Katzen des Sees
17.08.2021

Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.

Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.

Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!

Liebe Grüße, euer Team von KdS.


Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
 
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 Donnerweg

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Eissplitter
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Beitrag©️ By Eissplitter  Donnerweg EmptySo Apr 12, 2020 2:48 pm

Der breite Donnerweg verläuft vom Südosten des Territoriums über den Norden bis hin in den Westen des Gebietes. Er trennt die Grasebene mit dem Wüstenausläufer und dem Waldstück. Der östlichste Teil des Donnerweges ist somit auch gleich ein Teil der Grenze zum DornenClan.
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Mica
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Beitrag©️ By Mica  Donnerweg EmptyMi Okt 07, 2020 2:53 pm

Saphir

<--- Waldstück

Das hüpfende Tier verschwand als er mit einem lauten "Platsch" in eine Art Tümpel sprang und untertauchte. Dreckige braune Tropfen flogen durch die Luft und benetzten das schneeweiße Haarkleid des Jungen. Saphir bekam sogar ein paar Tropfen in den Mund und spuckte aus. Das Wasser schmeckte widerlich! Sie leckte sich über die Lippen und versuchte den Geschmack wieder loszuwerden während sie sich umsah; die Bäume standen hier viel weiter auseinander und es gab keine Büsche oder Sträucher mehr dafür mehr freie Grasfläche. Oje wie komme ich jetzt wieder zurück? Sie schauderte und dachte daran wie ihre Mutter nach ihr suchen würde sie aber nicht finden konnte und alleine weiter gehen würde. Sie selbst würde alleine hier zurückbleiben und nie mehr nach Hause zurückfinden. Unsicher lief sie in irgendeine Richtung weiter in der Hoffnung den richtigen Weg zu finden. So irrte sie eine gefühlte Ewigkeit durch den "Wald" bis sie eine Anhöhe hinauf lief und auf einen Donnerweg hinab sah. Sie hatte mit ihrer Mutter schon einiger dieser Wege überquert, diese gab es zuhauf im Zweibeinerort. Sie konnten für Katzen gefährlich werden, wenn sie nicht wussten wie man sich in ihrer Nähe verhalten musste. Tief in Gedanken versunken überlegte Saphir in welche Richtung sie weitergehen sollte, als sie ein Knurren hinter sich hörte. Erschrocken fuhr sie herum und starrte in die glitzernden Augen eines fremden Tieres. Es eine rote Schnauze und spitze Ohren und sah nicht sonderlich freundlich aus... Saphir wich erschrocken zurück, für einen winzigen Moment fühlten sich ihre Pfoten wie festgefroren auf dem Gestein an. Lauf!, schrie ihr Unterbewusstsein zu und sie wirbelte herum und rannte los mitten auf den Donnerweg. Ein lautes Hupen zerriss die Luft. Ein Monster raste auf sie zu. Nun blieb ihr die Wahl zwischen, von einem Monster überfahren zu werden oder von dem Tier gefressen zu werden.

Erwähnt: @Bijelle
Angesprochen: /
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Beitrag©️ By Gast  Donnerweg EmptyMi Nov 04, 2020 3:20 pm

011
24 Monde, ehem. WüstenClan, ehem. Kiefernfrost
Die größte Art von Falschheit, ist die vorgespielte Ehrlichkeit

ANGESPROCHEN: @Saphir
ERWÄHNT: @Saphir, (@Bijelle)

Mit einer hohen Geschwindigkeit preschte er durch das Waldstück und weiter dem Schrei des Monsters entgegen. ‘Hoffentlich ist es nicht zu spät‘, dachte er sich während er sich immer weiter vom Fluss-Donnerweg-Dreieck entfernte. Wenige Atemzüge später war er angekommen. Er war erstarrt. Ein kleines, weißes Bündel stand mitten auf der Straße und schien paralysiert zu sein. Es bewegte sich nicht.
Auch wenn er gerade in diesem ersten Moment geschockt war, brauchte der junge Kater nicht lange zu überlegen. Mit einem schnellen Satz lief er auf den Donnerweg und schnappte sich mit seinen Zähnen das Nackenfell des kleinen Kätzchens, hechtete auf die andere Seite des Donnerwegs und legte das Fellknäuel sanft ins Gras.

Seine Lungen hoben und sanken sich. Für ihn war es eigentlich zu viel schnelle Bewegungen an einem Tag gewesen. Doch hätte er das Junge, das nicht älter als drei Monde zu sein schien, sterben lassen sollen? Es wäre unmoralisch von ihm gewesen. Um es zu beruhigen, leckte er mit schnellen Bewegungen über das weiße Fell und beobachtete das Junge mit den verschiedenfarbigen Augen.
„Was hattest du auf dem Donnerweg zu suchen?? Du hättest sterben können, verdammt!“, meckerte Talon das Kleine an, ohne zu überlegen, es erstmal aufzuheitern und nicht gleich auf die Fehler hinzuweisen. „Hat dir deine Mutter denn nie gesagt, dass du dich niemals dem Donnerweg nähern sollst? Wo ist sie überhaupt?“ Mit den grünen Augen durchsuchte er die Gegend. Doch nirgends war eine erwachsene Katze zu erkennen. War es vielleicht sogar ganz allein umhergestreunert? Wozu gehörte es überhaupt? War es ein Clanjunges? Ein Hauskätzchenjunges?

„Woher kommst du eigentlich? Eine Clankatze bist du bestimmt nicht, so mäusehirnig wie du dich verhalten hast.“ Nun etwas ruhiger setzte sich Talon vor dem Bündel hin, stupste es kurz an, um zu sehen, ob es irgendwo verletzt war. Zum Glück nicht. ‘Vom DornenClan-Territorium ist diese Stelle etwas zu weit weg. Vom WüstenClan-Territorium erst recht. Wo kommst du her, Kleines?‘, fragte sich der Kater während er immer mal wieder zwischen dem Kätzchen und der Umgebung hin und her sah – er wollte keine weiteren Überraschungen erleben.
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Beitrag©️ By Mica  Donnerweg EmptyMi Nov 04, 2020 4:56 pm

Saphir
Gerade als sie dachte, dass ihr Leben vorbei wäre wurde sie hochgehoben und vom Donnerweg weggerissen. Wieder hupte das riesige Monster und haarscharf sauste das lärmende Vieh an ihnen vorbei. Der Wind den es verursachte zerzauste ihr den Pelz und der Gestank war fast nicht auszuhalten. Die fremde Katze hechte mit ihr auf die andere Seite des Donnerwegs und setzte sie dort wieder ab. Saphir zitterte am ganzen Körper und ihr Herz hämmerte in ihrer kleinen Brust. Sie schmiegte sich an das Bein des Fremden und hoffte sich so wieder beruhigen zu können. Eine raue Zunge strich über ihr Fell. Nach einer gefühlten Ewigkeit ging ihr Atem wieder normal und sie hatte sich soweit beruhigt, dass sie ihren fremden Retter das erste Mal betrachten konnte. Es handelte sich um einen braunen Kater mit einer schwarzen Tigerung. Nur sein Kinn und seine Brust waren beide weiß. Außerdem war er viel größer und kräftiger als die Katzen die Saphir bis jetzt gesehen hatte, außerdem hatte er seltsame grüne Augen die sie ansahen und deren Blick sie nicht deuten konnte. War dieser Kater vielleicht gar kein Freund, sondern wollte ihr auch schaden? Saphir wusste, dass sie keine Chance hatte wenn sie jetzt wegrennen würde, besonders weil sie immer noch nicht wusste wo sie sich eigentlich befand. „Was hattest du auf dem Donnerweg zu suchen?? Du hättest sterben können, verdammt!“, miaute der Fremde und sein Tonfall klang vorwurfsvoll. Saphir legte die Ohren an und wich vor ihm zurück. "I..Ich habe nur dieses Tier und dann-", stammelte sie doch er ließ sie nicht ausreden und fuhr gleich fort weiter auf sie einzureden. „Hat dir deine Mutter denn nie gesagt, dass du dich niemals dem Donnerweg nähern sollst? Wo ist sie überhaupt?“ Die vielen Fragen verwirrten die kleine Katze und sie wusste nicht ganz was sie antworten sollte. Natürlich hatte ihre Mutter ihr beigebracht, dass der Donnerweg gefährlich war, aber sie hatte doch keine andere Wahl gehabt, ansonsten hätte sie das andere Ungeheuer gefressen. Sie schluckte und schauderte kurz als ihr noch einmal bewusst wurde wie knapp sie dem Tod entkommen war. Wäre der Fremde nur einen Herzschlag später aufgetaucht, wäre sie wahrscheinlich zu Krähenfraß verarbeitet worden. Also konnte er doch nur ein Freund sein, schließlich hatte der Fremde sein Leben für sie aufs Spiel gesetzt. Saphir legte den Kopf schief und musterte ihn noch einmal, dieses Mal weniger ängstlich, doch es war der Fremde der wieder zu erst etwas sagte. „Woher kommst du eigentlich? Eine Clankatze bist du bestimmt nicht, so mäusehirnig wie du dich verhalten hast.“ Saphir schnaubte entrüstet, sie war vielleicht vieles aber auf keinen Fall war sie ein Mäusehirn - was auch immer das bedeutete aber es klang schon mal nicht nett. Der Fremde beugte sich vor um sie zu beschnuppern, anscheinend wollte er sichergehen das sie nicht verletzt war. Saphir ließ sich das sogar gefallen danach hob sie aber trotzig ihr Kinn und sah den Fremden an. "Ich sag nicht wie ich heiße, meine Mama sagt immer ich muss mit fremden Katzen nicht reden wenn ich das nicht will." Die Worte des Fremden hatten sie dennoch neugierig gemacht, weil sie manches davon nicht verstanden hatte, was war eine Clankatze? War dieser Fremde einer von denen? Waren sie gefährlich? Jetzt wo sie sich schon mit dem Kater "unterhalten" hatte kam er ihr eigentlich gar nicht mehr so gefährlich vor. Aber was machte sie wenn da noch mehr Katzen waren? Vielleicht waren sie nicht so nett und taten vielleicht sogar ihrer Mutter etwas an... Dieser Gedanke verunsicherte sie aber sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, was in Anbetracht ihres Alters nicht wirklich gut klappt und der Fremde wahrscheinlich in ihr lesen konnte wie in einem offenen Buch.

Erwähnt: @Bijelle, Clankatzen
Angesprochen: @Talon
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Beitrag©️ By Gast  Donnerweg EmptyDi Nov 10, 2020 10:46 am

012
24 Monde, ehem. WüstenClan, ehem. Kiefernfrost
Die größte Art von Falschheit, ist die vorgespielte Ehrlichkeit

ANGESPROCHEN: @Saphir
ERWÄHNT: @Saphir, (@Bijelle), @Leopardenstern, @Sonnenstern, @Jadestern, Spike, † Raina, Familie

An sich schien die Gegend hier gerade ruhig zu sein. Ohne jegliche Bedrohung. Zumindest hoffte Talon dies inständig. Vielleicht würde es heute doch noch ein guter Tag sein. Immerhin war die zweite Tageshälfte bereits angebrochen und lange bis zum Sonnenuntergang war es nun auch nicht mehr. Die Chance, die Mutter des Jungen noch zu finden, stand ebenfalls noch gut. Doch wo sollte er anfangen zu suchen? Er kannte sie nicht, wusste nicht, wie sie roch. Wie sollte er sie ausfindig machen? Bei dem weißen Fell, das das Junge hatte, war es gut möglich, dass die Mutter ebenfalls schneeweiß war. So richtig wissen, tat es Talon nicht. Mitfühlend sah er zu dem Bündel hinunter und merkte ein Gefühl in sich aufkommen. Ein Gefühl, das er seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt hatte. Die Sehnsucht nach seiner Heimat. Seiner Familie. Von seinen Eltern, seinen Geschwistern getrennt zu sein, war schmerzhaft. Einsam. Negativ überwältigend. Er wusste, wie sich das Junge vielleicht fühlen mochte. Am liebsten hätte es dem Jungen seine Lebensgeschichte ausgeschüttet. Aber wer weiß, ob es nicht das Junge einer bösartigen Streunerin war?
Eigentlich hatte er ein wenig Dankbarkeit erwartet nach der Rettungsaktion. Schließlich hat er sein Leben riskiert, um es zu retten. Dass jedoch das Kinn des Kätzchens trotzig in die Luft gehoben wurde, stoß bei ihm auf Missverständnis. Natürlich konnte er verstehen, weshalb das Junge nicht seinen Namen nannte oder nennen wollte, durfte. Er hätte es sicherlich auch nicht getan. Wer wusste es schon? "Das ist gut, dass du deiner Mutter gehorchst. Wobei ich natürlich nicht verstehe, weshalb du von ihr geflüchtet bist. Wenn du ihr doch so blind gehorchst, wieso bist du nicht bei ihr geblieben oder bei eurem Versteck? Was natürlich hier nichts bringen würde, da man jeden überall finden konnte", antwortete er auf den Kommentar des Kätzchens, wobei der letzte Satz mehr ins Flüstern überging. Einerseits wollte er das Junge nicht verängstigen, andererseits musste es die bitte Wahrheit erfahren, die hier in dem Territorium lauerte.

Kurzerhand stand er auf und streifte ein wenig umher. Die kleine Umgebung kontrollieren. Nach irgendetwas Ausschau halten. Egal ob es eine Gefahr war oder eine weitere weiße Katze. "Verdammt, wo habe ich mich hier reingeritten?", flüsterte er mehr zu sich selbst. Außerhalb der Hörweite des Kätzchens. Etwas frustriert schüttelte er seinen Kopf, blieb stehen und schabte mit der einen Pfote auf dem Boden umher. Er hatte sich über die Monde hinweg fest entschlossen gehabt, mit keiner weiteren Katze, außer Spike, umherzuziehen oder gar zu reden. So konnte er die ganzen Monde über jeglichem Streit entfernt bleiben. Einzig mit Raina hatte er sich länger aufgehalten, abseits seines besten Kumpels. Aus ihnen waren Gefährten geworden, bis sie sich selbst umgebracht hatte. Etwas, das Talon noch immer vor sich sah.

Noch bevor er wieder zurück in die Vergangenheit rutschen konnte, riss er sich zusammen, fokussierte seine Augen wieder - er hatte die ganze Zeit einen Grashalm angestarrt - und trottete zurück zu dem weißen Fellbündel.
"Also. Du kannst mir jetzt bestimmt sagen, woher ihr kommt. Clankatzen seid ihr auf jeden Fall nicht. Sie wären nicht so naiv, um ihr Junges so weit weg vom Lager mitzunehmen. Für so ein gesetzeswidriges Handeln würde deine Mutter bei den Clans von den Anführern bestraft werden, egal ob es Sonnenstern, Leopardenstern oder Jadestern ist. Ein Junges darf nicht alleine und außerhalb des Lagers umherstreifen." Er wusste, dass sie nicht von hier kam. Das sah man ihr an. Um sie einzuschüchtern und unbewusst dazu zu drängen, ihm zu verraten, von wo sie kommen, musste er von den Clans erzählen. Sie einschüchternd und gefährlich machen. Sollten sie Hauskätzchen sein, haben sie in den Clans nichts zu suchen.
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Beitrag©️ By Mica  Donnerweg EmptyDi Nov 10, 2020 2:19 pm

Saphir
Bis jetzt lief der Tag nicht ganz so wie ihn sich Saphir sich vorgestellt hatte... Seid sie mit ihrer Mutter unterwegs war, war sowieso jeder Tag anders und vor allem anders als bei ihren Hausleuten zuhause. "Das ist gut, dass du deiner Mutter gehorchst. Wobei ich natürlich nicht verstehe, weshalb du von ihr geflüchtet bist. Wenn du ihr doch so blind gehorchst, wieso bist du nicht bei ihr geblieben oder bei eurem Versteck?", erwiderte der Gestreifte auf ihre Worte. Saphir spitzte aber gerade bei seinen letzten Worten die Ohren; was meinte er damit, dass ein Versteck nichts bringen würde? Na gut ein Haselstrauch würde jetzt nicht unbedingt gegen Monster standhalten, aber vor den roten Wesen konnten sie sich schon verstecken. Sie wollte gerade etwas sagen, als sie bemerkte, dass der Fremde ihr nicht mehr zuhörte, sondern stand auf und lief umher. Saphirs Ohr zuckte, sie konnte den Kater schwer einschätzen, was wohl auch daran lag, dass sie noch nie vergleichbare Katzen kennengelernt hatte. War er vielleicht einer dieser Clankatzen, von denen er gerade gesprochen hatte? Woher sollte er sonst von ihnen wissen...? Saphir beobachtete ihn wie er mit der Pfote am Boden schabte, er schien dabei an irgendetwas zu denken. Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck, wie ihn die Kleine deutete, kehrte er schließlich zu ihr zurück. "Also. Du kannst mir jetzt bestimmt sagen, woher ihr kommt. Clankatzen seid ihr auf jeden Fall nicht. Sie wären nicht so naiv, um ihr Junges so weit weg vom Lager mitzunehmen. Für so ein gesetzeswidriges Handeln würde deine Mutter bei den Clans von den Anführern bestraft werden, egal ob es Sonnenstern, Leopardenstern oder Jadestern ist. Ein Junges darf nicht alleine und außerhalb des Lagers umherstreifen." Natürlich hätte Saphir ihm antworten können, aber der Fremde redete so auf sie ein, dass ihr der Kopf schwirrte vor allem von den vielen unverständlichen Worten. Was war ein Jadestern oder Sonnenstern? Waren das Clankatzen? Wieso hatten diese Katzen so seltsam lange und gleiche Namen? Wie groß waren diese Clans? So wie das klang waren es mindestens drei und Sonnenstern, Jadestern und diese dritte Katze diejenigen die etwas zu sagen hatten. Aber wieso sollten sie ihre Mutter bestrafen? Niemand hat das Recht meiner Mama etwas zu leide zu tun, auch keine Sonnenstern , dachte sie empört. Es dauerte eine ganze Weile bis sie ihre Gedanken wieder einigermaßen sortiert hatte, dass sie etwas fragen konnte was nicht 'Hä?' war. "Also meine Mama und ich haben einen Ausflug gemacht, wir wohnen in dem roten Haus mit dem großen Garten bei unseren Hausleuten", begann sie. Aber wie sollte sie diesem Kater das richtig beschreiben schließlich war es doch recht unwahrscheinlich, dass er wusste wo ihr zuhause lag, soweit weg wie es war. Doch sie wusste, dass sie aufgeschmissen war, wenn sie ihm nicht antwortete und seine Hilfe in Anspruch nahm, sie hatte ja schon versucht alleine zum Haselstrauch zurückzufinden. Ihr Blick glitt während sie nachdachte über die andere Seite des Donnerwegs wo die Bäume alle gleich aussahen. Sie sah den getigerten Kater wieder an. Außerdem sieht er ja nicht gefährlich aus... "Meine Mama wollte jagen gehen und ich sollte beim Haselstrauch warten, dann kam dieses quakende Tier und dann bin ich ihm gefolgt bis zu dem Tümpel mit dem widerlichen Wasser und von da aus hab ich den Weg nicht mehr zurück gefunden und bin schließlich hier am Donnerweg gelandet wo das rote Tier mich fressen wollte. Ich bin auf den Donnerweg gerannt und dann kamst du und hast mich gerettet, vielen Dank übrigens." Die Worte sprudelten nur so aus der kleinen Kätzin heraus und sie überschlugen sich sogar. Wahrscheinlich tat sie gerade dasselbe wie der Kater bei ihr getan hatte und zwar ihn so richtig zu verwirren.





Angesprochen: @Talon
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