobachtete das Lager, noch war keine andere Katze wach doch die Sonne war auch gerade erst über die Baumwipfel gestiegen.
Ihr Blick blieb an dem Bau hängen, momentan wohnte nur ihr Gefährte Flusswächter dort, da es keine anderen Ältesten im Clan gab. Erinnerungen aus längst vergessenen Zeiten kamen ihr wieder in den Sinn, sie erinnerte sich wie Flusswächter, damals noch Fluss, und sie als Junge zusammen aufgewachsen waren. Es war kein Tag vergangen an dem sie nicht miteinander gespielt und den Wald unsicher gemacht hatten. Ein Schnurren stieg ihr in der Kehle auf als sie daran dachte wie viel Unsinn sie zusammen angestellt hatten. Doch die glücklichen Erinnerungen wurden sofort wieder überschattet als sie sich an die Suche nach ihrem Bruder im Zweibeinerort erinnerte. Er war einfach verschwunden und Opalstern konnte sich bis heute nicht genau erklären was mit ihm geschehen war. Zweibeiner mussten ihn entführt und verschleppt haben, das war das einzig logische. Ihre eigenen Zweibeiner waren immer gut zu ihr gewesen und hätten sie wohl niemals gegen ihren Willen irgendwo hingebracht, so genau konnte man das ja nicht sagen, da es kaum eine Möglichkeit gab mit Zweibeinern zu kommunizieren.
Sie hob den Kopf als sie eine Bewegung an der Kinderstube bemerkte die sie aus ihren Gedanken riss. Ein dunkler Kopf tauchte zwischen den Wurzeln des Baumes auf und Opalstern erkannte Echotanz, die Mutter von Lilienjunges. Von ihrer Tochter war allerdings noch nichts zu sehen auch nichts von der kleinen Sandkatze Dijego welcher erst seit wenigen Sonnenaufgängen im Clan lebte.
Ihre Gedanken blieben aber eher bei Lilienjunges und der heutigen Zeremonie, schließlich hatte die Kätzin den sechsten Mond erreicht und war somit bereit Schülerin zu werden. Opalstern hatte sich bereits Gedanken gemacht wer ihr Mentor sein sollte; Knochenwälzer. Der junge weiße Kater war aufbrausend und sehr temperamentvoll, Opalstern hoffte dass ihn die Aufgabe als Mentor etwas zur Ruhe bringen würde und er wiederum die schüchternde Kätzin aus der Reserve locken konnte. Bis jetzt war aber nur Rostwolke von den Kriegern wach und holte sich gerade etwas zu fressen am Frischbeutehaufen bevor er sich mit zwei Mäusen zur Kinderstube ging.
Bernstein saß unweit von Echotanz und wirkte noch ein wenig verloren. Opalstern war nicht entgangen das die schildpattfarbene Kätzin sich noch nicht ganz in das Clanleben eingefunden hatte. In ein paar Tagen würden ihre Jungen zur Welt kommen und Opalstern hoffte nicht nur für den Clan, dass sie bleiben würde. Das Leben da draußen war hart und vor allem in der bevorstehenden Blattleere. Außerdem ließ sie das Gefühl nicht los, dass da mehr hinter steckte, schließlich fanden die Patrouillen nicht jeden Tag verletzte Katzen an der Grenze. Waren es die Nachtjäger gewesen die sie angegriffen hatten?
Bevor sie sich wieder weiter in Erinnerungen vertiefen konnte, wurde ihre Aufmerksamkeit auf den Schülerbau gerichtet aus dem Thymianpfote und Minzpfote gerannt kamen. Die beiden Jungkatzen hatten bereits so viel Energie in ihren Pfoten. Ihre eigne Schülerin Ahornpfote war wohl noch nicht wach. Sie seufzte innerlich, Junge waren anstrengend und besonders dann wenn sie ihren eigenen Willen durchsetzten wollten in dem sie genau das Gegenteil taten von dem was ihnen aufgetragen wurde. Doch etwas gutes hatte es allerdings, seit Monden hatte sich die Kätzin nicht mehr so jung gefühlt. Opalstern erhob sich und streckte sich, es wurde Zeit, dass sie etwas tat und so erhob sie sich und trat nun vollends auf die Lichtung. Sie steuerte auf den Schülerbau zu, während sie lief dachte sie kurz darüber nach was sie heute mit ihrer Schülerin machen sollte und beschloss sich mit ihr einer Patrouille anzuschließen. Ahornpfote? Bist du wach?, rief sie in den Bau.

Erwähnt: @Echotanz, Thymianpfote (NPC), Minzpfote (Npc), @Bernstein @Rostwolke, @Dijego, @Lilienjunges, @Knochenwälzer, @Krähenjäger,

Angesprochen: @Ahornpfote
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyMo Jan 04, 2021 10:25 pm


Post Nr. 001
Hermelinblick
Krieger x DunstClan x 49 Monde

Das war die beste Nacht gewesen, die er seit langem wieder hatte. Nach nächtelangem Träumen von seinem verstorbenen Bruder Schneehase waren seine Gedanken heute frei. Er wusste nicht wieso, weshalb, warum. Doch er war froh. Er war froh, endlich eine Nacht gehabt zu haben, ohne sich sie mit seinem Bruder zu teilen. Bildlich gesprochen. Jedoch glitten seine Gedanken immer wieder zu seiner Gefährtin Sonnenstrahl mit der er seit knapp drei Monden nun liiert war. Ihr ging es seit einiger Zeit nicht gut, was Hermelinblick Sorgen bereitete. Es kam nun wieder die Zeit des Grünen Hustens. Immer hatte er sich gefragt, ob Sonnenstrahl sich etwas eingefangen hatte oder etwas Schlimmeres mit ihr war. Trotz der Sorgen um seine Gefährtin hatte er einen guten Schlaf.
So merkte er nicht, dass eben diese bereits vor ihm aus den Kriegerbau gegangen war. Die goldgelben Augen des schneeweißen Katers öffneten sich klebrig und gewöhnten sich nur allmählich an das noch recht dunkle Licht im Bau, das er mit all seinen Clankameraden teilte. Die Schnauze wurde aufgerissen, die spitzen Zähne zeigten sich und ein stummes Gähnen kam ihm über die Lippen. Vorsichtig und ein Schritt nach dem anderen schlich der Krieger über die Körper seiner Kameraden, hinaus auf die bereits heller werdende Lichtung innerhalb der Dornenfelsen. Er mochte den Anblick und war bereits daran gewohnt. Dass er damals ein Leben als Streuner führte, kann er heutzutage kaum noch realisieren. Wie konnte er damals mit seiner Familie bei solchen Umständen überleben?

Noch etwas ungelenkig und vom Schlaf eingerostet, fing er an sich zu strecken. Sein rechtes Hüftgelenk knackte bei der Bewegung, das ihn kurz die Zähne zusammenbeißen ließ. Der Stich währte jedoch nicht lange, sodass der Krieger sich wieder ganz normal bewegen konnte. Seine Augen scannten das Lager nach ‘bekannten‘ Gesichtern ab. Vor der Kinderstube saßen Echotanz, die Streunerin Bernstein, und - soweit Hermelinblick es noch zuordnen konnte - der beste Freund der DunstClan-Königin. Sein Blick glitt weiter Richtung Schülerbau, wo er gerade noch sah, wie Opalstern in den aktuell eher mäßig gefüllten Bau ging. Klar, der Clan hatte Thymianpfote, Minzpfote und Ahornpfote, aber dennoch war es immer besser, wenn der Clan wuchs.
Insbesondere, wenn dieser durch die hinterhältigen Nachtjäger bedroht wird. Der Gedanke an die angriffslustige Gruppe weckte Erinnerungen an Tauauge, der von denen ermordet worden war. Hermelinblick hatte den fast doppelt so alten Kater echt gemocht, vor allem seine ganzen Geschichten.
Der weiße Kater, der im Clan auch die Funktion eines Kummerkastens innehatte, sah sich weiter um, während zwei Blätter meinten, ihn umarmen zu müssen. Das lange Fell schüttelte er einmal kräftig durch und schon war er befreit. Die goldgelben Augen erfassten seine Gefährtin Sonnenstrahl, die etwas verstört, so schien es, ganz in der Nähe des Heilerbaus saß. Sofort schrillten die Alarmglocken bei dem großen Kater, weshalb er sich sofort auf den Weg quer durch das Lager machte. Er ignorierte seinen knurrenden Magen, als er am Frischbeutehaufen vorbeilief. Er wollte einfach nur seiner Gefährtin beistehen.

Ein besorgtes Schnurren entrann seiner Kehle als er Sonnenstrahl erreichte. Sofort leckte er ihr über die Stirn, legte seinen Schweif um den schlanken, cremefarbenen Körper der Kriegerin und sagte ihr somit, dass er da ist. Dass alles in Ordnung war. Zumindest theoretisch.
„Sonnenstrahl, alles gut. Ich bin da“, sagte er bevor er ihr mit seiner rauen Zunge über das Brustfell strich. Er roch Angst, Verwirrung. Irgendetwas dazwischen. Und es gefiel ihm gar nicht. Den buschigen Schweif benutzte er um Sonnenstrahls Kinn ein wenig zu heben und sah ihr direkt in die tiefblauen Augen. Dass das linke Auge dabei stark getrübt und schon fast weiß aussah, war und ist ihm noch immer egal. „Was ist los? Hast du mit Ingwermähne gesprochen? Egal ob es Grüner Husten oder ein verdorbener Magen ist, ich werde es mit dir durchstehen“, redete er auf sie ein. Er wollte wissen, was mit ihr war. Es war doch nicht normal, dass sie so… verstört wirkte. Zumindest kannte er sie so bedrückt selten bis nicht. Mit einem besorgten Blick betrachtete er seine Gefährtin.

Angesprochen | @Sonnenstrahl

Erwähnt | @Alptraum (Schneehase), @Echotanz, @Bernstein, @Rostwolke, @Ahornpfote, @Opalstern, Thymianpfote, Minzpfote, Nachtjäger, † Tauauge, @Sonnenstrahl, @Ingwermähne

(c) Splitterherz
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyMo Jan 04, 2021 10:57 pm


#002
Echotanz
Königin x DunstClan x 39 Monde

Genüsslich verschlang sie die nackte Amsel bis sie vollends verschwunden war. Nur die Knochen lagen noch umher, doch um die würde sie sich später kümmern. Die Kätzin war so sehr mit dem Essen beschäftigt, dass sie die Schildpattkatze Bernstein in ihrer Nähe nicht bemerkte - erst als ihr bester Freund Rostwolke zu den beiden Kätzinnen kam und sie begrüßte. Kurz verschluckte sich die hübsche Katze und blickte zu ihrer neuen Baugefährtin, die erst seit wenigen Sonnenaufgängen im DunstClan war und scheinbar noch immer damit haderte, ob sie sich dem Clan nun anschließen sollte oder nicht. "Ehm, dir einen guten Morgen, Bernstein", meinte sie nur kurz. Würde es nach Echotanz gehen, würde sie alles dafür tun, dass es ihren Jungen gut geht. Auch wenn sie sich einem Clan anschließen müsste. Ehrlich gesagt hat sie es damals als Junges ebenfalls getan - wobei eher ohne Widerworte, da sich ihre Eltern dem Clan anschlossen, als Echotanz gerade mal einen Mond alt war.

„Darf ich mich zu dir setzen?“, hörte sie Rostwolke sagen, woraufhin sie nickte. „Klar, davon abhalten, kann ich dich doch sowieso nicht.“ Als er erwähnte, dass bis jetzt noch keine Patrouillen eingeteilt wurden, seufzte die Königin. Wie gerne wäre sie wieder außerhalb des Lagers und könne etwas anderes sehen als die Büsche und Steine innerhalb des Lagers. Aber nicht mehr lange, dann konnte sie endlich wieder die Freiheit spüren. Den Wind um ihren schlanken Körper und die kleinen Fliegen in ihren Augen, wenn sie rannte.
„Kannst du mich denn nicht mitnehmen, wenn du eingeteilt wirst?“, flehte sie Rostwolke mit großen Augen an, zog ihre Augenbrauen zusammen und zog die Mundwinkel ein wenig nach unten. „Ich war gefühlt seit mindestens sechs Blattwechseln nicht mehr auf einer Patrouille.“ Dies war zwar ein wenig übertrieben, doch das macht Drama aus. Sie war eigentlich ein Freigeist, auch wenn sie resolut und perfektionistisch, zielstrebig und verantwortungsbewusst war. Es gibt auch Zeiten, in denen Echotanz wieder eine Jungkatze sein und nicht von ihren Jungen abgelenkt werden.

Mit langsamen und eleganten Bewegungen fing sie an, sich zu putzen. Die rechte Flanke, die rechte Pfote, die linke Pfote und die linke Flanke. Mit ihren creme-braunfarbenen Pfoten kratzte sie sich noch kurz hinter den Ohren, bevor sie sich niederlegte und von unten zu Rostwolke hochsah. „Gibt es irgendeinen bestimmten neuen Tratsch im Kriegerbau? Oder irgendetwas anderes, das sich nicht in der Kinderstube abspielt?“ Sie liebte es Mutter zu sein - das war klar. Doch ständig und fast durchgängig in der Kinderstube zu hocken, macht auf Dauer auch keinen Spaß. Wird sie froh sein, wenn sie sowohl Lilienjunges als auch Djego ins Schülerdasein verabschiedet hat. Unentschlossen seufzte sie und legte ihren Kopf auf ihre Pfoten. Dabei sah sie nur, wie Opalstern im Schülerbau verschwand und Hermelinblick sich zum Heilerbau zu Sonnenstrahl begab. Gab es denn wirklich nichts interessantes, das Echotanz wissen musste? Es schien doch irgendetwas abzulaufen. Oder sie halluzinierte schon, aufgrund des Kriegerdaseins-Entzuges. Aber wer wusste das schon?
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyDi Jan 05, 2021 12:53 am

Bernstein

Königin / noch Streunerin | 26 Monde | Post: 1

Die werdende Mutter wurde langsam wach und hob den Kopf. Sie hatte seit wenigen Sonnenaufgängen ein Nest in der Kinderstube bekommen und hat es eher im hinteren Teil aufgeschlagen. Bernstein vernahm von weiter vorne die Stimme der anderen Königin. Wie war nochmal ihr Name? Echo...Echo...tanz? Ja Echotanz. Die bunte Katze erhob sich langsam und trottete ins freie. Sie setzte sich direkt neben den Eingang und fing an sich zu putzen. Es würde nicht mehr allzulange dauern, bis ihr Jungen das Licht der Welt erblicken würden. Was hatte Enzianblick gesagt? Es könnte die nächsten Tagen so weit sein? *Ob ich eine gute Mutter sein kann? Ich muss alles dafür tun, dass meine Jungen friedlich aufwachsen. Ist es wirklich eine gute Idee beim Clan zu bleiben?* dachte sie und schaute sich um. Ihre Augen erblickten Opalstern, die Anführerin des Clans. Noch war alles so neu für sie.

"Für dich. Du musst was essen." Bernstein zuckte leicht zusammen, als der Krieger sie ansprach und zwei kleine Mäuse vor ihre Pfoten legte. Die Königin blinzelte und nickte zum Dank leicht. Er kannte sie nicht und brachte ihr etwas zu Fressen? Sie überlegte kurz, doch der Hunger war ein wenig zu groß. Bernstein kauerte sich leicht hin und fing an eine der beiden Mäuse zu fressen. Nachdem sie die erste Maus aufgefressen hatte, erhob sie sich wieder auf die Pfoten, nahm die zweite Maus hoch und brachte diese zu Rostwolke zurück. "Ich danke dir für die Maus, aber nimm du die Zweite." miaute sie und legte diese vor seine Pfoten. Ihr Blick wanderte kurz zu Echotanz. Sie schien das Leben als Kriegerin zu vermissen, doch wusste Bernstein irgendwie auch, dass sie ihr Junges sehr liebte.

Bernstein setzte sich wieder auf ihren vorherigen Platz und ließ ihren Blick durchs Lager schweifen. Langsam schien der Clan aufzuwachen, denn immer mehr Katzen kamen aus ihren Bauen. Sie haderte noch mit ihrer Entscheidung, doch innerlich wusste sie, dass ein Bleiben das beste für ihre Jungen sein. Doch war es auch das richtige für sie?

Erwähnt + Angesprochen
Echotanz, Opalstern, Rostwolke, der Clan, @Rostwolke

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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyDi Jan 05, 2021 1:10 am

Rostwolke

Krieger | 30 Monde | Post: 2

Der Kater schnurrte amüsiert über die Aussage seiner besten Freundin. "Wie Recht du mit deiner Aussage hast, Echotanz." miaute er und machte es neben ihr gemütlich. Er legte den Kopf auf seine Pfoten ab und beobachtete kurz das Treiben im Clan, ehe er von der anderen Königin angesprochen wurde. Rostwolke schaute auf die Maus, welche Bernstein vor seine Pfoten legte. "Dafür nicht. Das ist selbstverständlich." miaute er und schlang die Maus mit schnellen Bissen hinunter. Sein Blick richtete sich wieder zu Echotanz, als diese anfing zu reden. Er zuckte mit den Ohren und legte den Kopf leicht schief. "Aber wenn du auf Jagd oder Grenzpatrouille bist, wer passt dann auf Lilienjunges und Djego auf? Willst du die beiden alleine lassen?" miaute er und sah sie mit einem prüfenden Blick an. Der Krieger wusste, dass Lilienjunges ihr ein und Alles ist. Aber auch Djego war ihr ganz und gar nicht egal. "Ach komm, Echotanz. Jetzt übertreibst du aber." miaute er zu der Aussage mit den sechs Blattwechseln.

„Gibt es irgendeinen bestimmten neuen Tratsch im Kriegerbau? Oder irgendetwas anderes, das sich nicht in der Kinderstube abspielt?“ Rostwolke überlegte kurz. Gab es etwas Neues? "Naja. Du weißt doch wie die anderen so sind. Frostkristall ist vor 4 Monden in den Kriegerbau gezogen und eins sag ich dir. Bevor sie dazu kam, war es ruhiger. Wie kann eine einzelne Katze nur so anstrengend sein." miaute er und legte den Kopf auf seine Pfoten zurück. Er hatte nichts gegen seine Baugefährtin, doch ihre vorlaute Art war auf Dauer einfach zu anstrengend.

Erwähnt + Angesprochen
Echotanz, Opalstern, Bernstein, Frostkristall, @Echotanz, @Bernstein

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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyDi Jan 05, 2021 2:28 am





sonnenstrahl


Dornenfelsen [Lager] 155-9438 MONDEDUNSTCLAN
KRIEGERIN003

Sonnenstrahl saß noch nicht lange an Ort und Stelle und war weit davon entfernt wieder zu ihrem normalen selbst zurück zu finden. Sie war vollkommen überfordert mit der erhaltenen Nachricht, wusste nicht damit umzugehen, konnte ihre Gedanken nicht Ordnen.
Tatsächlich dauerte es auch nicht lange, bis die verwirrte Kriegerin Hermelinblick auf sich zukommen sah. Ihr erster Impuls war es sich weg zu drehen, sich umzudrehen und zu rennen und nicht wieder zurück zu schauen und beinahe hätte Sonnenstrahl dies auch getan. Doch sie konnte nicht. Zum einen, weil sich in ihrem Rücken die Lagerwand befand und Sonnenstrahl sich nicht zum Gespött des ganzen Clans machen wollte, indem sie Kopf voran gegen einen Felsen lief. Zum anderen konnte sie das Hermelinblick nicht antun. Sie liebte diesen Kater und er hatte die letzten Tage über mit ihr gelitten. Er war stets bei ihr gewesen, wenn es ihr nicht gut ging oder wenn sie sich etwas ausruhen musste.

Hermelinblick war auch vor ihrer Beziehung immer für Sonnenstrahl da gewesen, würden ein paar kleine Fellbälle daran etwas ändern können? Der attraktive Kater, welcher sich ihr Gefährte nannte, hatte bereits einen Sohn und auch wenn man Knochenwälzer nicht gerade ein Vorbild nennen konnte.. Hermelinblick war ein toller Vater, dass hatte Sonnenstrahl bereits in mehreren Situationen beobachten dürfen. Doch wusste Sonnenstrahl ebenso, dass Schimmerpfotes Schwangerschaft damals ein Unfall gewesen war und Hermelinblick doch trotzdem sehr auf Knochenjungs gefreut hatte. Die Jungen die in diesem Moment in Sonnenstrahl heranwuchsen – war es nicht ein beängstigender Gedanke? Ein Leben das in ihr heranwuchs... das konnte sie sich gar nicht vorstellen – diese Jungen waren ebenfalls nicht geplant gewesen. Ein Unfall. Würde er sich ebenso auf diese Jungen freuen, wie er sich damals auf Knochenwälzer gefreut hatte?

Sonnenstrahl war so sehr in ihren Gedanken vertieft, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, wie nahe Hermelinblick ihr inzwischen gekommen war. Erst als er ihr über die Stirn leckte und seinen Schweif um sie legte lehrte sie zurück ins hier und jetzt. Eigentlich wollte sie wieder Abstand zwischen sich und ihren Gefährten bringen. Wenn Hermelinblick so nahe war konnte sie nie klar denken. Doch zeitgleich brauchte sie die beruhigende  Aura des weißen Katers und so schmiegte sich Sonnenstrahl an den älteren, ohne es wirklich zu merken und vergrub ihr Gesicht in seiner Brust.
„Sonnenstrahl, alles gut. Ich bin da.“ hörte sie die beruhigende Stimme des Katers, während er ihr mit seiner Rauen Zunge über das Brustfell Strich, was die goldene dazu brachte ihr Gesicht nicht mehr in Hermelinblicks Brust, sondern in seiner Schulter zu vergraben. Irgendetwas lsöten seine Worte in ihr aus, denn in Sonnenstrahl brach ein Damm. Sie begann nicht zu weinen oder sonstiges, aber sie realisierte etwas.
Hermelinblick war immer für sie da gewesen. Von dem Moment an, als sie einsam und verängstigt diesem Clan beigetreten ist war Hermelinblick für sie da gewesen. Klar, er war für jede Katze im Clan da, dass brachte es nunmal mit sich ein lebender Kummerkasten zu sein. Doch für Sonnenstrahl war er ganz besonders da. Er hielt sie fest, wenn sie sich nicht wohl fühlte. Er litt mit ihr, wenn sie krank war oder mal wieder einen Anflug von Panik oder Angst verspürte. Er hatte nie nach ihrer Vergangenheit gefragt, sie nie darum gebeten ihm zu sagen wieso sie so sehr darauf beharrte sie für sich zu behalten. Hermelinblick war immer für sie da gewesen und er würde auch immer für sie da sein. Er liebte sie, dass hatte er ihr bereits oft genug unter beweis gestellt. Ganz besonders in den drei Monden in denen sie nun schon zusammen waren. Und mit einem Mal war sich Sonnenstrahl sicher, dass er auch für ihre Junge da sein wird, schließlich waren sie ein Teil von ihnen beiden.
Plötzlich konnte Sonnenstrahl es gar nicht erwarten, wollte ihre Jungen jetzt sofort sehen, wollte sehen wem von ihnen sie wohl mehr ähneln würden. Und schließlich gab es ein neues Gefühl in ihr, mit dem sie nicht klar kam und das sie einfach nicht verarbeiten konnte. Vorfreude, Glück, Hoffnung, doch schimmerte tief in ihr immer doch die Angst vor der Zukunft. Die Angst davor, keine gute Mutter zu sein und ihre Junge so im Stich zu lassen wie sie von ihrer Mutter im Stich gelassen wurde.

Ein buschiger Schweif schob sich unter ihr Kinn und hob es ein stück an. Kurz dachte Sonnenstrahl, dass es sich dabei um ihren eigenen Schweif handelte, doch machte der gewohnt herbe Geruch sie darauf aufmerksam, dass es sich dabei um Hermelinblick handelte, der wohl immer noch auf eine Antwort ihrerseits wartete. Sie blickte ihn aus tiefblauen Augen an, sah ihn dabei aus dem linken Auge etwas verschwommen  das Auge an dem der Graue Starr ihr bereits die halbe Sehkraft genommen hatte.
„Was ist los? Hast du mit Ingwermähne gesprochen? Egal ob es Grüner Husten oder ein verdorbener Magen ist, ich werde es mit dir durchstehen.“
Diese Worte waren es, die Sonnenstrahl entgültig davon überzeugten, dass Hermelinblick bei ihr bleiben würde, dass er für sie da sein würde, egal was sie ihm nun erzählen würde.
Sonnenstrahl begann zu lächeln und schmiegte sich dichter an ihn, rieb ihren Kopf so unter sein Kinn, dass sein Geruch sich auf die Übertragen würde. Dennoch war Sonnenstrahl nervös und wusste nicht so recht, wie sie Hermelinblick die Nachtricht auf ihren gemeinsamen Nachwuchs überbringen würde. Einige Herzschläge Dachte sie darüber nach, entschied sich letztlich aufgrund des Zeitmangels - schließich konnte sie nicht ewig darüber Nachdenken – dazu, einfach mit der Wahrheit rauszurücken.

„Ich habe keinen Grünen Husten,“ begann sie leise „und auch keine Magenverstimmung.“ Sonnenstrahl sah mit glänzenden Augen zu Hermelinblick auf, ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
„Ich bin schwanger.“

ANGESPROHEN: @Hermelinblick
ERWÄHNT: @Ingwermähne @Hermelinblick @Knochenwälzer, Sand der Körnig ist (NPC), die Junge
ORT: Im Heilerbau -> In der Nähe des Heilerbaus, am Lagerrand
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Beitrag©️ By Lilienpfote  Dornenfelsen [Lager] EmptyDi Jan 05, 2021 12:35 pm

Lilienjunges
Lilienjunges träumte, dass sie durch den Wald lief. Sonnenlicht fiel durch die dicht belaubten Zweige der Bäume malte Flecken auf den Waldboden. Vogelgezwitscher erfüllte die Luft. Das Trappeln kleiner Pfoten ertönte und die Ohren der Kätzin zuckten aufmerksam. Unter einem Brombeerbusch schaute eine kleine Nase hervor und weg später huschte die Maus über den Waldpfad. Lilienjunges reagierte sofort und versperrte ihrer Beute den Weg. Doch als sie gerade die Krallen in den Körper der Maus schlagen wollte, spürte sie eine raue Zunge über ihr Fell streichen. Langsam erwachte sie aus ihrem Traum. „Aufstehen, ihr Kleinen. Ich habe euch etwas Leckeres mitgebracht“, miaute ihre Mutter Echotanz. Lilienjunges grummelte und versuchte sich vergeblich wieder in ihren Traum zurückzuziehen. „Ich bin direkt vor der Kinderstube, wenn etwas ist." Als Echotanz den Bau verlassen hatte, stand auch sie auf und begann sich zu strecken. Dabei stieß sie mit den Pfoten versehentlich gegen ihren Ziehbruder Djego ohne es wirklich zu merken. Danach schaute sie sich im Bau um. Bernstein, die erst seit kurzer Zeit beim Clan lebte war anscheinend ebenfalls schon auf den Pfoten. Lilienjunges freute sich, dass der Clan bald mehr Junge hatte mit denen sie spielen konnte. Und ich kann ihnen das Jagen beibringen, schließlich bin ich dann schon lange Schülerin Aufregung prickelte in ihren Pfoten, heute war es endlich soweit, sie würde zur Schülerin ernannt werden. Am Abend hatte sie kaum einschlafen können und hatte ihre Mutter bereits mit Fragen durchlöchert. Doch neben der Aufregung empfand sie auch etwas Angst, sie würde ganz alleine auf der Lichtung vor ihrer Anführerin stehen. Bis jetzt hatte sie noch nie mit Opalstern geredet, aber wenigstens konnte sie nichts negatives über die Kätzin sagen, nur das Lilienjunges glaubte, dass sie mit ihren stechenden blauen Augen alles sehen konnte. Ihr knurrender Magen meldete sich und riss sie aus ihren Gedanken. Echotanz hatte ihnen einen Vogel gebracht und beim Anblick der Beute lief ihr das Wasser im Maul zusammen. Sie stand auf und drehte sich zu dem anscheinend immer noch schlafenden Djego um. Aufwachen du Schlafmütze, miaute sie und kitzelte den kleinen Kater mit dem Schweif an der Nase. Danach kauerte sie sich neben den Vogel und begann zu fressen, wobei sie ihrem Bruder natürlich genug überließ. Als sie sich zu putzen begann hörte sie von draußen eine vertraute Stimme: "Aber wenn du auf Jagd oder Grenzpatrouille bist, wer passt dann auf Lilienjunges und Djego auf? Willst du die beiden alleine lassen?" sie erkannte Rostwolke sofort. Lilienjunges mochte den rot-braunen Kater der sie oft in der Kinderstube besuchte. Fröhlich entschied sie sich dazu den Bau zu verlassen und ihn zu begrüßen. Auf mich muss niemand mehr aufpassen, miaute Lilienjunges und sah zu dem Freund ihrer Mutter auf. Ab heute bin ich Schülerin und kann auf mich selbst acht geben und ich darf sogar mit auf Patrouille! Ihre Augen leuchteten während sie sprach und ihr kurzer Schweif zuckte hin und her.


Angesprochen: @Djego, @Rostwolke
Erwähnt: @Bernstein, @Echotanz

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Beitrag©️ By Djego  Dornenfelsen [Lager] EmptyDi Jan 05, 2021 11:22 pm



djego (dschego)


Dornenfelsen [Lager] Sandka105 MONDEDUNSTCLAN
JUNGES001

Als Nachtaktive Katzenart war es für Djego eigentlich normal gewesen, Tagsüber zu schlafen und Nachts in der kälte auf Beutezug zu gehen.
In den Monden der langen Reise war sein Schlafrytmus jedoch sehr gestört wurden. Es war ja immer Nacht gewesen.
Dennoch viel es dem 5 Monde alten Jungen sehr schwer morgens wach zu werden.

Er schrak auf, als er eine unbekannte Stimme hörte und ene raue Zunge über den mageren Körper glitt. Djego riss seine Augen auf, starrte in die leere. Nur am Rande seiner Wahrnehmung bemerkte er die Katze, welche die letzten Tage auf ihn aufgepasst hatte. Wie so oft in den letzten Tagen spürte er die Angst der ungewohnten Situation in sich hochkriechen. Noch war sie gering, doch würde sie jeden Moment stärker werden. Djego verspürte den drang zu buddeln. Das tat er immer aber gerade morgens nach dem aufwachen viel es ihm schwer diesen drang zu widerstehen.
Er war noch nicht bereit dazu aufzustehen und das weiche Moosnest zu verlassen, also vergrub Djego seine kleinen Pfötchen fest unter sich und öffnete mit grabenden Bewegungen ein kleines Loch im Nest unter sich. Während Djego damit begann den Platz unter sich mit seinen kleinen Pfötchen auszuheben, bemerkte er gar nicht wie Echotanz – die Katze die ihn aufgenommen hatte – den Bau verließ und sich davor niederließ.

Als Lilienjunges ihn unabsichtlich mit ihren Pfoten anstupste verlor Djego das Gleichgewicht und viel zur Seite über, richtete ich jedoch schnell wieder auf. Der Falle hatte dem mageren Kater weh getan, dennoch war der drang weiter zu buddeln größer, als der drang seinem Schmerz nachzugehen. So presste er sein flaches Gesicht also in den Boden des Moosnestes und hob weiterhin das kleine Loch unter sich aus. Dabei waren seine Bewegungen nach außen hin kaum ersichtlich und es wirkte so, als würde Djego noch schlafen, wobei er hellwach im Nest lag.

„Aufwachen zu Schlafmütze“ vernahm Djego die Stimme seiner Nestgefährtin. Er schreckte aus seiner eigenen kleinen Welt auf, gestört in seiner gewohnten Tagesstruktur. Seine Augen weiteten sich, der Atem verschnellerte sich und Djegos kleiner Körper verkrampfte sich, während alles in ihm danach schrie sich zu verstecken und der ungewohnten Situation zu entfliehen.
Diesem Reflex ging Djego schließlich auch nach. Er sprang wackelig auf, verließ das Moosnest und presste sich dahinter Flach auf den Boden. Bauch und Kinn drückte er dabei fest runter, die Ohren legte er an. So klein wie er war und durch seine natürlichen Talente als Sandkatze war der kleine Kater hinter dem Nest unsichtbar für jede Katze, die die Kinderstube betreten würde.
So verharrte Djego. Und wartete.

ANGESPROHEN: -
ERWÄHNT: @Echotanz @Lilienjunge
ORT: In der Kinderstube (Versteckt hinter dem Moosnest)
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Beitrag©️ By Rankenlicht  Dornenfelsen [Lager] EmptyMi Jan 06, 2021 12:47 am

001
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= Rankenlicht =
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23 Monde | Krieger | DunstClan

Seine Schnurrhaare zuckten als sein Geist aus den Tiefen der Traumwelt gezogen wurde. Das erste das er spürte war der Boden unter seinem noch schweren Körper, während er nun erstmals wieder die Realität in sein Blickfeld zurückkehren ließ. Er öffnete seine Lider einen Spalt und seine von Schlaf verschleierten blassgrünen Augen schienen in dem dimmen kaum vorhandenen Licht des Kriegerbaus beinahe etwas zu glühen. Was hatte ihn geweckt..? Er wusste es nicht genau. Langsam begann er sich aus seiner wärmespendenden, eingerollten Position zu bewegen, nur um es beinahe sofort zu bereuen, als ein Schauer über seinen Rücken bis in seine Schwanzspitze lief. Vielleicht war ein anderer Krieger gerade aufgestanden, vielleicht war es einfach nur ein kleiner Windstoß gewesen. War doch eigentlich auch egal. Er gähnte und seine Augen wanderten herum nur um beinahe sofort auf dem weißen Knäul nicht weit von ihm hängen zu bleiben. Sofort erschien ein neuer Funken der Energie in seinen Augen. Hatte er es tatsächlich einmal geschafft wieder vor diesem übermotivierten Kater aufzuwachen ~ Er erhob sich auf seine Pfoten und ließ sich dann in die reflexiven morgendliche Streckposition gleiten, wobei seine Pfoten schon leicht das weiche weiße Fell seines Freundes berührten. Man konnte Knochenwälzer wirklich beinahe manchmal um dieses Pelzkleid beneiden. Wenn die Kälte bereits drohte in seine eigenen Knochen zu kriechen, warf sein Freund ihm bloß einen unbeeindruckten Blick zu, geschützt von seinem weißen Mantel. Obwohl vielleicht war diese Eifersucht auch gerade ziemlich beeinflusst von dem müden Kältegefühl dass seinen Körper in dem jetztigen Moment umschloss. Oft genug hatte er schon miterlebt wie sich der wolkenähnliche Pelz des anderen an einigen Stellen verfilzte oder wie unangenehm es dem jüngeren Kater war auch nur durch seichtes Wasser zu waten. Vielleicht war sein eigenes kurzes Fell doch nicht so schlecht...grundsätzlich aber im Moment würde er sich doch lieber in ein dichteres Fellkleid hüllen. Sein Blick konnte sogar jetzt schon wieder ein paar verhedderte Knäul am Körper des anderen denken, vielleicht würde er ihm nacher sogar damit helfen, wenn er ihn ganz lieb darum bat. Bei dem Gedanken fiel ein kleines Lachen von seinen Lippen. Jetzt war es aber langsam wirklich Zeit Knochenwälzer ebenfalls in ihre Welt zurück zu holen. Das Gesicht des jüngeren war nicht in seinem Blickfeld, also begann er seine Mission nun einfach einmal damit eine Pfote leicht in die Seite des anderen zu drücken. Seine Stimme war bei den ersten Worten des Tages noch leicht rau. Zeit Aufzustehen~ Keine Reaktion und er seufzte. während er dem anderen noch drei weiter Male in die Seite stieß. Jedes Mal etwas stärker als das Mal davor. Noch immer nichts. Ernsthaft? So tief kannst doch nicht einmal du schlafen... Es war mehr ein Murmeln zu ihm selbst als ein wirklich an den anderen gerichteter Satz. Er könnte ihn sowieso nicht hören, solange er nicht nur so tat als- Seine Ohren stellten sich auf. Er würde doch nicht... Für ein paar Sekunden blickte er den weißen Kater vor sich noch einmal prüfend an, nach irgendeinem Anzeichen von Wachheit Ausschau haltend, bis er beschloss alles auf eine Karte zu setzen. Also gut du wolltest es wohl nicht anders. Nun lag ein Schmunzeln in seiner Stimme. Dann nach dieser, seiner Meinung nach vollkommen ausreichenden Warnung kletterte er über den jüngeren Kater und ließ sich kurzerhand direkt auf seine schlafende Form fallen.

Erwähnt: @Knochenwälzer
Angesprochen: @Knochenwälzer
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyMi Jan 06, 2021 12:48 am


#003
Echotanz
Königin x DunstClan x 39 Monde

Nur aus den Augenwinkeln nahm sie so richtig war, was Bernstein tat. So ganz gesprächig war die Streunerin nicht. Kurze, klare Sätze. Echotanz war eher der Typ der vielen, aber dennoch auf den Punkt gebrachten Sätze. Einzig, was Echotanz über die Katze wusste war, dass sie eine Streunerin ist, bald werfen würde und noch am Hadern ist, ob sie dem Clan beitreten soll oder nicht. Mehr wusste Echotanz nicht. Aber sie akzeptierte Bernsteins Privatsphäre und sprach sie auf ihre Vergangenheit nicht an. Nachdem die Schildpattkatze die andere Maus vor Rostwolkes Pfoten gelegt hatte, setzte sie sich wieder etwas entfernter von ihnen hin. Echotanz’ Reaktion war ein kurzes Heben der Augenbrauen. Sollte sie doch machen, was sie wollte. Wenn sie nichts mit den Clankatzen zu tun haben wollte, dann war das eben so. Damit konnte Echotanz gerade ausnahmsweise leben.

Als sie ihren Blick wieder auf ihren besten Freund richtete, bemerkte sie seinen prüfenden Blick, der für sie schon fast eindringlich wirkte. „Aber wenn du auf Jagd oder Grenzpatrouille bist, wer passt dann auf Lilienjunges und Djego auf? Willst du die beiden alleine lassen?“, hatte er sie gefragt. Irgendwo hatte er recht. Sie würde ihre Tochter Lilienjunges niemals alleine lassen, auch ihr Pflegejunges, das sie seit fast sieben Sonnenaufgängen hatte, konnte sie nicht dem Neuen und Unbekanntem überlassen. Schweren Herzens seufzte die ehemalige Kriegerin. „Ich möchte einfach wieder durch den Mischwald auf dem kühlen Moos laufen können. Und ich bin mir sicher, dass Bernstein bestimmt mal einen Tag auf meine Jungen aufpassen könnte, nicht wahr?“ Der letzte Teil war direkt an Bernstein gerichtet. Ob sie darauf reagierte oder nicht, war nicht unbedingt wichtig zum aktuellen Moment. Echotanz wollte Rostwolke einfach nur zeigen, wie sehr es ihr fehlte, eine Kriegerin zu sein. Auf seine Reaktion hin, fing die Kätzin an zu lächeln, während sie ihm in die gelben Augen sah.
Gerade in diesem Augenblick sahen sie einfach nur magisch aus. Die Sonnenstrahlen fielen so in die Augen hinein, dass sie glitzerten wie Honig in der Sonne. Einfach nur bezaubernd.

Kurz bevor es zu unangenehm und komisch geworden wäre, kam auf einmal Lilienjunges aus der Kinderstube. „Auf mich muss niemand mehr aufpassen. Ab heute bin ich Schülerin und kann auf mich selbst acht geben und ich darf sogar mit auf Patrouille!“, begrüßte die kleine Kätzin die älteren stolz. Echotanz merkte, wie sehr sie sich auf ihre Schülerzeit freute. Doch so ganz stimmte ihre Aussage nicht. Stolz und trotzdem amüsant schnurrte Echotanz. Kurz fuhr sie mit ihrer rauen Zunge über Lilienjunges’ Fell. „Nun ja, noch bist du keine Schülerin, mein Liebling. Oder heißt du schon Lilienpfote? Habe ich etwas verpasst? Wer ist denn dein Mentor? Neben wem schläfst du im Schülerbau? Hast du die Ältesten, Flusswächter und deine Großmutter Amselschall, bereits von Zecken befreit?“, fragte Echotanz ihre Tochter scherzend. Sie wollte sie ein wenig auf die Probe stellen. Denn wer bereits Schüler war, der hatte all diese Dinge bereits getan oder wüsste sie.

Noch bevor Lilienjunges antworten konnte, wandte sie sich noch kurz Rostwolke zu, um ihm zu antworten, da er sich gerade über Frostkristall beschwerte. „Frostkristall ist vor 4 Monden in den Kriegerbau gezogen und eins sag ich dir. Bevor sie dazu kam, war es ruhiger. Wie kann eine einzelne Katze nur so anstrengend sein?“
Sie hatte den Charakter der schneeweißen Kätzin schon fast vergessen gehabt. Schließlich war sie hauptsächlich in der Kinderstube unterwegs und bekam selten mit, wie sich die einzelnen Katzen außerdem dieser verhielten. Das wäre wahrscheinlich einer der Nachteile, wenn sie wieder in den Kriegerbau ziehen würde. Nervige und aufgedrehte Möchtegern-Krieger, die einen auf die Pelle rücken. Doch genau diese Art von Katze erinnerte Echotanz immer wieder an ihre Schwester Sandpfote, die vor vierundzwanzig Monden dem Grünen Husten erlag - kurz vor ihrer Kriegerprüfung. Kurz biss Echotanz ihre Zähne zusammen, bevor sie sich voll und ganz wieder Rostwolke widmete.

„Tja, das ist wohl aktuell noch euer Problem“, meinte sie humorvoll und stupste ihn mit ihrem Kopf kurz in die Seite. Wie sehr sie wohl die Ruhe in der Kinderstube vermissen würde… „Wie tut sich Rankenlicht? Ich habe ihn seit einer Weile nicht mehr gesehen“, fragte sie ihren besten Freund. Rankenlicht war ihr erster Schüler gewesen und auch derjenige, der sie nach der schrecklich düsteren Phase wieder aufgebaut hatte. Bis heute war sie ihm deswegen dankbar. Auch hatte er immer mal wieder mit Lilienjunges gespielt - das wusste Echotanz noch. Doch in letzter Zeit waren die Besuche komischerweise seltener geworden. Verübeln konnte sie es ihm jedoch nicht. Schließlich war er ein Krieger mit Kriegerpflichten. Er musste ja nicht die ganze Zeit im Lager hocken.

Die grünblauen Augen der Königin widmeten sich wieder Lilienjunges. „Wie geht es Djego? Ist er wach? Habt ihr gegessen?“ Ihr Pflegejunges machte ihr ein wenig Sorgen, da er so in sich gekehrt und ängstlich war. Verständlicherweise. Dieses Verhalten machte ihr aber trotzdem ein wenig zu schaffen.
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyMi Jan 06, 2021 1:21 am



knochenwälzer


Dornenfelsen [Lager] 200x20022 MONDEDUNSTCLAN
KRIEGER001

Gestern hatte Knochenwälzer noch bis tief in die Nacht trainiert und war erst in das Lager und den Kriegerbau gekrochen, als er Mond bereits hoch am Himmel stand. Müde hatte er sich in sein Nest zwischen dem von Rankenlicht und Goldstaub nieder gelassen. Beinahe sofort war der weiße Krieger in einen sanften und traumlose schlaf geglitten.
Es tat ihm jederzeit aufs neue gut lange und ausgiebig zu trainieren, seine Muskeln brennen zu spüren und zu merken wie er von Tag zu Tag stärker wurde. Irgendwann würde er alle anderen Krieger des Clans überholen und der beste von ihnen sein und dieser Tag würde es sein, an dem er sich den vollständigen stolz seines Vaters Hermelinblick erkämpft hätte.

Ihm war angenehm warm, war sein langes Fellkleid doch perfekt dazu ausgelegt ihn im Blattfall und in der Blattleere warm zu halten und zu verhindern, dass sich Knochenwälzer bei jedem Windstoß neu erkälten würde. Allerdings verfilzte es sehr schnell und bedurfte einiges an Aufmerksamkeit, für die Knochenwälzer oft kaum bis gar keine Geduld hatte. Jedenfalls musste er nicht so herumlaufen wie der Ältere Heiler, Enzianblick, welcher mit seiner Fellbracht so dermaßen überfordert war, dass er seine Verfilzungen gar nicht mehr aus dem Fell raus bekam.

Ganz am Rande seines erholsamen Schlafes bemerkte Knochenwälzer, wie ihn etwas in die Seite Stupste. Und nochmal und schließlich noch einmal. Müde kniff Knochenwälzer seine Bernsteinfarbenen Augen fester zusammen. Er war noch lange nicht bereit aufzuwachen und einen neuen, anstrengenden Tag als Krieger zu bestreiten. Dazu war er gestern einfach zu spät ins Bett gegangen.
Plötzlich spürte der weiße Krieger, wie sich etwas schweres auf seinem ruhenden Körper niederließ. Er knurrte.
Wer auch immer ihn so unsanft weckte sollte sich darauf gefasst machen einige neue Narben zu kassieren. Er mochte es ganz und gar nicht so aus dem nichts heraus angefasst zu werden und schon gar nicht mochte er es, wenn man sich einfach auf ihn drauf legte.

Gerade wollte Knochenwälzer mit den Krallen nach dem Zerstörer seiner Träume schlafen, als ihm ein mehr als nur bekannter Geruch in die Nase kroch. Er öffnete einen kleinen Spalt breit seine Augen und tatsächlich. Rankenlicht hatte sich einfach so auf seiner schlafenden Form nieder gelassen.
Und ganz plötzlich hatte Knochenwälzer nichts mehr dagegen so abrupt geweckt zu werden. Das knurren des Katers wurde spielerisch, während er seinem Freund mit eingezogenen Krallen über das Gesicht fuhr und ihm sanft in sein Ohr biss – wie ein Junges das spielen wollte.

„Was soll das? Ich war am schlafen.“[/b] grummelte der jüngere Kater den dunkleren an. 

[b]ANGESPROHEN: @Rankenlicht
ERWÄHNT: @Rankenlicht @Hermelinblick @Enzianblick Goldstaub (NPC)
ORT: Im Kriegerbau

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Beitrag©️ By Rankenlicht  Dornenfelsen [Lager] EmptyMi Jan 06, 2021 1:57 am

002
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= Rankenlicht =
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23 Monde | Krieger | DunstClan

Endlich, beinahe sofort bekam er seine ersehnte Reaktion. Es war zwar ein Knurren, aber er würde das ehrlich gesagt doch als einen eindeutigen Sieg bezeichnen. Außerdem wurde der Klang des Geräuschen weniger bedrohlich kaum, dass er die bernsteinfarbenen Augen etwas aus dem weiß blitzen sah. Seine eigenen Augen funkelten immer noch verschmitzt. Er wollte gerade schon den Mund öffnen, als er sich mit einer weichen Pfote im Gesicht wieder fand und sachte das spitze Gefühl von Zähnen an seinem Ohr spürte. Er lachte leise und versuchte sich mit seinen Pfoten abzustützen um nicht von dem Körper des anderen hinunter zu rutschen. Was soll das? Ich war am schlafen. Er grinste und schnippte ihm mit seinem Schwanz leicht gegen das Ohr. Und genau das war das Problem~ Ich habs ja auch schon sanfter versucht, aber du wolltest eben nicht aufwachen. Das ich dich so aufwecken musste ist also vollkommen selbstverschuldet. Er streckte sich erneut immer noch sein Gewicht auf dem Körper des anderen verteilend, ehe er sich endlich wieder begann auf seine eigenen Pfoten zu erheben. Sofort verspannte er sich leicht bei der erneuten Kälte die ihn erreichte, jetzt da die Nähe und damit Wärme des jüngeren verloren war. Am liebsten würde er sich sofort wieder fallen lassen doch- obwohl. Wer hielt ihn auf? Knochenwälzer brauchte sowieso bestimmt noch ein paar Momente um komplett aufzuwachen. Kaum hatte er diesen Gedanken zu ende gedacht, ließ er sich auf ein neues auf dem Körper des weißen Katers nieder. Weißt du was ich bleib jetzt hier bis du dich endlich entscheidest aufzustehen, ich hab keine Lust alleine raus zu gehen. Ja er begann es sich schon beinahe bequem zu machen auf seinem neu gefundenen Lieblingsnest.

Erwähnt: @Knochenwälzer
Angesprochen: @Knochenwälzer
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Eissplitter
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Beitrag©️ By Eissplitter  Dornenfelsen [Lager] EmptyMi Jan 06, 2021 2:33 am


#001
Splitterherz
Kriegerin x DunstClan x 27 Monde

Ort: Kriegerbau -> vor dem Kriegerbau

Angesprochen | @Rankenlicht @Knochenwälzer
Erwähnt | @Rankenlicht, @Knochenwälzer, @Sonnenstrahl, @Hermelinblick, Funkenflug, Wurzelblitz

Dass die Tage immer so kurze Augenblicke hatten, nervte die Kätzin. Am vorherigen Tag war sie noch zu einer letzten Runde im See aufgebrochen, kurz bevor es dunkel wurde. Sie liebte das Wasser und liebte es zu schwimmen. So musste sie noch die letzten Augenblicke eines noch relativ warmen Wassers ausnutzen, bevor die Blattleere irgendwann eintreten würde. Noch relativ feucht war die pechschwarze Katze zurück ins Lager gekommen und war mit den letzten Kriegern in den Bau gegangen. Da sich ihr Nest in der hintersten Ecke befand, musste sie sich so über verschiedene Katzenkörper schlängeln und aufpassen, keine bereits schlafende Katze aus ihren Träumen zu reißen.

Jetzt war ein neuer Tag angebrochen. Die Sonnenstrahlen kletterten allmählich über die Baumwipfel und erhellten selbst den Kriegerbau. Dass dies dafür sorgen würde, dass Splitterherz’ Tag sofort den Bach hinunterging, konnte selbst sie nicht ahnen. Bisschen steif und müde öffnete sie irgendwann ihre Augen und gähnte. Sowohl der Tag als auch die Nacht könnten in Splitterherz’ goldgelben Augen länger sein. Nicht nur aus Sonnenaufgang, Sonnenhoch und Sonnenuntergang und einer ganz kurzen Nacht bestehen. Um die restlichen Moosfetzen aus ihrem Fell zu kriegen, schüttelte sie sich kräftig, wobei sie wahrscheinlich noch die allerletzten Wassertropfen herumschleuderte. Nicht ihre Schuld, wenn sie dabei die schlafenden Katzen weckte. Sie hatten alle ihre Pflichten. Irgendwann müsste jeder mal aufstehen.

Gerade wollte sie in Richtung Ausgang des Kriegerbaus gehen, da sah sie wie Rankenlicht auf Knochenwälzer lag und die beiden scheinbar irgendetwas quatschten. Doch das, was Splitterherz dort sah, hätte eigentlich nicht für ihre Augen sein sollen, oder gar dürfen. Kurz kniff sie ihre Augen zusammen, danach direkt öffnete sie sie wieder, nur um zu kontrollieren, ob sie noch schlief oder gerade eine verkehrte Szene sah. Leider stimmte letzteres, weshalb sie kurz davor war zu würgen. Sie wusste nicht wieso sie sich so verhielt oder so etwas nicht ausstehen konnte. Aber ein solcher Anblick war nichts für sie.
Angewidert und müde trottete sie vorbei an Funkenflug und Wurzelblitz, die scheinbar immer noch schliefen, und weiter in Richtung der beiden jüngeren Krieger. Rankenlicht war der beste Freund von Sonnenstrahl, einer Freundin Splitterherz’. Knochenwälzer der Sohn von Sonnenstrahls Gefährten Hermelinblick. Aus moralischer Sicht hätte Splitterherz eigentlich alles ignorieren sollen, doch dieser Anblick konnte nicht ignoriert werden.

Als sie bei den beiden Katern ankam, sah sie angewidert und missachtend zu ihnen hinunter. Der goldgelbe Blick hatte sich verfinstert und ließ Splitterherz gemeinsam mit ihrer drahtigen Statur im Schatten noch bedrohlicher wirken. „Sucht euch einen verdammten Busch, ihr Verrückten. Das kann sich hier doch niemand ansehen“, kommentierte sie das Geschehen und deutete einen kleinen Würgereiz an. „Ich will nicht wissen, was dein Vater von solch einem Verhalten halten wird, Knochenwälzer“, sagte die Ältere während sie mit ihrem Schweif schnippend hinaus in das Licht trat und sich erstmal an das helle Licht gewöhnen musste.

Es lief ihr kalt den Rücken hinunter. Was hatte sie dort nur gesehen? Ob sie es Sonnenstrahl erzählen sollte, oder gar Hermelinblick? Sie war sich noch unentschlossen. Vor allem da sie die beiden gerade in der Nähe des Heilerbaus erblickte. Ihrer Freundin ging es seit einigen Tagen nicht sonderlich gut. ‘Hoffentlich ist mit ihr nichts schlimmes‘, dachte sie sich. Mit großen Schritten trat sie zum Frischbeutehaufen, schnappte sich einen Fisch und setzte sich abseits des Kriegerbaus wieder hin, um zu frühstücken. Und natürlich um das Bild von Rankenlicht auf Knochenwälzer zu vergessen, was jedoch nicht so einfach werden würde, wie sie es sich vielleicht denken mochte.
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Beitrag©️ By Gast  Dornenfelsen [Lager] EmptyMi Jan 06, 2021 2:49 am



knochenwälzer


Dornenfelsen [Lager] 200x20022 MONDEDUNSTCLAN
KRIEGER002

Rankenlicht sah ihn verschmitzt an und schnipste ihm grinsend mit dem Schweif gegen sein Ohr.
„Und genau das war das Problem- Ich habs ja auch schon sanfter versucht, aber du wolltest eben nicht aufwachen. Das ich dich so aufwecken musste ist also vollkommen selbstverschuldet.“ anschließend begann der ältere sich auch noch zu strecken, während er noch au Knochenwälzer drauf lag. Dieser hatte einige Probleme damit richtig zu Atmen, während ein ausgewachsener Kater mit seinem gesamten Gewicht auf ihm lag, doch fehlte es ihm an Willen Rankenlicht von sich herunter zu jagen.
Dies hatte er auch gar nicht nötig, da besagter Kater bereits kurze Zeit später von selbst aufstand. Knochenwälzer nutzte diese kurze Zeitspanne um sich selbst zu strecken und den restlichen Schlaf auf seinen müden Gliedern zu verbannen.

Gerade wollte Knochenwälzer es seinem Besten und eigentlich auch einzigen Freund gleichtun und aufstehen, da wurde er erneut von der Gewalt, welche sich Rankenlicht nannte, zu Boden gedrückt.
„Was zum?“
„Weißt du was ich bleibt jetzt hier bis du dich endlich entscheidest aufzustehen, ich hab keine Lust alleie raus zu gehen.“
Knochenwälzer wackelte ein wenig in seinem eigenen Nest umher um Platz zu machen. Dank seiner vielen Muskeln war es ihm anschließend ein leichtes Rankenlicht von sich herunter zu schieben und neben sich im Nest zu platzieren.
„Würdest du nicht immer so ungeduldig sein, dann wären wir beide jetzt schon längst draußen. So verführst du mich doch nur dazu, weiter zu schlafen.“ er schlang seinen langen, buschigen, Schweif um Rankenlichts langbeinigen Körper und machte es sich halb auf ihm liegend gemütlich, bereit jeden Moment wieder einzuschlafen.

Doch vergaß Knochenwälzer schnell, dass in einem Clan allerhand Katzen lebten. Auch Katzen, die es einfach nicht sein lassen konnten und ihre dreckigen Nasen in Angelegenheiten stecken mussten, die sie einfach nichts angingen.
Splitterherz war eine solcher Katzen. Sie war eine gute Freundin Sonnenstrahls, der Gefährtin seines Vaters, also ein weiterer Minuspunkt. Sonnenstrahl und Knochenwälzer hatten sich noch nie leiden können und standen im ständigen Kampf gegeneinander. Der Gewinner dieses Kampfes würde am Ende die volle Aufmerksamkeit Hermelinblicks erhalten und in den letzten Runden hatte Knochenwälzer was dies anging mehr und mehr nachgelassen und immer weniger solcher Punkte kassiert.
"Sucht euch einen verdammten Busch, ihr Verrückten. Das kann sich hier doch niemand ansehen“ kommentierte die schwarze Kriegerin das spielerische treibend der Freunde.
„Ich will nicht wissen, was dein Vater von solch einem Verhalten halten wird, Knochenwälzer.“
Der weiße Krieger knurrte laut und vergrub seine Krallen tief im Boden seines Nestes, stets darauf bedacht Rankenlicht nicht mit ihnen zu verletzen.
Am liebsten würde er Splitterherz nun hinterher rennen, ihr alle möglichen Dinge an den Kopf werfen. Er hätte auch nichts dagegen wenn ein wenig – oder viel – Blut spritzen würde. Doch er konnte nicht. Splitterherz hatte den Kriegerbau bereits verlassen und Knochenwälzer lag immer noch viel zu gemütlich neben Rankenlicht um Fuchsdung darüber zu denken, was andere von ihm hielten.

ANGESPROHEN: @Rankenlicht
ERWÄHNT: @Rankenlicht @Hermelinblick @Sonnenstrahl @Splitterherz
ORT: Im Kriegerbau
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