Katzen des Sees
17.08.2021

Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.

Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.

Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!

Liebe Grüße, euer Team von KdS.


Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
 
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 Tiefe Kuhle

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Eissplitter
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Beitrag©️ By Eissplitter  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySo Apr 12, 2020 1:50 pm

das Eingangsposting lautete :

Das Lager ist eine tiefere Kuhle zwischen zwei Hügeln.

Die Barriere besteht aus großen Steinen und Ranken, die dazwischen gesponnen wurden. Der Eingang liegt im Süden und läuft man gerade rein, kann man einen großen Findling (Stein) erkennen.
Das ist der Anführerbau, sowie der Hochfelsen. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Lücke, wo man in den Bau rein kann.
Hinter dem Anführerbau befindet sich der Heilerbau, er liegt vor einem schrägen Felsen und ist halb hinter einem weiteren Stein verborgen und halb hinter Ranken.
In der Mitte wurde eine kleine Barriere gezogen, sodass Patienten und Heiler getrennt sind. Die Kräuter werden in einer Mulde zwischen Stein und Barriere gelagert und ein kleines Loch ist mit Wasser gefüllt.
Krieger und Schülerbau liegen zur Rechten des Heilerbaus. Sie sind beide unter einem kleinen Busch und mit Ästen und Moos verdunkelt und isoliert worden.
Die Kinderstube ist ein künstlich angelegter Bau. Er besteht aus einem Astgerüst und wurde mit Moos isoliert. Darum herum wurden noch Dornenranken gegen Feinde gezogen.
Der Ältestenbau ist ein flacher Stein, der an beiden Seiten von Zwei Steinen geschützt ist, damit er nicht komplett waagerecht liegt. Darunter wurde eine Mulde gegraben und mit Moos gepolstert Hohes Gras versteht den Bau.

Das Lager liegt im Südosten des Territoriums.
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Oscar
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Beitrag©️ By Oscar  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySo Aug 16, 2020 5:54 pm

Oscar
Der junge Kater staunte nicht schlecht als Leopardenstern aufsprang und los rannte. Wilde Energie zuckte durch die Pfoten des jungen Katers und vertrieb die Müdigkeit und Erschöpfung die er gerade eben noch empfunden hatte. Ey nicht so schnell! Warte auf mich!, rief er lachend und rannte hinter seinem Anführer her. So ganz normal war er ja nicht, aber Oscar respektierte seinen Anführer zu sehr um überhaupt darüber nachzudenken. Mit seinen kürzeren Beinen hatte er ein wenig Schwierigkeiten mit seinem Anführer mitzuhalten. Als er allerdings bemerkte, dass sein Anführer anscheinend deswegen langsamer lief, versuchte er seine Schritte zu beschleunigen und schneller zu laufen.

--> Heideland

Angesprochen: @Leopardenstern
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySa Aug 22, 2020 7:08 pm

Tiefe Kuhle - Seite 3 Dzne10

22 Monde, Krieger, WüstenClan, 004


Kommt von: Klippen

Dünenläufer war auf dem Weg zurück ins Lager weit hinter Leopardenstern gefallen. Wahrscheinlich war es doch keine so gute Idee gewesen quer durch das Territorium zu sprinten, als wäre er ein junger Schüler ohne Lungenprobleme. Irgendwann war Dünenläuer vollkommen außer Atem gewesen und Leopardenstern hatte ihn wohl oder übel überholt. Schließlich war Dünenläufer von einen Sprint in einen leichten trab und anschließend in ein gemütliches Schlendern gefallen.
Als er im Lager ankam war von Leopardenstern allerdings weit und breit nichts zu sehen. Er hatte ihn doch vor einer ganzen Weile überholt, wieso war er dann nicht im Lager? Es passte nicht zu ihm, wo anders hin zu laufen, wenn er sagte, dass er ins Lager gehen würde. War er vielleicht noch einmal los gegangen? Aber aus welchem Grund?

Der Helle Kater sah sich um, während er zum Frischbeutehaufen lief und seine Maus dort ablegte. Verschiedene Katzen waren auf der Lichtung zu sehen, doch schienen sie aufgebrachter zu sein als sonst. Sorge machte sich in Dünenläufer breit. Hatte er etwas wichtiges verpasst? War etwas geschehen und deshalb war Leopardenstern nun nicht mehr im Lager?

Am Rand des Lagers erblickte Dünenläufer schließlich seine liebe Schwester, Ampfergold. Aufgeregt tat er einige Sprünge auf sie zu und setzte sich neben die kleinere nieder.
„Ampfergold! Hast du Leopardenstern gesehen? Er ist schließlich vor mir hier angekommen. Und wieso herrscht hier gerade so eine bedrückte Stimmung? Ist etwas passiert?“, wollte der Krieger voller sorge wissen.

Erwähnt: @Leopardenstern @Ampfergold, Katzen im Lager
Angesprochen: @Ampfergold







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Beitrag©️ By Oscar  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySo Aug 23, 2020 10:45 am

Oscar
<--- Heideland

Kurz vor dem Lager beschleunigte der junge Kater seine Schritte und erreichte somit als erster das Lager. Viel hatte sich in der Zeit seiner Abwesenheit nicht verändert nur Dünenläufer war von seinem Ausflug zurückgekehrt und unterhielt sich mit seiner Schwester am Rand der Kuhle. Oscar lief zum Frischbeutehaufen und ließ seine Beute dort fallen, dann sah er sich nach seiner Schwester um. Dämmerjunges war tatsächlich noch wach und saß vor der Kinderstube. Freudig hüpfte er auf sie zu. Hallo Dämmerjunges, was machst du denn noch hier draußen? Ist dir nicht kalt?" Er schnupperte an der kleinen Kätzin und bemerkte, dass sie zitterte. Komm, miaute er und stupste sie auf die Pfoten. Ich bring dich jetzt in dein Nest und erzähle dir noch eine Geschichte. Sein Magen knurrte laut. Danach sollte ich auf jeden Fall etwas essen.

Angesprochen: @Dämmerjunges
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySo Aug 23, 2020 1:27 pm

Junges | 2 Monde | WüstenClan
Dämmerjunges
WüstenClan-Lager

Zu ihrem Erstaunen war die 2 Monde alte Kätzin noch nicht wieder in die Kinderstube zurückgeholt worden - selbst nicht, als die Sonne langsam unterzugehen begann. Nicht, dass es Dämmerjunges gestört hätte; mit riesigen Augen hatte sie das Geschehen im Lager beobachtet und sich an den verschiedenfarbigen Pelzen satt gesehen, die ein und aus gegangen waren. Leopardenstern's Ansage hatte sie bloß mit großen Augen verfolgt, die Bedeutung seiner Worte jedoch hatten sich ihrem jungen Verstand nicht erschlossen. Zu gleichen Teilen beeindruckt und eingeschüchtert von der Präsenz des Anführers hatte sie sich bloß enger an die Wand der Kinderstube gedrückt und war fast der Versuchung erlegen, zu ihrer Mutter zurückzulaufen. Nachdem die Versammlung jedoch beendet gewesen war, hatte sich jener Gedankengang ebenso schnell zerstreut wie die verschiedenen WüstenClan-Katzen.

Irgendwann hatte es zu regnen begonnen - kleine Tropfen, die vom Himmel gefallen und der kleinen orange-weißen Kätzin erschienen waren wie das interessanteste auf der Welt. Freudig und mit der für Jungen typischen Sorglosigkeit hatte sie versucht, ihnen hinterherzujagen, ohne jemals Frustration darüber zu entwickeln, dass sie nach jedem unbeholfenen Hieb absolut nichts gefangen hatte. Genauso wenig kümmerte es sie, dass ihr Fell mit der wachsenden Anzahl an Regentropfen, die sich in ihm fingen, schwerer und winddurchlässiger wurde. Innerhalb von kurzer Zeit begann sie, zu frieren - ihr von purer Freude und Aufregung erfüllter Geist bemerkte dies jedoch kaum. Vielleicht wehrte er sich auch dagegen, jene schwer zu ignorierende Empfindung anzuerkennen; würde dies doch bedeuten, ihren bisher von lauter neuen Erfahrungen gekrönten Ausflug abbrechen zu müssen.

Etwas erschöpft von der ungewohnten Anstrengung ließ sie sich für einige Momente nieder, fest entschlossen, ihre Tätigkeit kurz darauf wieder aufzunehmen. Für den Moment jedoch saß sie zitternd dort, von diesem Umstand scheinbar überhaupt nicht gestört. Sie wollte gerade wieder anfangen, den vom Himmel fallenden, glitzernden Kügelchen nachzujagen, als ihr ein bekannter Pelz in unmittelbarer Nähe auffiel. Oscar!
Auch, wenn sie sich nicht energiegeladen vom Boden erhob, wie sie es sonst getan hätte - dazu waren ihre kleinen Pfoten nun doch etwas erschöpft - richtete sie sich sogleich auf, als sie ihren Bruder erblickte, und schnurrte unkontrolliert. Oscar war bereits ein Schüler und die kleine Dämmerjunges blickte zu ihm auf - er konnte bereits jagen, verließ das Lager zusammen mit den erfahrenen Kriegern und verkörperte all das, auf das die junge Kätzin hinarbeitete - was zu jenem Moment nicht viel mehr war, als zur Schülerin ernannt zu werden.
»Hallo Dämmerjunges, was machst du denn noch hier draußen? Ist dir nicht kalt?« Als der dunkle Kater seine Stimme erhob, hörte sie ihm aufmerksam und mit schief gelegtem Kopf zu. Als hätten seine Worte sie erst darauf aufmerksam gemacht, wurde ihr Zittern ein kleines bisschen stärker und sie versuchte, ihr nasses Fell aufzuplustern - vergeblich, wohlgemerkt. Die Freude über die Ankunft ihres Bruders jedoch minderte dies keineswegs. »Oscar, du bist wieder da! Siehst du den Himmel? Ich habe versucht, den Regen zu fangen«, miaute Dämmerjunges mit piepsiger Stimme. Das ist viel schwerer, als es aussieht.
Der Schüler half ihr sanft auf die Pfoten und Dämmerjunges war drauf und dran, ihn anzuflehen, sie das Lager weiter beobachten zu lassen, als sie die Worte »...erzähle dir noch eine Geschichte« vernahm. Sogleich wandelte sich ihr Gesichtsausdruck von 'enttäuscht' in 'freudestrahlend' um und sie konnte es kaum erwarten, zurück in die Kinderstube zu kommen. Abwesend schüttelte sie einige Tropfen aus ihrem Pelz. »Aber eine ganz spannende!« Noch immer etwas nass stratzte die weiß-orangefarbene Kätzin in den befestigten Bau, überhaupt keinen Gedanken an die mögliche Reaktion ihrer Mutter auf ihren Ausflug verschwendend.

Erwähnt: @Leopardenstern | (@Jaguarblüte)
Angesprochen: @Oscar
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySo Aug 23, 2020 3:37 pm

Heilerschülerin | 10 Monde | WüstenClan
Apfelpfote
WüstenClan-Lager

Ihr Mentor ließ sich ihr gegenüber nieder - eine Handlung, die sie innerlich sehr befürwortete. Es gab ihr das Gefühl von Sicherheit, mochte es noch so gering sein. Auf allen vieren zu stehen ermöglichte es einer Katze, schnell zu handeln, aus dem Stand heraus zu agieren. Wer sich jedoch hinsetzte, symbolisierte eine gewisse Gelassenheit und das war etwas, das Apfelpfote zu jenem Zeitpunkt mehr als nur ein wenig genoss. Obgleich sie niemand war, den man leicht aus der Ruhe bringen konnte, war sie noch jung und dies brachte eine Unsicherheit mit sich, die die Heilerschülerin noch immer nicht losgelassen hatte. Dies waren die Momente, in denen sie sich an Zapfensturm hielt. War er besorgt, galt es, besonders achtsam zu sein. Setzte er sich jedoch vor seine ziemlich nervöse Schülerin und sagte ihr, dass sie schon nicht vollkommen versagen würde, dann tat sie für gewöhnlich gut daran, nicht durchzudrehen. Es funktionierte. Ein kleines, abwesendes Lächeln legte sich auf ihre Züge, als sie sich bewusst wurde, dass sie gerade darüber philosophierte, wie und warum ihr Mentor sich vor sie setzte.

Auf seine Worte, er würde sie bloß ungern der unbekannten Bedrohung überlassen, schmunzelte sie fast unmerklich. Sie erwartete fast noch ein 'ich würde nur ungern den Fortschritt der Ausbildung verlieren, indem ich mir eine neue Schülerin suchen muss' oder etwas dergleichen. Zapfensturm war niemand, der Dinge wie Wohlwollen oder gar Zuneigung offen zur Schau stellte. Um ihm keine Antwort schuldig zu bleiben, entgegnete sie rasch: »Ich werde einen der Krieger fragen, ob er mir Begleitschutz gewährt.« Sie hatte ohnehin vorgehabt, nicht allein zu gehen - ihr würde vermutlich auch ein verirrter Marder gefährlich werden können und auf Kratzer oder gar das Ende als Beutetier konnte sie nun wahrlich verzichten. Die teils getigerte Kätzin unterbrach jenen Gedankengang und kehrte zu dem zurück, den sie vor ihrer Antwort verfolgt hatte. Apfelpfote störte der Charakter ihres Mentors keineswegs. Sie schätzte ihn für die Persönlichkeit, die er war und kam selbst oft um einiges besser damit klar, direkte und ehrliche Antworten zu bekommen, als sich durch Wogen aus Beschönigungen und vagen Aussagen zu kämpfen. Dies bedeutete allerdings keineswegs, dass sie selbst so direkt war wie der schwarze Heiler - als 'Jungenschreck' würde sie jedenfalls niemand betiteln. Stattdessen war sie wohl dafür bekannt, recht sanft und ab und an etwas zu bemüht zu sein. Ihre perfektionistische Ader jedoch hielt sie für gewöhnlich gut verborgen, auch, wenn sie Zapfensturm in den vier Monden als ihr Mentor mit Sicherheit nicht entgangen war.

»Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, aber auch ich hoffe, dass diese Unternehmung nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen wird. Mir gefällt er vermutlich genauso wenig wie Eisgeflüster sich auf fremdes Terrain zu begeben und den RauchClan von unserem Fund zu unterrichten, aber Leopardenstern hat schon recht. Der RauchClan muss so früh wie möglich gewarnt werden.« Die Kätzin hätte gelogen, hätte sie behauptet, ihre Gedanken wären kein bisschen von der ernsten Lage abgelenkt gewesen, bis jene Worte ihre Ohren erreichten, doch im allgemeinen war sie mittlerweile recht ruhig, was ihr alleiniges Amt als Heiler für den kurzen Zeitraum anging. Sie vertraute Zapfensturm und er würde sie niemals allein lassen, wenn er den Clan in Gefahr und mit verzweifeltem Bedürfnis nach einem Heiler wähnte, der besser ausgebildet war als sie selbst. Somit war ihre Stimme ebenso ruhig, als sie ihm antwortete. »Leopardenstern hat die richtige Entscheidung getroffen. Der unbekannte Jäger stellt eine mögliche Bedrohung für uns alle dar - es wäre egoistisch und wohl kaum zielführend, den WüstenClan zu schützen und die anderen Clans unwissend zu lassen.« Auf Zapfensturms »Bei Sonnenhoch hoffe ich wieder zurück zu sein. Bis dahin wirst du wohl die einzige im Clan sein, die die Kunst der Heilkräuter versteht. Ich hoffe du fühlst dich dazu schon bereit, auch wenn es nur eine kurze Zeit sein wird.« reagierte sie mit einem schiefen Lächeln und sie nickte gewissenhaft auf die nicht als solche formulierte Frage, ob sie sich bereit fühlte. »Eisgeflüster lässt hoffentlich nicht zu, dass dir irgendetwas zustößt. Komm bloß in einem Stück wieder zurück.«

Sie konnte nicht leugnen, dass sie sich um den schwarzen Kater sorgte. Nicht nur wegen der neuen Bedrohung, sondern ebenso aufgrund eines Umstandes, den er noch immer mit aller Kraft vor seinem Clan zu verbergen versuchte. Es war kein sonderlich kurzer Weg ins Lager des RauchClans und Apfelpfote wusste, dass die geschädigte Lunge ihres Mentors die Reise nicht gerade gutheißen würde. Ihr Vorrat an Huflattich war erschöpft - aus diesem Grund hatte Zapfensturm sie schließlich gebeten, am nächsten Tag eben solchen zu sammeln - und sie wusste, wie essenziell jene Pflanze für ihn war. Die Heilerschülerin war bereits am überlegen, an eben jenem Abend schnell das Lager zu verlassen, um zumindest für den nächsten Morgen eine ausreichende Versorgung zu garantieren. Die dunklen Stunden und das Wissen darum, dass ihr Mentor ihr Vorhaben möglicherweise nicht gutheißen würde,
ließen sie jedoch zweifeln. Mehr als ein etwas besorgter Blick jedoch entkam ihren Bemühungen, Zapfensturm von ihren Gedanken nichts wissen zu lassen, nicht.

Erwähnt: @Leopardenstern
Angesprochen: @Zapfensturm
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Beitrag©️ By Oscar  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySo Aug 23, 2020 6:50 pm

Oscar
»Aber eine ganz spannende!«, miaute Dämmerjunges und Oscar lächelte sanft. Natürlich. Er schob die kleine Kätzin in die Kinderstube. Mach's dir doch schon mal in deinem Nest bequem, ich komm sofort wieder. Er verließ die Kinderstube schnell noch einmal und lief zum Frischbeutehaufen, er nahm die beiden Mäuse die er gefangen hatte und kehrte dann zu seiner Schwester zurück. Eine Maus hab ich für dich mitgebracht, miaute er undeutlich und legte sie seiner Mutter Jaguarblüte vor die Pfoten. Danke Oscar, wie ich sehe hat Rabenfeuer dir schon eine Menge beigebracht, wenn du so früh in deiner Ausbildung schon so gut Jagen kannst. Oscar freute sich über das Lob. Ich war mit Leopardenstern noch einmal jagen, weil ich das Kaninchen von heute mittag vergessen habe - aber ich erzähle dir das alles später ich habe Dämmerjunges versprochen ihr noch eine Geschichte zu erzählen. Er nickte seiner Mutter kurz zu dann lief er mit der anderen Maus zu seiner Schwester. Hier, miaute er und ließ die Maus fallen. Die können wir uns teilen, wenn du magst. Er ließ sich neben ihr nieder und begann erst einmal zu fressen. In der Zeit konnte er sich eine Geschichte überlegen. Außerdem hatte er inzwischen wirklich Hunger gehabt und mit leerem Magen konnte er nicht besonders gut denken. Also, begann er schließlich. Vor langer langer Zeit noch bevor es Zweibeiner, Donnerwege oder sonstiges gab, lebten in einem Tal sehr weit von hier entfernt drei Katzengeschwister. Wie alt sie genau waren weiß ich nicht aber sie lebten dort alleine ohne ihre Eltern. Diese waren vor einiger Zeit verschwunden aber die drei Geschwister konnten sich auch ohne sie versorgen. Zu erst kam Salus, der älteste der drei dann kam seine Schwester Sheila und der jüngste der drei Nuka. In diesem Tal wo sie lebten gab es noch einige andere Katzen, aber sie begegneten sich nur selten, da jede hier ihr eigenes Leben führte. Von einem auf den anderen Tag änderte sich allerdings das Leben der drei Geschwister, denn eines Nachts bekamen sie seltsame Träume in denen eine Geisterkatze zu ihnen sprach und ihnen sagte, dass sie dem gezeichneten Weg der Sonne folgen müssten um dort eine neue Heimat zu finden. Zu erst wussten die drei nicht weshalb sie ihr zuhause verlassen sollten, weil hier ging es ihnen doch gut und es gab genug zu fressen. Als jedoch die Blattleere kam spitzte sich ihre Lage zu, nun gab es kaum noch Beutetiere und die Katzen mussten Tagelang hungern oder sich um die übrig gebliebene Beute streiten. Die Träume wurden immer intensiver und schließlich musste die drei einsehen, dass sie gehen mussten. Einige Katzen aus dem Tal kamen mit ihnen, da sie ihnen vertrauten oder aber, weil sie einsahen das dies ihre letzte Hoffnung war. Es wurde eine lange und anstrengende Reise, keiner wusste wie lange sie unterwegs sein würden aber sie waren alle fest entschlossen ihr Ziel auch zu erreichen. Es war meistens Sheila die die Gruppe anführte während sich Salus um die verletzten und kranken kümmerte. Nuka beriet seine Schwester häufig und versuchte ihr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Schließlich nach drei langen Monden Wanderschaft erreichten sie den See. Alle waren überglücklich endlich angekommen zu sein. Sie schlugen ihr Lager dort auf wo der MondClan damals sein Zuhause hatte. Nach und nach wuchs die kleine Gruppe, denn auch hier am See lebten damals Streuner und Einzelläufer. Immer noch waren die Rollen unter den drei Geschwistern so aufgeteilt, dass Salus sich um die Kranken kümmerte, Sheila die Gruppe führte und Nuka sie unterstütze. Ungefähr einen Mond ging das so dann erhielt Salus ein Zeichen von den Geisterkatzen, es war somit das erste Zeichen vom SternenClan. Die Geisterkatze sagte ihm, dass er weiterhin der Heiler der Gruppe sein sollte, Sheila die Gruppe anführen und Nuka sie unterstützen sollte. Das gefiel Nuka aber nicht, er hatte das Gefühl immer hinter seinen Geschwistern anzustehen. Er war der Kleine Nichtsnutz der es alleine zu nichts bringen konnte. Er trommelte eine Gruppe von Streunern zusammen und lockte seine beiden Geschwister schließlich in einen Hinterhalt an den Klippen. Wahrscheinlich dachte er sich, dass es dort am einfachsten wäre zu siegen. Während des ungerechten Kampfes kamen Salus und Sheila weitere Katzen zur Hilfe und so wurde es für Nuka und seine Kumpanen doch nicht so einfach sie zu besiegen. Am Ende war es der SternenClan der dem Kampf ein Ende setzte. Er schickte eine riesige Welle, noch größer als die Bäume im Wald, diese brach dann auf die Katzen hinunter, doch zu Glück wurden nur Nuka und seine Kumpanen wieder mit in die Tiefe gerissen. Zweiter Anführer wurde dann Luchspranke der Urgroßvater von Rankenstern dem letzten Anführer des MondClans.


Erwähnt: @Leopardenstern, @Rabenfeuer
Angesprochen Jaguarblüte (npc), @Dämmerjunges
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySo Aug 23, 2020 10:37 pm

014
Angesprochen: @Eisgeflüster
Erwähnt: Dämmerjunges, Oscar

cf.: Heideland

Leopardenstern erreichte mit Oscar das Lager und legte das Kaninchen behutsam auf dem Frischbeutehaufen ab. Oscar ging zu seiner jüngeren Schwester und ein sehnsüchtiger Ausdruck huschte über das Gesicht des Anführers. Geschwisterliebe Nie hatte er das Privileg gehabt eine Schwester oder einen Bruder zu haben. Er hatte die Geschichte so oft gehört, von seinen jungenlosen Eltern, Seebrise und Goldkralle, die dann im hohen Alter von den Ahnen erhört wurden. Nichts anderes als ein Wunder musste es gewesen sein. Der nun verstorbene Heiler Samtfell hatte alles vorausgesagt. Liebe das war etwas Schönes, er liebte seinen Clan mehr als alles andere. Er dachte an die Eidechse, die er Dämmerjunges hatte bringen wollen. Wie immer hatte Leopardenstern nicht genug Pfoten für all seine Vorhaben und nicht genug Zeit still zu stehen, um einen Moment zu genießen. So spurtete er wieder vorbei an seinen aclangefährten, hinaus zum Heideland und holte die übrige Beute. Mit angelegten Ohren jagte er übers Gestrüpp. Tropfen in den Augen, an den Schnurrhaaren, im ganzen Pelz zu einer klebrigen Masse versammelt. Wie er dieses Gefühl hasste, doch nichts ging über sein Pflichtgefühl. Der Boden wurde leicht glitschig, doch den Anführer konnte dies nicht behindern. Zügig hatte er die Eidechse und die Wühlmaus erreicht und trug sie zurück in einem schnellen Lauf.
Sein Körper fühlte sich trotz der Nässe nun entspannt an, da er wusste, dass für heute erst einmal alles getan war. Sein Magen zog aich zusammen und ließ ihn wissen, dass er seit heute Früh nichts mehr zu sich genommen hatte. Müdigkeit schlich sich in seine Muskeln, die er dennoch weiter antrieb.

[kleiner Zeitsprung]

Zurück im Lager, legte er nun die Eidechse und die Wühlmaus auf den Frischbeutehaufen ab. Die Bestückung stellte ihn zufrieden und er wählte sich das Kaninchdn von Oscar aus. Er hatte einen Bärenhunger und allgemein hin war bekannt, dass er sehr viel essen konnte und auch musste, bei dem täglichen Pensum an körperlicher und geistiger Anstrengung das er erfüllte.
Alle Katzen im Lager schienen zu zwei zu sein, bis auf Eisgeflüster. Also schritt er auf diesen zu und ließ sich neben diesem nieder. Möchtest du auch etwas Kaninchen? Dein Bruder hat es heute gefangen. Er macht sich wirklich gut bei der Jagd.“ Herzhaft riss er an dem Fleisch des Kaninchens und genoss das Gefühl von Fleisch zwischen seinen Zähnen und wie sein Magen begann sich zu entspannen und zufrieden zu gluckern. Wäre er nicht so hungrig, würde er auf die Antwort seines geschätzten Kriegers warten, doch in diesem Moment legte er keinen Wert auf Höflichkeiten und er nahm auch nicht an, dass Eingeflüster darauf Wert legte.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyMo Aug 24, 2020 11:38 am

001
Angesprochen: //

Sanft hob und senkte sich das weiche rotbraune Bauchfell einer Kätzin im Kriegerbau. Durch winzige Lücken der mit Moos bekleideten Ranken, fielen zarte Lichtfflecken in dem Bau, die jedoch das Dunkel im Innern nur unwesentlich erhellte. Blaurose war gerade in den Schlaf gefallen. Schleichend war sie von ihren letzten Gedanken an den morgigen Tag in die Traumwelt übergegangen. Ihr Atem ging leise. Das Gemurmel außerhalb des Baus begleitete sie in ihre Träume. Ob sie sich am nächsten Tag daran erinnern könnte? Blauroses Ohren zuckten ab und an und sie gab hin und wieder ein Schnurren von sich. Ihre Träume schienen wohl glücklich zu sein.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyMi Aug 26, 2020 11:38 am

002
22 Monde | Kriegerin | Wüstenclan
Angesprochen: @Dünenläufer
Erwähnt: @Leopardenstern

Die schlanke Kriegerin hatte sich kein Stück von ihrem, wohlgemerkt gerade erst ausgesuchten, Platz bewegt und musterte mit ihren Bernsteinaugen nüchtern ihre Umgebung. Die Worte des Anführers hatte sie schon wieder in den hinteren Teil ihrer Gedanken geschoben, um sich damit nicht mehr als nötig zu beschäftigen. Schließlich empfand sie es als keine große Sache und hätte selbst darum wahrscheinlich kein so großes Theater gemacht. Nun denn, daran konnte Ampfergold aber nichts mehr ändern und ein Verlangen hätte sie dazu auch nicht. Der Clan ist bereits aufgewühlt und so schnell würde sich das wohl auch nicht mehr ändern. Solange sie allerdings die Ruhe selbst war, konnte ihr alles andere egal sein. So konnte sich die junge Kriegerin viel eher auf alles andere konzentrieren, was sie sowieso als wichtiger empfand. Das hieß allerdings nicht, dass sie Leopardensterns Entscheidung anzweifelte aber sie waren sowieso nicht immer gleicher Meinung gewesen, aber wer war das schon. Es würde immer Katzen geben, die eine andere Meinung vertreten und diese auch umsetzten wollen. Das war vollkommen normal, schließlich wäre es doch langweilig, wenn es nichts zu diskutieren oder rebellieren geben würde. So ein eintöniges Leben wollte die dreifarbige Kätzin nun wirklich nicht haben und tat häufig etwas dafür, dass genau das auch nicht geschah. Vielleicht kam sie deswegen häufig mit anderen Clankameraden aneinander aber es gab Opfer, die sie gerne in Kauf nahm, um ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig hielt.

Während sie die Lichtung und dessen anwesenden Katzen musterte, fiel ihr eine Katze besonders auf, die gerade zum Frischbeutehaufen lief und dort etwas ablegte. Dieses helle Fell kam ihr doch verdächtig vertraut vor und es brauchte nicht lange, bis es in ihrem Kopf Klick machte und sie ihren Bruder Dünenläufer erkannte. Doch sie lief nicht auf ihn zu und zeigte auch sonst keine weitere Reaktion, einzig alleine ihre bernsteinfarben Augen waren auf ihn gerichtet. Manchmal schienen sie doch sehr verschieden, dabei angefangen, dass der Kater viel mehr Energie als sie zu haben schien. Und dies zeigte er gerne dem ganzen Clan, während sie sich lieber zurückhielt. Naja, zumindest dann, wenn sie nirgendwo ihre Meinung hinzufügen kann. Wobei es sowieso Ausnahmen gab, wo sie sich doch lieber zurückhielt. Zum Beispiel gerade eben, als ihr Anführer zum Clan sprach. Gerne hätte sie ihre Stimme erhoben und mit ihm darüber diskutiert, wie sinnvoll es war den gesamten Clan über den Fund zu berichten und auch noch den Rauchclan darüber zu informieren. Allerdings wäre dies wirklich unangebracht gewesen und auch Ampfergold kann gewisse Grenzen gut einschätzen. Dabei müsste der leopardenfarbene Kater diese Diskussionen mit seiner ehemaligen Schülerin inzwischen gewöhnt sein. Vielleicht hätte sie sich sogar mit ihm unterhalten, wenn er nicht sofort das Lager verlassen hätte.

Die hübsche Kätzin war in ihrer Gedankenwelt abgetaucht, als sie merkte, wie Dünenläufer plötzlich neben ihr saß. Von seiner unendlichen Energie und aufgeregten Art wurde sie beinahe umgehauen. Allerdings war sie daran gewöhnt, weshalb es ihr sich nichts ausmachte. Generell könnte sie dem hellen Kater niemals böse sein, was wohl einer ihrer Schwächen war.
Sanft strich sie mit ihrem Schweif über dessen Schulter, um ihn so zu begrüßen. Immer wieder fühlte sie sich für ihren Bruder verantwortlich, als müsse sie ihn beschützen. Dabei kann er das wahrscheinlich ganz gut selbst aber gegen dieses Gefühl kann sie einfach nicht ankämpfen und nimmt es hin. Wenn die Wüstenclan Kriegerin ehrlich war, wusste sie nicht Mal, ob sie dieses Gefühl wirklich verlieren möchte, denn es verbindet sie noch einmal auf einem ganz anderen Level. Es war einfach nichts Unangenehmes und gehörte schon zum Alltag ihres Lebens dazu. Und nur ungern würde sie am besagten Alltag etwas ändern, denn so wie es war, war es in Ordnung, bzw. glatt perfekt.

Gerade als sie auf die erste Frage ihres Bruders Antworten wollte, erblickte sie ein vertrautes Fell, welches das Lager betrat. Zuerst zeigte sie mit ihrem Schweif Richtung Leopardenstern und danach erhob sie ihre weibliche, dennoch etwas tiefere Stimme "Leopardenstern hat nach der Versammlung das Lager wieder verlassen aber wie du sehen kannst, ist er schon wieder da." Während sie sprach, blickte sie den hellen Kater an und zeigte dabei leicht ihre spitzen, weißen Zähne. Warum Dünenläufer Interesse an Leopardensterns Aufenthaltsort hatte, konnte sie zwar nicht sagen, interessierte sie aber auch nicht. Stattdessen widmete sie sich nun seiner zweiten Frage, ließ sich diesmal aber mehr Zeit, um diese zu beantworten. "Wie bereits gesagt hat Leopardenstern eine Versammlung einberufen.. aber sag Mal, wo warst du überhaupt schon wieder?", unterbrach sie ihre angefangene Antwort mit einer Frage. Wahrscheinlich war er sich außerhalb auspowern oder ähnliches. Interessierte sie auch nicht direkt, solange er keinen Ärger machte oder sich irgendwie in Gefahr brachte. "Wie dem auch sei, Leopardenstern hat eine Versammlung einberufen, um uns über erlegte Beute zu informieren, die weder wir, noch ein anderer Clan erlegt hat. Ob man daraus jetzt so eine große Sache machen muss, sei Mal dahingestellt", beendete Ampfergold nun ihre Beantwortung seiner Fragen. Bei Dünenläufer war sie sowieso immer ehrlich, aber das galt eigentlich bei jeder Katze. Schließlich war sie auch für ihre vorlaute und freche Art bekannt.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyFr Aug 28, 2020 2:05 pm

006
23 Monde | Krieger | Wüstenclan
Angesprochen: @Leopardenstern
Erwähnt: @Talon (Kiefernfrost), @Oscar, Rauchclan

Der kräftige Krieger hatte seine Augen geschlossen, schlief allerdings nicht. Er genoss stattdessen einfach die Ruhe und lauschte dem Treiben des Lagers. Gespräche blendete Eisgeflüster allerdings aus und konzentrierte sich mehr auf die Hintergrundgeräusche, die wesentlich angenehmer waren. Der Tag schien sich immer mehr dem Ende zu nähern, wo gegen der Krieger auch nichts einzuwenden hatte, denn so war es nun mal. Man tat seine Pflichten, unterhielt sich mit seinen Clankameraden, aß etwas und legte sich letztendlich wieder schlafen. Manchmal war das Leben doch ziemlich eintönig, aber damit konnte der helle Kater gut leben, denn es gefiel ihm so tatsächlich. Vielleicht aber auch nur, weil man sich mit der Zeit daran gewöhnte, schließlich wuchs er genau hier in diesem Lager auf und hatte nie ein anderes Leben kennengelernt. Nicht so wie sein Bruder Kriefernfrost, der jetzt ein anderes Leben lebte und aus diesem eintönigen entkommen war. Vielleicht gefiel es dem ehemaligen Wüstenclan Krieger tatsächlich so besser, wer weiß.

Langsam öffnete Eisgeflüster seine kühlen, blauen Augen, als er meinte jemandem zu hören, der sich ihm näherte. Natürlich konnte er sich das auch nur einbilden oder aber es lief eine Katze an ihm vorbei zu einer anderen. Schließlich gab es eigentlich keinen Grund, warum man zu dem stets genervten Kater ging und letztendlich ein Gespräch anfing. Schlussendlich würde dieses Gespräch wahrscheinlich eh nicht gut enden, wobei es natürlich immer Ausnahmen gab. Solche Ausnahmen würden zwar eine Seltenheit bleiben, das hieß aber nicht, dass es sie deswegen nicht trotzdem gab. Es musste nur halt eine Katze sein, welche er respektierte, akzeptierte und das wichtigste: Ihn nicht nervte. An dem letzten Punkt lag es meistens, denn es gab nur selten eine Katze, welche seine Nerven nicht überstrapazierte. Ausnahmen soll es aber geben, wobei er diese bisher nur vergebens gesucht hatte. Wobei gesucht wohl nicht das richtige Wort war.

Der große Krieger hob seinen Blick und sah in das Gesicht des Anführers, weshalb kurze Zeit eine leichte Verwunderung in seinem Blick lag. Doch er fing sich schnell wieder und zuckte mit dem Ohr, als Leopardensterns seine Stimme erhob und zu ihm sprach. Eigentlich dachte Eisgeflüster, der Kater neben ihn, hätte das Lager kurze Zeit nach der Versammlung schon wieder verlassen. Scheinbar war dieser aber schon wieder zurück. Nun gut, dann musste er sich wohl nun mit ihm herumschlagen, was allerdings nicht allzu anstrengend werden würde. Das hoffte er jedenfalls, aber eigentlich war Leopardenstern ein Kater, welchen er akzeptierte und respektierte. Es sollte also keine allzu anstrengende Gesellschaft sein und mit etwas Glück würde dieser die Nerven vom Wüstenclan Krieger auch nicht überstrapazieren. Eisgeflüster hob seinen Kopf, um nicht länger auf dem Boden zu liegen und so zu wirken, als würde er schlafen. Das wäre in Gesellschaft des Anführers doch ziemlich unfreundlich.

Scheinbar hatte also Oscar das Kaninchen gefangen, schließlich würde der leopardenfarbene Kater nicht über Kiefernfrost sprechen. Doch sollte Eisgeflüster deswegen jetzt stolz auf den Schüler sein? Wohl eher nicht, schließlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass man als Schüler und Krieger eines Clans auch Beute fing. Wenn man Schüler anfangen würde wegen jeder Kleinigkeit zu loben, würden sie schnell verweichlichen, nichts worauf der kühle Kater Lust hatte. Doch bevor er wieder zu sehr in seiner Gedankenwelt verschwand, wandte er seine Aufmerksamkeit dem Anführer zu und erhob seine ruhige aber auch leicht kühle Stimme. "Gerne", erwiderte er auf die Frage hin, ob er auch etwas von dem Kaninchen möchte. Schließlich hatte er heute noch nichts gegessen und deswegen kam es ihm ganz gelegen. Bevor er allerdings auf seine weiteren Worte etwas erwiderte, genoss er erstmal einen bissen, des frischen Fleisches. Eisgeflüster musste zugeben, dass es wirklich gut tat, wieder etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Das er dann auch noch das Glück hatte ein frisches Kaninchen zu verspeisen, war einfach Zufall. Wobei ein glücklicher Zufall besser zutraf.

Nachdem sein Maul wieder leer war, erhob er erneut seine Stimme. "Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Oscar sich beim Jagen gut macht. Schließlich ist er nicht erst seit gestern ein Schüler." Vielleicht mögen einige seine Worte als hart bezeichnen aber es war nun mal die Wahrheit und das konnte keiner abstreiten. Er gehörte wohl einfach zu den Katzen, die ehrlich waren und nicht einen Schüler für jede Kleinigkeit lobten. Das war einfach nicht seine Art, wobei das nicht hieß, dass er nie jemanden lobte. Er tat es einfach nicht so oft und nur für Dinge, die auch wirklich lobenswert waren.
Nachdem er diese Worte gerade an den Kater neben ihn gerichtet hatte, biss er erneut von dem Kaninchen ab, um sich ein weiteres Stück des köstlichen Fleisches zu genehmigen. Morgen würde wieder ein neuer Tag beginnen, an welchem er kurzzeitig aus diesem eintönigen Leben verschwinden würde, um den Rauchclan zu besuchen.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyFr Aug 28, 2020 8:17 pm

015
Angesprochen: @Eisgeflüster
Erwähnt: @Oscar, @Kiefernfrost

Genüsslich kaute der Anführer. Wärme breitete sich in seinem Magen aus und während Eingeflüster ihm antwortete, tat er einen erneuten Bissen, den er nicht weniger zufrieden vertilgte. Kurz runzelte er leicht fragend die Stirn als Reaktion auf Eisgeflüsters Aussage zu Leopardensters Lob. “Nun, unsere Vorstellungen von Zeit und Entwicklung liegt da ziemlich weit auseinander. Ich habe Oscar vor 2 Monden ernannt und heute hat er in meinem Beisein zwei Vögel und eine Maus erlegt. Seine Jagdfähigkeiten sind ,im Vergleich zu denen seiner Altersgenossen, wahrlich überdurchschnittlich.“ betonte er erneut und wunderte sich ein wenig über die Meinung des weißen Kriegers mit den grauen Melierungen. „Ist das wirklich deine Ansicht oder bist du auf deinen Bruder momentan einfach nicht gut zu sprechen? Hat er etwas ausgefressen?“ hakte Leopardenstern nach, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass ein Krieger an 7 Monate alte Schüler so extreme Erwartungen stellte. Sie waren doch alle jung gewesen und natürlich war dem einen einiges leichter als dem anderen von den Pfoten gegangen. Der so naturgegeben athletetische Kater, der mit Herzblut Tag um Tag seinen Körper bis zur Erschöpfung trainiert hatte, war es gewohnt gewesen, dass ihm die Begabungen nur so zuflogen, doch auch er hatte mit Schwächen zu kämpfen gehabt, wie seiner Defensive, die er damals komplett vernachlässigt hatte. „Wie Oscar sich in den anderen Feldern der Kriegerkünste schlägt kann ich ich nicht beurteilen, aber darben werde ich als Ältester schonmal nicht.“ ein kleines Grinsen begleitete seinen Witz und wie um seine Aussage zu stützen vergrub er seine weißen Zähne erneut in dem Kaninchen und begann einen seiner Knochen von Fleisch und Sehnen zu säubern. Das Thema Kiefernfrost wollte er nicht anschneiden. Er lebte in der Gegenwart und der Verlust des Kriegers hatte ihn und den Wüstenclan als Einheit zwar getroffen, doch was sollte Leopardenstern tun? Die anderen bis in alle Ewigkeiten mit Schuldzuweisungen belasten? Das war keine Option. Jeder machte Fehler, sie hatten seine Schuld sowie auch Unschuld nicht beweisen können. Dass Kiefernfrost deshalb den Clan verlassen hatte, konnte Leopardenstern jedoch auch nicht nachvollziehen. Sicher hätten sich die Wogen nach einiger Zeit geglättet und die Familie aich ausgesprochen. Weglaufen war keine Lösung. Man konnte nur hoffen, dass der junge Krieger in der Ferne irgendwann zu jener Einsicht gelangen konnte.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySo Aug 30, 2020 9:11 pm

007
23 Monde | Krieger | Wüstenclan
Angesprochen: @Leopardenstern
Erwähnt: @Oscar

Inzwischen wünschte sich Eisgeflüster alleine zu essen, was er allerdings nicht aussprach. Das er und der Anführer zwei komplett unterschiedliche Katzen waren, wusste er ja schon von Anfang an. Dennoch sah er es nicht als Segen mit ihm über Oscar und seinen Fortschritten zu reden. Andere wären wohl froh darüber, wenn der leopardenfarbene Kater ihre Geschwister loben und gut reden würde, doch bei dem hellen Kater war es etwas anders. Da ihm sowieso nicht viel mit seiner Familie Verband, besonders nicht mit dem jungen Schüler, konnte er über das Lob des Anführers auch in keinster Weise stolz sein. Vielleicht aber auch, weil er heute sowieso nicht gut auf seinen Bruder zu sprechen war, diesem vorlauten, kleinen Kater ohne Manieren. Würde er nicht mehr oder weniger zu seiner Familie gehören, wäre er inzwischen einen Kopf kürzer. Irgendwie schon bedauerlich, dass Eisgeflüster genau dies nicht tun konnte. Nicht, dass er grausam war und sowas gerne tat, es war einfach ein Gefühl, welches er nicht beschreiben konnte. Aber lauerte so ein Gefühl nicht in jeder Katze?

Nun wandte sich der große Kater aber erstmal wieder an dem Anführer, um diesem zu antworten. "Zwei Vögel und eine Maus also.. klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Scheinbar hatte seine Beute Todessehnsucht und ist ihm förmlich in die Krallen gelaufen." So viel Beute an einem Tag und dazu auch noch bei einem Ausflug scheint doch ein wenig übertrieben. Natürlich zweifelte er nicht die Worte seines Anführers an, aber dennoch wirkte es alles ein bisschen zu schön, um naja, wahr zu sein. Selbst er hatte nur an äußerst guten Tagen so viel Glück. Da war doch irgendwas faul oder die Beute heute hatte tatsächlich Todessehnsucht. Vielleicht lag es ja an diesem unbekannten Jäger, dass die Beute meinte, von einer Clankatze getötete zu werden sei einfach schöner. Anders konnte Eisgeflüster sich das nicht erklären, wobei er natürlich froh darüber war, dass der Clan drei Beutestücke mehr hatte. Aber naja, darüber sollte er sich wohl keine weiteren Gedanken machen, denn im Endeffekt war es eh nur Zeitverschwendung.

Wegen der Frage von Leopardenstern grübelte der Wüstenclan Krieger allerdings etwas. Hatte er wirklich an jeden Schüler diese Erwartungen oder lag es daran, dass er an Oscar einfach nur hohe Erwartungen hatte. Unteranderem wegen dem was heute vorgefallen war oder aber, weil er zu seiner Familie gehörte? Beides schien doch ziemlich weit hergeholt und dennoch kann er diese Frage nicht genau beantworten. "Es mangelt Oscar noch an vielen, besonders daran, wann man am besten einfach Mal den Mund hält. Vielleicht sind wir heute aneinandergeraten und dennoch nehme ich meine Worte von vorhin nicht zurück." Diese Antwort würde dem Anführer vielleicht nicht zufriedenstellen, aber das war Eisgeflüster ziemlich egal. Über Oscar zu reden empfand er sowieso als nervig, weshalb er dieses Thema doch lieber sein lassen würde. Außerdem war es schon spät und die Nacht würde schon sehr bald hereinbrechen. Deswegen genehmigte er sich noch ein bissen und erhob sich, als er besagtes Stück Fleisch hinuntergeschluckt hatte.

Eisgeflüster war ein Kater, der schnell die Lust an Gesprächen verlor und inzwischen war es auch hier soweit. Deswegen würde er sich allerdings nicht als unhöflich bezeichnen und da es sowieso nur um seinen kleinen Bruder ging, konnte er nicht schnell genug abhauen. Für heute hatte er definitiv genug Zeit mit seiner Familie verschwendet und hoffte inständig, dass der morgige Tag weniger nervig verlaufen würde.
Die letzten Worte ignorierte er deshalb mehr oder weniger, denn seine Nerven waren inzwischen bis zum Zerreißen gespannt und er wollte den Kater vor sich nicht unnötig anmaulen. "Nun denn, es ist schon spät und die Lust über meinen kleinen Bruder zu reden, ist schon längst nicht mehr da. Deswegen entschuldige ich mich, aber es wird Zeit das ich in mein Nest komme, schließlich soll ich morgen bei Sonnenaufgang bereits auf dem Weg ins Rauchclan Territorium sein." Natürlich hatte er seine Aufgabe für morgen nicht vergessen und obwohl er in keinster Weise müde war, empfand er es doch als glaubhaft. Schließlich musste er für morgen tatsächlich ausgeschlafen sein.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyMo Aug 31, 2020 9:21 am

Zapfensturm | #006 | Lager
Heiler | 44 Monde

Ruhig saß der Heiler bei seiner Schülerin und ließ seinen Blick immer wieder durch das Lager schweifen, während er Apfelpfote zuhörte. Es gab dem Kater ein Gefühl von Genugtuung, als seine Schülerin ihm erklärte, dass sie morgen beim der Kräuter Suche einen Krieger mitnehmen würde. Er selbst konnte sich durchaus verteidigen, auch wenn Zapfensturm vermutlich gegen ein größeres Tier kaum den Hauch einer Chance gehabt hätte, so hatte ihn Samtfell zu seiner Schülerzeit recht häufig dazu genötigt, Kampfübungen mit ihm zu lernen. Früher hätte der Kater lieber die Zeit damit verbracht, weiter die verschiedenen Kräuter zu lernen und nicht seine Zeit im ausgetrockneten Flussbett zu vergeuden, aber heute konnte der Heiler durchaus behaupten, dass ihm diese zusätzlichen Trainingseinheiten nicht geschadet haben. Heute konnte er sich nicht nur selbst auch gut verteidigen, sondern konnte zur Not auch Jagen. Dies waren zwar nicht die Aufgaben eines Heilers, jedoch wusste Zapfensturm, dass es in einer großen Hungersnot, wenn Nahrung knapp ist, immer von Nutzen sein kann, wenn man sich auch beim Jagen nützlich machen konnte.
Ohne groß den Kopf zu bewegen linste der Kater auf die Pfoten von Apfelpfote herunter. Seine Schülerin würde damit noch Probleme bekommen, zumindest was das Kampftraining angeht. Zwar würde keine Katze einen Heiler einfach so angreifen, aber es war immer besser, wenn man sich selbst verteidigen können. Apfelpfote jedoch hatte kaum Möglichkeiten sich gut genug zu verteidigen, da ihre Krallen von den Zweibeinern genommen wurden.

Ein leichter Schauer durchfuhr den Kater, als er an die Zweibeiner dachte. Er selbst hatte zum Glück noch keine wirkliche Bekanntschaft mit ihnen gehabt, aber da ihre Grenze zum Streuner Territorium nicht weit vom Donnerweg und dem Zweibeiner Ort entfernt ist, hatte der schwarze Kater diese schon aus der Ferne beobachten können. Nie war er näher herangetreten, da sein Mentor ihm schon früh davor gewarnt hatte, aber der Heiler verspürte auch keinen Wunsch sich diesen felllosen Wesen weiter zu nähern. Man konnte ja an seiner Schülerin sehen, zu was sie im Stande waren.

"Und ich dachte, dass ich einfach ein bisschen länger bei Mohnfeuer bleibe und dir damit einen gefallen tue, wenn ich eine längere Zeit weg bin. Vielleicht tut es dir ja ganz gut, einmal ins kalte Wasser geschmissen zu werden.", grinste der schwarze Kater, als er sich von seiner sitzenden Position wieder erhob und kurz seinen Pelz schüttelte, um den Sand und den Staub aus diesem zu entfernen. Natürlich hatte er kein einziges Mal daran gedacht, seine Schülerin jetzt schon für einen längeren Zeitraum allein im Clan zu lassen. Zapfensturm hatte einfach viel zu viel Angst und Sorge, dass eine Situation eintreten würde, mit welcher seine Schülerin absolut überfordert wäre. Das konnte er dem Clan nicht antun. So sehr er Apfelpfote auch vertraute und ihr auch diese kurze Zeit allein im Lager zutraute, so konnte er es einfach nicht verantworten, dass sie für eine längere Zeit allein bleibt.

"Es wird langsam ungemütlich hier draußen. Ich werde mich nun schlafen legen und du solltest das Gleiche tun. Ein Heiler kann es sich nicht leisen abgelenkt zu sein, weil er in der Nacht nicht genug Schlaf bekommen hat." Zapfensturms Blick legte sich in den Himmel und es war klar, dass er auf den Nieselregen hindeutete, welcher aus den Wolken auf sie hinab regnete. Der schwarze Kater mochte zwar Regen, aber nur, wenn dieser nicht seinen Pelz benässt, sondern nur, wenn er selbst im Trockenen saß. Der Heiler hatte zwar keine Schlafprobleme, aber er konnte nicht leugnen, dass er bei Regen Geräuschen um einiges besser einschlafen konnte als ohne.

Ohne sich noch einmal zu seiner Schülerin zu drehen, verschwand der schwarze Kater im Heilerbau und wurde von dem angenehmen Geruch verschiedener Kräuter begrüßt. Was ein anderer vermutlich als extrem unangenehm erachten würde, ist für Zapfensturm etwas zu Entspannung. Es beruhigt den Kater ungemein, wenn er genau das um sich hat, was er am besten kann und worüber er eher selbst Gewalt hatte. Nichts geschah in diesem Bau, ohne sein Wissen und diese Kontrolle, verschaffe den Kater das Gefühl von Sicherheit und Freude.

So leise, wie der Heiler immer war, drehte sich der Kater in seinem flauschigen Nest ein paar Mal um seine eigene Achse, um eine bequeme Position zu finden, ehe er sich mit einem leisen seufzen in das Nest legt und legt den weiß gefärbten Schweif über die Nase, ehe er seine Augen schloss. Vielleicht hatte der SternenClan heute Nacht eine Nachricht für ihn oder er würde in seinen Träumen seinen Mentor wiedersehen. Selbst würde das der schwarze Kater zwar nicht zugeben, aber er vermisste Samtfell nach all den Monden immer noch so sehr, als wäre es erst gestern gewesen, als er seine engste Bezugsperson verloren hatte, schließlich war die Beziehung zu seiner Mutter schon seit Monden nicht mehr die beste gewesen.

Zapfensturm verwarf den Gedanken wieder und rekelte sich genüsslich in seinem Nest, ehe er in einen tiefen Schlaf fiel.


Angesprochen: @Apfelpfote
Erwähnt: Apfelpfote, Samtfell (T), Hasensprung (NPC), Mohnfeuer, SternenClan
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Beitrag©️ By Weltenläufer  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyMo Aug 31, 2020 10:39 pm

~ Z E I T S P R U N G ~
zu

ERSTER TAG
DER BLATTGRÜNE


Mondphase
→ Vollmond


Tageszeit
→ Sonnenaufgang


Wetter
→ Boden ist durch den stärker gewordenen Regen weichen
Großes Territorium:
Temperaturen: von 12°C (Wald) bis 18°C (Wüste)
Wolken lichten sich
blauer Himmel
Gebirge:
Temperatur: knappe 10°C
kühler Nordwind
wolkenbedeckter Himmel


Sonstiges
→ Tag der Großen Versammlung
→ alle Katzen, die in der Nacht geschlafen haben oder bereits seit vor Sonnenaufgang wieder im Lager sind, starten aus dem jeweiligen Bau
→ nicht beendete Szenen können im NebenRPG Bereich beendet werden (wenn erwünscht)
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyDi Sep 01, 2020 10:36 pm

024
50 Monde, Krieger
Vengeance and revenge are just
two words for pain

ANGESPROCHEN: -//-
ERWÄHNT: fremder Kater, @Oscar, @Leopardenstern, Funkenfeuer

(cf: Berge (WüstenClan))

Der Rückweg zurück ins Lager war lang gewesen. Die Kletterei hatte an all seiner Energie gezogen, genauso wie das vorsichtige und aufmerksame Laufen zur Tiefen Kuhle. Es muss irgendwann mitten in der Nacht gewesen sein, als der rabenschwarze Kater endlich wieder beim Lager ankam - zwar vollkommen ausgelaugt und nah an der Erschöpfung, aber er hatte etwas Wichtiges erfahren. Von einer unbekannten Katze, die er schon irgendwo mal gesehen hatte. Nur wusste er nicht, woher. Was er jedoch wusste, war, dass allgemein einschüchternd war und vieles über den unbekannten Jäger wusste. Wobei dieser nun nicht mehr unbekannt war - Rabenfeuer kannte das Tier jetzt. Er wusste, was es war und wo es sich aufhielt. Zumindest wo es sich aufgehalten hatte.
Nachdem er wieder im Lager war, hatte er sich sofort in den Kriegerbau begeben, dort in sein Nest gelegt und die goldorangenen Augen geschlossen. Er musste unbedingt Schlaf nachholen. In einigen Augenblicken würde die Sonne wieder aufgehen - zu der Zeit wollte der Krieger bereits wieder aufstehen. Er wollte Leopardenstern so schnell wie möglich berichten und dann mit Oscar aufbrechen zum Training - wenn er nicht auf Patrouille gehen sollte. Was er natürlich nicht hoffte. Für die Patrouille wäre er bestimmt ein wenig zu müde, wenn er wieder aufstehen sollte.

Nun lag der rabenschwarze Kater noch immer in seinem Nest. Die Augen geschlossen. Mit einer flachen, entspannten Atmung. Die Nacht hatte er doch irgendwie überstanden gehabt. Seine Pfoten hatten sich nun langsam ausgeruht - um sein zerzaustes, noch immer feuchtes Fell würde er sich später kümmern.
Nach und nach wurde der Kater wacher. Sein Verstand kam zurück, genauso wie sein Bewusstsein. Die goldorangenen Augen öffneten sich und ein stummes Gähnen zeichnete sich ab. Er wollte seine Baugefährten nicht wecken, somit stand er auf, krabbelte aus dem Bau und blieb vor diesem stehen. Ungelenkig streckte er sich und gähnte ein weiteres Mal.
Während er sich wach machte, dachte er über das Geschehen im Gebirge nach. Sollte er Leopardenstern sagen, dass er dort eine unbekannte Katze getroffen hatte, oder lieber nicht und ihm somit sagen, dass er es selbst herausgefunden hat? Sollte er den unbekannten Kater vor der Neugier seiner Clankameraden bewahren oder nicht? Würde es sich denn überhaupt lohnen, sich zu verschanzen und Leopardenstern anzulügen?

Da er noch vor seinem Aufbruch nichts gegessen hatte, trottete er noch müde zum Frischbeutehaufen und blieb vor diesem stehen, ließ seinen goldorangenen Blick über die rare Beute, entschied sich für eine Elritze und setzte sich wieder vor den Kriegerbau. Dort fing er an, sein Frühstück zu verzehren. Stück für Stück. Schuppe für Schuppe. Obwohl ihm seine Elritze so gut schmeckte, kribbelte es ihm bereits in den Pfoten. Rabenfeuer musste seinem Anführer unbedingt berichten, was er erfahren hat.
Nachdem er gefrühstückt hatte, stand er auf, sah kurz hoch in den Himmel, der sich allmählich erhellte und von den Wolken trennte, trottete schnell zum Schmutzplatz und entledigte sich dort. Er trat wieder heraus, schüttelte sich, und fing an, im Lager auf und ab zu gehen. Leopardenstern war noch nirgends zu sehen. Vielleicht schlief er noch. Doch genau sagen konnte es der fünfzig Monde alte Kater nicht. Ungeduldig blieb der Kater vor dem großen Findling sitzen und wartete darauf, dass sein Anführer endlich auftauchte. Oder die Zweite Anführerin Funkenfeuer. Egal wer von den Führungskatzen kommen würde, er würde Bericht erstatten. Das war sein oberstes Ziel. Da war es ihm egal, ob er nun Differenzen mit Funkenfeuer hatte oder nicht. Die Sicherheit des Clans stand an erster Stelle.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyDo Sep 03, 2020 9:12 am

016
Angesprochen: @Rabenfeuer
Erwähnt: Funkenfeuer(T), Eisgeflüster, Rabenfeuer, Kätzinnen des Clans

Leopardenstern hatte sich kurz nachdem das Gespräch mit Eisgeflüster auf dessen Wunsch ein abruptes Ende genommen hatte, die Knochenreste des Kaninchens verscharrt und sich seinerseits Schlafen gelegt. Er verstand nicht warum jemand so wenig Interesse für seinen Bruder aufzubringen vermochte, anscheinend an niemandes Leben Anteil nehmen wollte oder konnte. Leopardenstern fand das sehr schade, war Eisgeflüster doch einer der hervorragendsten Krieger des Clans. Noch eine Weile über den weißen Kater mit der grauen Melierung nachdenkend, wälzte er sich in seinem Nest herum. Seine zweite Anführerin hatte er nicht mehr seit letzten Sonnenhoch gesehen, seit sie von Rabenfeuer die Nachricht von einer unbekannten Gefahr vernommen hatten. Ihm selbst war inzwischen klar geworden von woher diese Gefahr stammte und wie diese zu nennen war. Eine Raubkatze aus dem Gebirge. alles deutete darauf hin, zu diesem Schluss zu kommen war keine Meisterleistung.

Irgendwann schlief Leopardenstern schließlich doch ein. Das Fell zerzaust, gespickt von Grashalmen, Sandkörnern und Pollen der Heideblumen. Er hatte sich vorm Schlafen nicht geputzt, das tat er nie, weil es sich schlichtweg nicht lohnte. Da er stets Probleme hatte in den Schlaf zu finden, sein Nestmaterial zerwühlte und seinen Pelz gleich mit, wäre eine abendliche Fellpflege reine Zeitverschwendung gewesen.
Manchmal wachte er in der Nacht auf und fühlte sich einsam. Er schlief eigentlich nicht gerne alleine. Das hatte er seit jeher nicht verstanden, warum musste ein Anführer isoliert von seinen Kriegern nächtigen? Nun er hatte seine Ruhe und würde durch Geschnarche nicht gestört, doch Leopardenstern würde mit den Geräuschen seiner Gefährten sicher um Welten besser schlafen als allein von steinernen Wänden umringt. Er mochte seinen Bau, da er Schutz bot, das musste er auch, wenn man schon nicht den Schutz anderer Katzen des Nachts zu erwarten hatte, doch er war Leopardenstern nicht offen genug. Er liebte es unter freiem Himmel zu schlafen,wenn die Sterne ihm so vertrauensvoll zuzwinkerten und der noch warme Wüstenwind ihn einhüllte. Wenn er Glück hatte wehte der Wind günstig und bahnte sich einen Weg durch die feinen Blätter des Farns, der wie ein Vorhang den Eingang abdeckte.
Würde Leopardenstern jemals eine Kätzin bei sich liegen haben? Warum kommen einem romantische Gedanken immer bei Nacht? Es gab durchaus schöne Kätzinnen im Wüstenclan, aus einem anderen Clan, das käme für ihn sowieso nie in Frage, aber er hatte noch kein Interesse einer Kätzin an ihm feststellen können. Zu leicht rutschte er in die freundschaftliche Rubrik und hatte selber noch nie einer Kätzin Avancen gemacht. Vielleicht war es an der Zeit mal in die Offensive zu gehen, sich mal Zeit für das andere Geschlecht zu nehmen und ernsthaft über eine Partnerschaft nachzudenken. Wenn da nicht die ganzen Herausforderungen und Aufgaben wären, die Leopardensterns Obhut unterlagen.

Der nächste Morgen streichelte sanft und lauwarm die dunkelbraune Nase. Die Gerüche der Nacht vermischten sich mit denen des neuen Tages und Leopardenstern streckte sich gähnend. Zarte, Lichtflecke tänzelten keck rings um ihn her und machten es sich auf seinem dicken Pelz bequem. Leopardenstern schüttelte sie ab und ließ sie ohne lang zu fackeln und sich weiteren Gedanken hinzugeben im Anführerbau zurück, denn der goldbraune, schwarze Kater war kein Morgenmuffel. Die Farnblätter, die den Eingang vor Blicken abschirmten, kitzelten wispernd seine rundlichen Ohren und liebkosten seinen muskulösen Rücken. Lieber wäre es ihm gewesen eine Gefährtin hätte das des Nachts getan. Leopardenstern rügte sich für diesen Gedanken. Was ist nur bitte los mit mir? Das muss an der Blattgrüne liegen. Seit gestern Nacht war der Anführer etwas wuschig im Kopf und er hoffte durch seinen Arbeitstrieb diese Gedanken aus seinem Kopf zu bannen. Der von Rosetten geschmückte Kater fühlte sich voller Energie und empfand einen kleinen Dämpfer als er das Lager noch wie ausgestorben sah. Er wusste, dass er als Anführer genauso gut alle wecken konnte, wenn ihm danach war, doch sein Verständnis für Krieger die mehr Schlaf brauchten als er, hielt ihn davon ab. Funkenfeuer müsste bald aufstehen und die Patrouillen verkünden und er hoffte sie vorher noch zu sprechen, da er heute eine Grenzpatrouille übernehmen wollte. Es war wichtig, dass er sich persönlich über die Geschehnisse an der Grenze überzeugte.

Sein Fell war kurz, deshalb sah Leopardenstern nicht so verwuschelt aus, wie wenn er eine Langhaarkatze gewesen wäre, doch die Moosfetzen in seinem Pelz sprachen von einer unruhigen Nacht. Einige Polle. vom Vortag waren noch darin verfangeb und auch wenn das dank seiner goldbraunen Fellfärbung nicht ersichtlich war, war noch Wüstensand in Leopardensterns Fell.
Seinem Erscheinungsbild schenkte er keine Beachtung, denn sein dunkelblauer Blick fand sofort Rabenfeuer und Leopardenstern schritt eilig auf ihn zu. Er nickte nur zur Begrüßung, wofür er sich unter normalen Umständen mehr Zeit für Smalltalk nahm.“Ich bin froh, dich heil hier zu sehen Rabenfeuer. Hattest du Erfolg trotz des Regens? Bitte berichte mir was oder wen du auf deiner Mission gefunden hast.“ Sein konzentrierter Blick, dem keine Reaktion seines Gegenübers entgehen wollte, ruhte auf dem schwarzen Kater. Die Neugierde überdeckte alle anderen Gefühle, so auch den Hunger in seinem Bauch. Selbst seine nächtlichen Gelüste nach einer potenzielle Gefährtin waren kurzzeitig fortgewischt, als hätte der Regen nicht bloß den Erdboden, sondern auch Leopardensterns Kopf gewaschen.

[844 Wörter]
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptyDo Sep 03, 2020 1:23 pm

025
50 Monde, Krieger
Vengeance and revenge are just
two words for pain

ANGESPROCHEN: Habichtflut, @Leopardenstern
ERWÄHNT: fremder Kater, @Leopardenstern, Funkenfeuer, Habichtflut, Blitzschatten, Kastanienblüte

Der Kater lief noch immer auf und ab. War sich unsicher, wie er seinem Anführer die Nachricht überbringen sollte. Und wie dieser darauf reagieren sollte. Mit Leopardenstern hatte er an sich nicht wirklich allzu viel zu tun. Klar, er war sein Anführer - das stand außer Debatte. Er befolgte auf den Befehlen. Aber sie als Freunde zu bezeichnen, würde zu weit gehen. Mehr als durchschnittlichen Respekt hatte Rabenfeuer für ihn nicht übrig.

Mittlerweile hatte sich der große Kater hingesetzt, seinen Blick ließ er durch das Lager schweifen. Im Vergleich zum vorherigen Tag war es noch still. Dass Rabenfeuer mit einer der ersten Katzen war, die aufstand, kommt selten mal vor. Kurz bevor er Leopardenstern erblickte, sah er, wie Habichtflut, seine Mutter, den Ältestenbau verließ und zum Schmutzplatz ging. Mit ihr hatte er schon gefühlte Ewigkeiten nicht mehr gesprochen gehabt. Seitdem seine Schwester gestorben war, war Habichtflut ruhiger geworden. Hat sich schon vor dem offiziellen Ältestenalter dazu entschlossen, in den Ältestenbau zu ziehen - vor drei Monden war sie zwar bereits 78 Monde alt, hätte aber eigentlich noch zwei Monde als erfahrene Kriegerin gehabt.
Sie war nicht lange fort, kam dementsprechend schnell wieder an Rabenfeuer vorbei, sah ihn an und begrüßte ihn sowohl mit einem Kopfnicken, als auch mit einem rauchigen “Guten Morgen, Rabenfeuer“. Der rabenschwarze Kater blickte seiner Mutter in die blauen Augen, nickte ebenfalls zur Begrüßung, sagte aber nicht viel mehr als “Mutter“. Ob ihr Verhältnis sich irgendwann wieder aufbauen würde, war fraglich. Mit seinem Vater Blitzschatten verstand sich der Krieger tatsächlich irgendwie besser.

Kurz wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als sein Anführer Leopardenstern auf ihn zu kam. Schnell stand Rabenfeuer auf, als Zeichen des Respekts, nickte ihm kurz zu. Auch Leopardenstern neigte zur Begrüßung, wie seine Mutter und Rabenfeuer selbst vorher, den Kopf. Fing zudem sofort an zu sprechen.
“Ich bin froh, dich heil hier zu sehen Rabenfeuer. Hattest du Erfolg trotz des Regens? Bitte berichte mir was oder wen du auf deiner Mission gefunden hast.“ Rabenfeuers Reaktion war neutral. Er zeigte kein Lächeln, kein dementsprechendes Glitzern in seinen goldorangenen Augen. Nichts, das entweder auf einen Erfolg oder Misserfolg hätte hindeuten können. Dass sein Anführer froh darüber war, dass er in ganzen Stücken wieder angekommen ist, war zwar zu erwarten, aber auch er selbst ist froh, noch zu leben. Abgesehen des halben Herzinfarktes, den er fast erlebt hatte, als auf einmal der fremde Kater hinter ihm auftauchte.

Der Blick des Katers lag noch immer auf Leopardenstern. “Dem SternenClan sei Dank“, erwiderte er bezüglich seiner heilen Ankunft nur. Hätte er dazu noch etwas sagen müssen? Nicht seines Erachtens. “Der Regen war das geringste Problem. Vielmehr macht mir die Tatsache Sorgen, dass sich ein Puma auf unserem Territorium herumtreibt. Ich kam bis fast zum Lager des Raubtieres, bis ich kurz vorher von einem Streuner abgefangen wurde. Mir kam er bekannt vor, nur weiß ich nicht woher.“ Er erinnerte sich noch genau an den Moment.

Er hört ein tiefes und fast schon bedrohliches Knurren hinter sich. Kurz bevor er sich fauchend mit aufgestellten Nackenhaaren, ausgefahrenen Krallen und zusammengekniffenen Augen zu dem Fremden umdrehte, hatte er sich sammeln müssen, um nicht irgendetwas Dummes zu tun.
Ihm gegenüber stand ein breit gebauter, brauner Kater mit grauen Augen, der sichtlich bereits einige Monde in der freien Wildbahn herumlief.
Er fragte Rabenfeuer, was er dort machte - ja, was denn nun? Er wusste, dass der Krieger eine Clankatze war. Also wusste er auch, dass Rabenfeuer im Gebirge keinen Heimvorteil hatte.

Der schwarze Kater räusperte sich kurz. “Nun. Das, was ich sagen kann, ist sicherlich wertvoll. Der fremde Kater kannte den modrigen, feuchten Gestank. Auch die Art und Weise wie er jagt. Dass dieser Streuner unserem Eindringling ebenfalls auf der Spur ist, könnte uns einen Vorteil verschaffen, wenn wir denn mit ihm kooperieren, geschweige denn ihn wieder auffinden würden“, fing der schwarze Kater wieder an, nachdem er sich wieder von seinen Gedanken getrennt hatte. Entspannt setzte er sich wieder hin, legte den Schweif um die Pfoten und konzentrierte sich wieder auf das, was die fremde Katze ihm berichtet hatte. “Er ist stark, räuberisch und sehr aggressiv, wenn er Katzen sieht. Nur eine sehr kämpferisch begabte Katze hat eine Chance, einen Angriff zu überleben. Ansonsten ist man Pumabeute.“ Rabenfeuer biss sein Gebiss stärker zusammen, sah sich kurz im Lager um, bevor er weitersprach. “Ich bezweifle, dass er sich nur kurz hier aufhält. Wir müssen dringend etwas tun, um nicht nur unseren Clan zu beschützen, sondern das gesamte Gebiet!“, sagte er etwas leiser, um die restlichen Clankameraden nicht aufzuwecken. ”Wo ist Funkenfeuer? Sollte ich ihr nicht auch berichten“?, fragte er - immerhin war es seine Zweite Anführerin; auch wenn er sie nicht ausstehen konnte.
Momentan stellte er die Sicherheit seines Clans vor die Rache für seine Schwester. Denn sollte der Puma sich weiter zum DornenClan trauen, war Rabenfeuers Rache in Gefahr - das wollte er verhindern. Und natürlich auch, dass seine Clankameraden davon Wind bekamen.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySa Sep 05, 2020 1:03 pm

008
23 Monde | Krieger | Wüstenclan
Angesprochen: //
Erwähnt: @Leopardenstern, @Zapfensturm, @Rabenfeuer

Der helle Kater lag ruhig in seinem Nest und hatte die Augen dabei geschlossen. Zwar war er schon wach aber an Aufstehen war noch nicht zu denken, dabei hatte er eigentlich eine Aufgabe, die er zu Sonnenaufgang anfangen sollte. Das Eisgeflüster von dieser Aufgabe kein allzu großer Fan war, sollte wohl jeder erkannt haben, dennoch würde er sich dem Anführer nicht widersetzen. Dafür war er ihm zu treu ergeben, was er sogar manchmal als nervig empfand. Aber eigentlich empfand er eh alles als nervig, weshalb das schon wieder nichts Neues war. Nur selten gab es Ausnahmen, wobei er diese noch nicht gefunden hatte. Warum der große Krieger alles als nervig empfand, konnte er nicht sagen, dabei war er sonst Recht schlau und wusste mit seinem Kopf umzugehen. Vor einem Kampf oder sonstigen Entscheidungen machte er sich immer Gedanken darüber, was der richtige Weg war und wie man das am besten angehen konnte. Vielleicht würde auch heute einer dieser seltenen Fälle sein, wo er seinen Kopf anstrengen musste, um lebend aus dem Rauchclan Territorium zurückzukommen und dabei dem Heiler im Schlepptau zu haben. Selten hatte er so eine nervige Aufgabe bekommen, bei welcher er trotzdem sein besten geben würde.

Langsam öffnete er seine blauen Augen und sah sich verschlafen im Bau um. Irgendwie hatte er das Gefühl, als würde heute nicht sein Tag werden. Natürlich in der Hoffnung, dass er sich nur irrte. Völlig ruhig stand er also auf und streckte seine steifen Glieder, bevor er sich auf den Weg nach draußen machte. Dabei achtete Eisgeflüster natürlich darauf, niemanden zu wecken, denn auf nervige, schlecht gelaunte Clankameraden hatte er nur sehr wenig Lust. Das würde er sich nicht freiwillig antun.
Draußen auf der Lichtung suchte er sich erstmal einen Platz am Rande des Lagers, um sich dort seinem Fell zu widmen und von niemandem genervt zu werden. Auch, wenn ihm vieles egal war, so wollte er dennoch nicht herumlaufen, als wäre er gerade erst aus dem Nest gefallen. Trotz allem wollte er noch wie ein starker und stolzer Krieger des Wüstenclan aussehen.

Sein desinteressierter Blick glitt über die Lichtung, auf der Suche nach Zapfensturm, damit sie aufbrechen konnten. Er wollte seine heutige Aufgabe so schnell wie möglich hinter sich bringen, um anderen Pflichten nachgehen zu können. Wichtigeren Dingen, viel wichtigeren. Doch von dem Heiler konnte er keine einzige Spur erkennen, was ihn beinahe seufzen ließ. Es war doch nicht so schwer pünktlich aufzustehen, wobei er selbst gerade erst das Nest verlassen hatte, was er allerdings gekonnt ignorierte. Immerhin konnte Eisgeflüster Leopardenstern und Rabenfeuer auf der Lichtung erkennen. Ganz alleine war er immerhin nicht. Dennoch war dies kein Grund für ihn, um sich deren Gespräch anzuschließen. Stattdessen blieb er dort sitzen, wo er gerade war und wartete ungeduldig auf den Heiler um endlich aufbrechen zu können.

Der Wüstenclan Krieger war weder gespannt, noch froh darüber, den Rauchclan zu besuchen. Für einige war es vielleicht ein Abenteuer oder sahen es als eine Ehre an, nur Eisgeflüster hatte da seine ganz eigenen Ansichten. Schließlich war es nicht ganz ungefährlich ein fremdes Territorium zu betreten. Es war zwar nicht so als würde er sich vor einen Kampf drücken, allerdings waren sie nur zu zweit und inwieweit Zapfensturm kämpfen konnte, wusste er selbst nicht. Deswegen war es einfach besser, nicht den Zorn der Rauchclan Katzen auf sich zu ziehen, zumindest nicht heute. An einem anderen Tag hatte er dagegen nichts auszusetzen, er würde nur gerne noch den morgigen Tag erleben und gesund wieder in dieses Lager zurückkehren. Natürlich hoffte er das gleiche auch für den Heiler, selbst wenn er es nicht aussprach und auch nicht so wirkte, als würde ihn irgendein anderes Leben interessieren.
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySa Sep 05, 2020 1:22 pm

Zapfensturm | #007 | Lager
Heiler | 44 Monde

Der angenehme Geruch von Regen gemischt mit den der Kräuter weckte den Heiler am nächsten Morgen kurz vor Sonnenaufgang auf. Zapfensturm liebte den Regen genauso sehr, wie er den Geruch von Kräutern liebte. Zwar hasse der Kater es, nass zu werden, jedoch beruhigte ihn der Geruch und die Geräusche des Regens ungemein und ließen ihn sogar besser schlafen.
Vorsichtig öffnete der Heiler seine verschlafenen hellgrünen Augen und blickte sich im Heilerbau um. Es war noch sehr still draußen und auch die Sonne hatte ihre Strahlen noch nicht, in den Eingang des Heilerbaus bringen können, was Zapfensturm sagte, dass er zu der richtigen Zeit aufgewacht war. Heute sollte er schließlich mit Eisgeflüster zum RauchClan gehen und sie vor der unbekannten Gefahr warnen und heute bei Mondhoch war wieder eine große Versammlung. Innerlich freute sich der Heiler schon, auf die Versammlung heute. Er unterhielt sich gerne mit den anderen beiden Heilern der anderen Clans und tauschte neues Wissen aus. Auch wenn es nicht die Art des Heilers war, mit so jungen Katzen ganz und gar höfflich umzugehen, liebte es Zapfensturm neues zu lernen und sein Wissen zu vertiefen. Samtfell hatte ihm einmal gesagt, dass man als Heiler nie ausgelernt hat. Als Heiler lernt man immer weiter, auch noch lange nach der Heilerschüler Zeit und man hört nie auf zu lernen. Ein Krieger weiß irgendwann über alle Kampf- und Jagttechnicken Bescheid und könnte sich vielleicht noch neue überlegen, aber als Heiler entdeckt man immer wieder neue Kräuter oder neue Wirkungen oder man lernt eine neue Technik, welche man vorher noch nicht kannte. Es war ein ewiges Lernen.

Ein stummes Gähnen durchbrach die Gedanken des schwarzen Katers und leise rappelte er sich aus seinem gemütlichen Nest auf und schlich auf leisen Pfoten durch den Heilerbau zu den Kräutermulden. Mit einem nachdenklichen Blick besah Zapfensturm sich seinen noch vorhandenen Vorrat an. In der Blattfrische hatten sie zwar einige Kräuter wieder aufstocken können, jedoch war der Heiler absolut nicht zufrieden mit dem Vorrat. Die Blattleere hatte stark an seinem Vorrat gezerrt und zu seinem Leidwesen hatten auch manche Kräuter die Blattleere nicht überlebt.
Ein leises Seufzen durchbrach die Stille des Heilerbaus, als Zapfensturm an die Blattleere dachte. Es war immer eine schwere Aufgabe neue Kräuter zu finden, vor allem hier in der Wüste. In ihrem Territorium gab es nur wenige Stellen, welche wirklich für Kräuter geeignet waren und wenn diese einmal nicht mehr existieren sollen, hatte der Clan ein ganz schönes Problem. Natürlich könnte er bei Mohnfeuer und Honigträne nach bestimmten Kräutern fragen, jedoch wollte der Heiler seinen Clan auch nicht so schwach präsentieren. Auch wenn im Moment kein Krieg herrschte, war es trotzdem nie gut, den anderen Clans gegenüber schwäche zu zeigen, auch wenn es sich dabei nur um fehlende Kräuter handelte. Zapfensturm wollte Best möglich unabhängig bleiben, was Heilkräuter betrifft. Er verstand sich zwar gut mit den anderen Heilern, jedoch gab es nie eine Garantie, dass er sich auch mit den anderen Heilern gut verstand. Zwar rechnete er nicht mit einem plötzlichen ableben von einem der beiden jungen Katzen, aber man sollte immer alle Eventualitäten mit eingeschlossen haben und der Tod von einer Katze, gehörte nun einmal dazu.

Mit einem letzten unzufriedenen Blick auf die Mulde mit den Kräutern wandte sich der schwarze Heiler von dieser ab und schritt leise auf den Ausgang des Heilerbaus zu und streckte seinen Kopf heraus. Der Boden, war leicht aufgeweicht und nicht mehr so sandig und trocken wie gestern noch. In der Nacht musste viel Regen heruntergekommen sein, was den Kater nur zufrieden nicken ließ, als er mit seinen hellgrünen Augen in den Himmel blickte. Regen war immer gut, vor allem bei dem trockenen Boden. Vielleicht konnte ihm Apfelpfote später ja gute Neuigkeiten berichten, was den Kräutervorrat im Territorium betraf.

Sein blick blieb an Leopardenstern und Rabenfeuer hängen, als der Heiler sich im Lager umsah und eine Welle der Erleichterung durchströmte ihn. Es freute ihn, dass Rabenfeuer sicher wieder zurückgekommen war und augenscheinlich keine Verletzungen von seiner kleinen Expedition davongetragen hatte. Die beiden unterhielten sich und da Zapfensturm annahm, dass es sich bei dem Gespräch um die unbekannte Kreatur handelte, fand auch der Rest von seinem schwarzen Pelz den Weg aus dem Heilerbau und mit langsamen schritten ging der Heiler auf die beiden zu.

Zur Begrüßung neigte er kurz seinen Kopf vor Leopardenstern und nickte Rabenfeuer eben nur kurz zu, als er sich zu den beiden gestellte und nur noch den letzten Teil von Rabenfeuers Erzählung mitbekam. Der Krieger zählte gerade Eigenschaften auf, welche den schwarzen Kater erschaudern ließ, als Zapfensturm daran dachte, dass der Krieger vermutlich von dem unbekannten erzählte. Ein äußerst aggressives Raubtier auf dem Gebiet der Clans, welches vermutlich keine Scheu hat, eine Gruppe Katzen einfach so anzugreifen? Diese Vorstellung war noch viel schlimmer, als diese welche sich Zapfensturm vorgestellt hatte. Sollte dieses Raubtier wirklich das Gebiet der Clans als sein neues Jagdgebiet markiert haben, konnte keine Katze sich in voller Sicherheit mehr wiegen.

Der Blick des Heilers schnellte in den Himmel, welcher noch von den dunklen Wolken der Nacht gezeichnet war. Kein Stern hatte er in dieser Nacht gesehen und unweigerlich fragte sich der Heiler, warum der SternenClan sie nicht vorher gewarnt hatte. Warum hatten sie ihn nicht im Traum über diesen Umstand unterrichtet, ihm nicht eine Nachricht zukommen lassen? Der SternenClan musste doch wissen, dass dieses Raubtier eine Gefahr für die Clans darstellte. Zapfensturm wollte nicht nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn die Katzengruppe, welche die verweste Beute gefunden hatte, nicht nur auf diese gestoßen wäre, sondern auch gleich auf deren Verursacher.

"Sobald Eisgeflüster wach ist, werden wir zum RauchClan gehen. Wenn es wahr ist, was du gesagt hast, dann haben wir ein großes Problem.", sprach der Heiler nun zum ersten Mal, seit er zu den beiden Katzen gestoßen war und ließ seinen Blick durch das Lager schweifen. Zu seiner Überraschung, sah er den gerade erwähnten Krieger schon am Rande des Lagers sitzen. "Ich korrigiere mich. Wir werden sofort aufbrechen.", setzte der schwarze Kater kurz hinterher, während sein Blick auf den weiß grauen Krieger berichtet war. Dass der Kater doch schon im Lager saß, war dem Heiler überhaupt nicht aufgefallen. Eigentlich war Zapfensturm noch davon ausgegangen, dass dieser noch im Kriegerbau schlief, aber er hatte sich darin wohl getäuscht.

"Wir werden auf uns acht geben und dir berichten, sobald wir wieder zurück sind.", erklärte der Heiler noch kurz seinem Anführer, ehe er sich mit einem Nicken von den beiden wieder verabschiedete und auf den grau weißen Kater zuschritt.
"Guten Morgen. Ich bin bereit zum Aufbrechen.", erklärte er nur knapp und nickte dem Krieger zur Begrüßung kurz zu, ehe sein blick zum Lagerausgang schweifte und sich ein dicker Kloß im Hals des Heilers sammelte. Hoffentlich würde er den Weg ohne große Probleme überstehen und nicht schon bei der Hälfte sein Tempo drosseln müssen, weil seine Lungen diese Anstrengung nicht mit machten.


Angesprochen: @Leopardenstern, @Rabenfeuer, @Eisgeflüster
Erwähnt: Leopardenstern, Rabenfeuer, Eisgeflüster, Apfelpfote, Honigträne, Mohnfeuer, Samtfell (T)
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Beitrag©️ By Gast  Tiefe Kuhle - Seite 3 EmptySa Sep 05, 2020 3:15 pm

017
Angesprochen: @Rabenfeuer, @Zapfensturm. @Eisgeflüster

Leopardenstern hörte aufmerksam zu und verzog keine Miene als das Wort „Puma“ fiel. Sein Verdacht hatte sich bestätigt. hatte er schließlich genug Zeit gehabt sich aus den Informationen einen Reim zu machen und selbst ein mit weniger Intelligenz gesegnetes Wesen, würde über kurz oder lang zu der Erkenntnis gelangen, dass es sich bei dem Räuber um eine Großkatze handeln musste. Als sich Zapfensturm zu ihnen gesellte, grüßte Leopardenstern diesen mit einem knappen Nicken, war aber gedanklich noch bei Rabenfeuers Stimme. Nachdem dieser nun fertig mit seinem Bericht war, erklärte der Heiler seinem und Eisgeflüsters sofortigen Aufbruch und Leopardenstern wünschte ihm eine sichere Reise. Von weitem nickte er auch Eisgeflüster ernst zu und beließ es dabei. Sie waren alle erwachsene Katzen und bedurften keiner weiteren Instruktionen. Der Anführer vertraute jedem einzelnen hundert Prozent, nunja das war stark übertrieben, denn dann müsste der Anführer nicht den ständigen Drang verspüren alles zu kontrollieren und am besten gleich selbst zu machen, aber neunzig waren es sicherlich. „ Es ist interessant, dass es ein Puma ist, eine Raubkatze habe ich vermutet, doch sicher wissen wir es erst jetzt. Ich werde es Funkenfeuer selbst sagen, ich muss mich auch noch mit ihr beraten. Doch eines kann ich schon sagen, es ist wichtig, dass wir dem Puma zuvor kommen. Wir müssen ihn aufspüren, ihm eine Falle stellen mit frischer Beute und Blut. Katzen dieser Art sind stark und gefährlich, doch genauso instinktgesteuert und trivial in ihrem Denken. Das müssen wir ausnutzen. Gegen eine Vielzahl von Gegnern wird der Puma keine Chance haben. Wir werden ihn aufspüren oder an einen Ort locken, in die Enge treiben und ihn dann komplett vertreiben. Wenn möglich werden wir ihn töten. Eine Pause folgte auf das letzte nachdrücklich geknurrte Wort. Wir müssen vom Gejagten zum Jäger werden, sonst sehe ich keine Hoffnung auf Erfolg.“ Sein Blick hatte sich zunehmend verdunkelt, und ein gefährliches, kaltes Funkeln hatte sich in die dunkelblauen Augen gesetzt. Wenn es um das Wohl seines Clans ging, kannte der sonst so sanftmütige Kater keine Gnade. „Unser weiteres Vorgehen, werde ich verkünden, sobald ich alles geregelt habe.“ mit diesen Worten wendete er sich ab. Sein Gang war entschlossen und sein Schweif peitschte beim Laufen hin und her. Als er in den Kriegerbau blickte und seine Augen zu Schlitzen verzogen an die Dunkelheit gewöhnte, blickte er sich suchend um. Funkenfeuer war nicht aufzufinden. Er drehte sich halb zu Rabenfeuer um, ging ein paar Schritte zu diesem zurück und sagte mit finsterer Miene „Sie ist nicht da. Seit gestern bei Sonnenhoch habe ich sie das letzte Mal gesehen. Merkwürdig, sehr merkwürdig. Das wird ja immer besser.“ Ungeduldig peitschte sein langer Schweif. Sobald mehr Krieger wach waren, würde er diedie Patrouillien einteilen, denn auf Funkenfeuer warten würde er nicht. Er hoffte ihr war nichts geschehen, denn so verantwortungslos kannte er sie nicht.
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