Katzen des Sees
17.08.2021

Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.

Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.

Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!

Liebe Grüße, euer Team von KdS.


Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
 
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 Fluss-Donnerweg-Dreieck

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Beitrag©️ By Eissplitter  Fluss-Donnerweg-Dreieck - Seite 2 EmptySo Apr 12, 2020 2:59 pm

das Eingangsposting lautete :

Dieses Dreieck, bestehend aus dem Fluss vom DornenClan-Territorium und dem Donnerweg vom Streuner-Territorium, dient als Grenze dieser beiden Clans. Dieses Dreieck, welches sowohl vom Fluss als auch vom Donnerweg vom Streuner-Territorium quasi abgegrenzt ist, wird häufig umkämpft und vom DornenClan als sein Eigentum gesehen. Jedoch gehört dieses Dreieck (siehe Karte) zum Streuner-Gebiet.
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Beitrag©️ By Gast  Fluss-Donnerweg-Dreieck - Seite 2 EmptySo Okt 18, 2020 1:01 am

Krieger | 26 Monde | DornenClan
Nachtfunke
DornenClan-Lager → Fluss-Donnerweg-Dreieck

Es dauerte nicht unbedingt lange, bis der schwarze Kater dem angestrebten Ziel nicht ferner war als eine Baumstammlänge. Es wehte kein Wind und trotzdem blieb ihm eine Wolke fremden Geruchs nicht unbemerkt. Das angrenzende Gebiet war bekannt als das Territorium der Streuner, doch es wurde bloß inoffiziell als solches betitelt. Die Streuner waren seines Wissens nach in keiner Gemeinschaft organisiert - es gab keine geregelten Patrouillengänge, keine feste, soziale Struktur... Und sicher keine gesetzten Duftmarken, die den Geruch erklären würden, der ihm entgegenschlug. Nachtfunke konzentrierte sich noch angestrengter auf seine ohnehin schon vorsichtigen Schritte und achtete genau darauf, kein verräterisches Geräusch zu verursachen. Ob ihm dies tatsächlich fehlerfrei gelang, würde er jedoch wohl erst später erfahren.

Für den Fall, dass Dachspelz sich bereits hinter ihm befand, bedeutete Nachtfunke mit seinem Schweif, es ihm in Sachen Diskretion gleich zu tun und begab sich, genauso behutsam wie zuvor, näher an den Geruch heran. Es dauerte nicht allzu lange, bis er Stimmen vernahm. Mindestens zwei fremde Katzen. Scheinbar im Gespräch. Ein paar Schritte näher, und er konnte konkrete Worte verstehen: »Dort schlafen auch Spike und ich vorübergehend.« Nachtfunke legte innerlich den Kopf schief. Spike. Die Namen der Streuner hatte er nie verstanden. Woraus setzten sie sich zusammen? Ergaben sie überhaupt einen Sinn? Letzten Endes waren diese sehr philosophischen Überlegungen jedoch unwichtig. Sie hatten etwas distanziertes. Einen Hauch Anonymität. Von Clannamen konnte oft auf die zugehörige Katze geschlossen werden, sei es nun auf Ebene des Aussehens, oder - weitaus intimer - auf Ebene des Charakters, ihres Wesens. Sie gaben Informationen preis - solche, die nicht jede Katze gewillt war, zu geben.

Als er den Augenblick günstig glaubte, trat Nachtfunke, der das weitere Gespräch genaustens verfolgt hatte, scheinbar gelassen aus seiner Deckung. »Verachtend beäugt? Wie... zuvorkommend ausgedrückt.«

Erwähnt: @Dachspelz
Angesprochen: @Malte | @Talon
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Beitrag©️ By Gast  Fluss-Donnerweg-Dreieck - Seite 2 EmptySo Okt 18, 2020 9:27 pm

008
77 Monde, Erfahrener Krieger
The guide for the future
is always the past.

ANGESPROCHEN: @Talon

cf: Ausgetrockneter See (DC)

Er war nicht wirklich überrascht, dass Nachtfunke vor ihm an der Grenze ankam. Der schwarzweiße Kater hatte sich kurz nach dem Lagerausgang in einen Trott fallen lassen. Dass bereits Sonnenhoch war, registrierte Dachspelz nur nebenbei. Natürlich würde Sonnenstern nicht zufrieden sein, dass seine Patrouille erst so spät wieder zurück ins Lager kommen würde. Aber was sollte es die Anführerin schon interessieren?
Sie selbst war am Morgen noch nicht aufgetaucht. Sie wusste also nicht, wer alles bereits außerhalb des Lagers war und welche Aufgaben die Katzen zu erledigen hatten. In letzter Zeit schien die Kätzin auch etwas… von der Rolle. Schien sich nicht wirklich für das Geschehen im Clan zu interessieren. War ihr der Clan so sehr egal wie er Dachspelz wichtig war? Ein solches Verhalten hieß Dachspelz nie gut. Für ihn steht, wie jeder weiß, der Clan an erster Stelle - noch vor dem Gesetz der Krieger, das er das ein oder andere Mal bewusst gebrochen hatte. Somit konnte er zusätzlich für die Sicherheit von eben diesem sorgen. Gerade das wird er auch am heutigen Tag tun.

Denn kaum war der alte Krieger bei der Grenze angelangt, wehte ein fremder Geruch hinüber - trotz dessen, dass es nicht windig war. 'Streuner', dachte er sich, sah hinüber zu Nachtfunke, der mit einer gewissen Diskretion an die fremden Katzen schlich. Was die beiden unbekannten Kater sagten, hörte er nicht. Wollte er vielleicht auch gar nicht hören. Wieso auch? Es musste ihn nicht interessieren und das tat es auch nicht. 'Sehr gut, Nachtfunke. Deine Ausbildung verlief gut', lobte Dachspelz den um Monde jüngeren Kater in seinen Gedanken. Sonnenstern hatte ihm wahrlich gezeigt, wie man sich an fremde Katzen anschlich.
"Verachtend beäugt? Wie... zuvorkommend ausgedrückt", entgegnete Nachtfunke dem dunkelbraunschwarz-getigerten Kater während dieser sich zu erkennen gab. Mit angespannten Muskeln und jeder Zeit für einen Angriff bereit, schritt auch Dachspelz aus dem Dickicht, stellte sich neben seinem Clankameraden und beäugte die beiden Kater.

Der eine, ein brauner Kater, der in den gelben Augen des Katers verloren aussah, schien nicht wirklich ein Streuner zu sein. Fast schon zu nett sah dieser aus. Der andere Kater erinnerte ihn an eine Katze, die er vor Monden bei einer Großen Versammlung gesehen hatte. Er war dunkelbraun-schwarz getigert und hatte strahlend smaragdgrüne Augen. "Du!", sprach Dachspelz eben diesen an, "Ich kenne dich. Was willst du hier? Warum hast du diesen", er sah den ersten Kater an, "Krähenfraß-Fresser an unsere Grenze gebracht? Verzieht euch hier und kommt nie wieder." Die gelben Augen funkelnd vor Drohung und Eindringlichkeit, peitschte er seinen Schweif hin und her, um seine Aussage noch mit etwas Intensität zu unterstreichen. Die beiden sollten wissen, mit wem sie es zu tun haben. Dass sie vom DornenClan nicht willkommen geheißen werden.
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Beitrag©️ By Gast  Fluss-Donnerweg-Dreieck - Seite 2 EmptyMi Nov 04, 2020 3:17 pm

010
24 Monde, ehem. WüstenClan, ehem. Kiefernfrost
Die größte Art von Falschheit, ist die vorgespielte Ehrlichkeit

ANGESPROCHEN: @Malte, @Nachtfunke, @Dachspelz
ERWÄHNT: @Malte, @Nachtfunke, @Dachspelz, @Sonnenstern, (Wald der Finsternis)

Malte, oder wie der andere Kater nochmal hieß, schien auf einmal ganz still zu werden. Hatte Talon irgendwas Falsches gesagt? Er überlegte, was dies hätte sein können. Seine Fragen? Seine Aussagen bezüglich seiner Familie, seiner Zugehörigkeit? Oder hatte es etwas damit zu tun, dass er ihm direkt ins Gesicht hat, dass er sich lieber einen eigenen Schlafplatz aussuchen sollte? Es war schwer, die Gedanken eines Unbekannten lesen zu können – oder diese Katze zu verstehen.

„Habe ich etwas Falsches gesagt, oder weshalb schweigst du jetzt wie eine erlegte Beute?“, fragte der dunkelbraune Kater den anderen mit einem fragenden Blick. Sollte er wirklich etwas Unpassendes gesagt haben, dann wusste er es nicht. Er käme nicht darauf, egal wie lange er darüber nachdenken würde.
Zwischen ihnen trat Schweigen auf. Doch dieses währte nicht lange. Auf einmal trat ein schwarzer Kater mit gelben Augen aus dem Gebüsch auf der Seite des DornenClans. Sofort verengten sich Talons Augen, die den Kater begutachteten. „Verachtend beäugt? Wie... zuvorkommend ausgedrückt“, sagte dieser. Talon kannte ihn. Nachtfunke aus dem DornenClan. Er war gerade einmal zwei Monde älter als er selbst. Ob er sich an ihn erinnerte, wusste er nicht. Sollte er es wagen, ihn darauf anzusprechen? Schaden würde es nicht, oder?

Talon zuckte mit seiner Nase, drehte seinen Kopf zum zweiten DornenClan-Krieger und hielt seinen Atem an, als er auch diesen erkannte. ’Dachspelz.‘ Ein Schauer überkam ihn. Er war überall im Wald bekannt. ‘Jetzt bloß nichts Dummes machen, Talon‘, warnte er sich selbst. Der schwarzweiße Kater war rund um den See bekannt als einer der gefürchtetsten Krieger. Als kleiner Kater hatte er sich immer wieder dafür interessiert. Dass ein Kater so respektiert und angesehen, aber auch gefürchtet werden konnte, war für ihn spannend.
Er hatte kaum Zeit weiterzudenken, als eben dieser Kater ihn ansprach. „Ich kenne dich. Was willst du hier? Warum hast du diesen Krähenfraß-Fresser an unsere Grenze gebracht? Verzieht euch hier und kommt nie wieder.“ Schweifpeitschend starrte der viel ältere Krieger des DornenClans ihn an. Unangenehm war wohl das Wort, das Talons Gefühl irgendwie beschreiben konnte.

Versuchend nicht so auszusehen, als würde er Angst vor Dachspelz haben oder gar in Erwägung ziehen, einfach abzuhauen und die Flucht zu ergreifen, richtete er sich auf. „Das ist jetzt das zweite Mal in zwei Tagen, dass ich arrogante DornenClan-Katzen begegne. Ihr könnt Sonnenstern gerne ausrichten, dass ich mich nie von diesem Ort fernhalten werde. Egal ob als Streuner oder als Clankatze“, antwortete Talon mit einer ruhigen und gelassenen Stimme. „Wenn ihr hier seid, um euch mit uns anzulegen. Bitteschön. Ihr könnte es versuchen. Aber ich weiß, dass ihr nie über die Grenze gehen würdet, wenn Sonnenstern doch jeden Moment hinter euch stehen könnte.“
Talon hatte schon das ein oder andere Mal Geschichten über die gesetzestreue Anführerin gehört. Jeder Verstoß wurde mit ausgezogenen Krallen getadelt. Jede Katze, die versuchte, sich gegen das Gesetz zu stellen, wurde bestraft. Ob jede DornenClan-Katze sich daranhielt oder wirklich Angst vor Sonnenstern hatte, bezweifelte Talon natürlich.

Er schüttelte mit dem Kopf. „Wisst ihr was? Ihr seid mir egal. Euer Leben und eure Art und Weise ist mir egal. Meinetwegen sollt ihr im Wald der Finsternis verschmoren, wie jede einzelne DornenClan-Katze! Ihr könnt mich nicht davon abhalten, Dinge zu tun, die mir zustehen.“ Mit zielstrebigen Schritten trat er über die DornenClan-Grenze und beobachtete dabei die beiden Clankatzen. Natürlich wollte er nicht noch mehr Ärger machen – wobei er es eigentlich schon wollte, es aber in Anwesenheit von zwei starken DornenClan-Kriegern und einem territoriumsfremden Kater nicht gerade schlau war – und trottete kurze Zeit später gemächlich wieder zurück.

„Um nochmal zu dir zurückzukommen, lieber Nachtfunke.“ Diesmal richtete sich Talon wieder dem jüngeren, aber für ihn älteren Krieger zu. „Wir Streuner sind zuvorkommend. DornenClan-Katzen… naja. Mich wundert es, dass du dieses Wort überhaupt kennst. Und bevor ihr euch fragt. WüstenClan-Katzen kennen es, also. Dass ich dieses Wort kenne, ist wohl ziemlich wahrscheinlich.“ Sollte er noch länger hier stehen bleiben und seine kostbare Zeit mit diesen… Katern verschwenden? Andererseits hatte er nichts zu tun. Schließlich hatten Streuner wirklich kaum etwas zu tun. Außer schlafen, essen und ums Überleben kämpfen. Oder vor Hunden abhauen. Oder vor den felllosen Tatzen der Zweibeiner.
„Wenn ihr mich entschuldigt –“ Weiter kam er nicht. Auf einmal zuckte er zusammen, als er ein lautes Geräusch hörte. Es musste von einem Monster kommen. Tiere konnten solche Geräusche nicht von sich geben. Dass das Monster herumschrie, konnte nur eines bedeuten: eine Katze auf dem Donnenweg!

Die grünen Augen rissen auf. ‘Verdammt‘, dachte er sich und sah immer wieder zwischen Nachtfunke, Dachspelz und Malte und dem lauten Geräusch hin und her. Würde er jetzt loslaufen, könnte er es vielleicht noch rechtzeitig schaffen, um zu schauen, wer wieder so mäusehirnig war und sich nicht traut, vom Donnerweg runterzugehen. Aber sollte er Malte den DornenClan-Katzen ausliefern? Er musste es machen. Er war kein kaltherziger Kater, der andere Katzen in Gefahr brachte.
„Tut mir leid, ich muss schauen, was da los ist“, meinte er zu Malte, bevor er sich den DornenClan-Katzen zuwendete, „Lasst ihn in Ruhe. Er kennt sich hier nicht aus. Wenn einer eure Aufmerksamkeit haben sollte, dann bin ich das. Aber das lieber ein andern Mal.“

Mit diesen Worten zischte er ab. Talon musste herausfinden, was dort beim Donnerweg los war. Es konnte doch nicht sein, dass das Monster weiterhin so herumschrie. Irgendwann musste es auch gut sein. Einen letzten Blick über die Schulter geworfen, lief der dunkelbraune Kater in hoher Geschwindigkeit in die Richtung, aus der der Schrei des Monsters kam.

Tbc: Donnerweg (Streuner)
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