Katzen des Sees
17.08.2021

Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.

Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.

Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!

Liebe Grüße, euer Team von KdS.


Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
 
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 Seeufer

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Beitrag©️ By Eissplitter  Seeufer EmptySo Apr 12, 2020 2:49 pm

Genauso wie alle anderen Territorien hat auch dieser Clan ein Seeufer, welches an das Waldstück und an den Wüstenausläufer grenzt. Um zur Versammlungsinsel zu gelangen, gibt es keinen Weg. Die nahegelegensten Übertritte befinden sich bei der WüstenClan-Grenze oder bei der DornenClan-Grenze.
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Beitrag©️ By Gast  Seeufer EmptyMi Jun 17, 2020 12:40 am

001
23 Monde, ehem. WüstenClan, ehem. Kiefernfrost
Die größte Art von Falschheit, ist die vorgespielte Ehrlichkeit

GESPRÄCHSPARTNER: //
ERWÄHNT: Mutter, Wurfbruder, dessen Gefährtin Blütenhauch, Silberhauch, Spike

"Verschwinde! Wir wollen dich hier nie wieder sehen. Du bist nicht mehr ein Teil der Familie! Du hast deine Familie, dein eigenes Fleisch und Blut verraten! Wie konntest du nur?! Gönnst du deinem Bruder denn nichts? Bist du etwa so egoistisch und so eifersüchtig, dass du einfach alles zerstörst, was dir lieb und teuer ist? Verschwinde einfach!"
Die Worte seiner Mutter durchhallten das Lager. Kiefernfrost wusste nicht, was los war. Dass sein Vater ihm schon unterstellte, Blütenhauch verscheucht zu haben, hätte er schon fast denken können. Aber dass seine Mutter so dermaßen auf der Seite ihres Gefährten war? Damit hatte er nie gerechnet. Er kam mit seinen Gedanken gar nicht mehr hinterher. Alles geschah innerhalb von wenigen Sekunden. Von jetzt auf gleich wurde er aus der Familie verband. Und das nur wegen eines Missverständnisses seitens seiner Eltern. "Wieso Kiefernfrost, wieso? Konntest du mir nicht einmal ein bisschen Glück gönnen? Warum hast du Blütenhauch verscheucht? Hättet ihr nicht vernünftig miteinander reden können? " Selbst sein Bruder stand nicht mehr auf seiner Seite und kehrte ihm den Rücken zu. Aber nicht nur sein Bruder und seine Eltern wandten sich von ihm ab. Niemand seiner anderen Wurfgeschwister sagte etwas und stand auf seiner Seite.
Es tat ihm im Herzen weh. Sein Blick schweifte umher. Doch das einzige, was er sah, waren die Schwänze seiner Familie, die in der nahen Ferne verschwanden und ihn alleine ließen. Der Blick seiner besten Freundin Silberhauch jedoch, brannte auf seinem Fell. Noch völlig verdutzt und trotzdem schon verletzt, drehte er sich von ihr weg. "Lass mich einfach in Ruhe, Silberhauch. Ich bin scheinbar zu nichts zu gebrauchen", brachte er nur von sich, bevor er die tröstende Berührung Silberhauchs an seiner Schulter merkte. "Du hast mich. Ich stehe hinter dir. Wir werden uns niemals trennen. Egal was ist."


"…Wir werden uns niemals trennen. Egal was ist…"

Die Worte seiner ehemals besten Freundin hallten noch lange in seinem Kopf nach. Während des Fellputzens war er gedanklich abgedriftet und zurück in eine Zeit gelandet, an die er ungerne zurückdenkt. Talons Herz wurde in diesem Moment von seiner gesamten Familie gebrochen. Niemals hatte er einen Gedanken daran verschwendet, dass diese Familie, die damals fast eine Vorzeigefamilie war, ihm jemals in den Rücken fallen würde. Doch es geschah. Von einer Sekunde auf die andere war das Familienglück zerstört. Und Talon, ehemals Kiefernfrost, war Schuld daran. Zumindest aus Sicht seiner Familie. Nichts, was man ihm unterstellte, war wahr. Er war nicht Schuld an dem Verschwinden von Blütenhauch. Er hatte nur keine gute Beziehung zu ihr gehabt - aber niemals würde er jemanden absichtlich aus dem Clan vergraulen. Insbesondere nicht die Gefährtin seines Wurfbruders.
Irgendwann musste er dem allen ein Ende setzen und somit entschied er sich mit vierzehn Monden, also gerade einmal eineinhalb Monde nach seiner Kriegerernennung, den WüstenClan zu verlassen und ein neues Leben als Streuner anzufangen. Kiefernfrost nannte sich in Talon um und zog fortan durch die Grasebene mit ein paar Abstechern in den Zweibeinerort.

Noch halb in den Gedanken verloren, sitzt Talon am Seeufer des Streuner-Territoriums in der Nähe der WüstenClan-Grenze. Seine Konzentration auf die reale Welt kam erst wieder zurück, als er im Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Kurz zuckte er zusammen, konnte sich aber schnell vergewissern, dass es nur ein Vogel war, der sich ans Seeufer verirrt hatte. Hunger hatte Talon nicht - Glück für das Tier.
Es war ruhig dort wo er war. Das Wasser schwappte leicht ans Land und die Sonne ließ das blaue Nass aufglitzern. Mit seinen smaragdgrünen Augen blickte der ehemalige WüstenClan-Krieger über die Weiten des Sees, hinüber zu den Territorien des RauchClans und des DornenClans. Aus jedem Clan kannte er verschiedene Katzen - sei es durch irgendwelche spontanen Grenzkämpfe während einer Patrouille als Schüler oder schon als Krieger, oder durch die Großen Versammlungen, die er schon miterleben durfte. Irgendwie vermisste er das Leben im Clan. Dort hattest du einen geregelten Tagesablauf, hattest immer etwas zu essen und auch immer jemanden zum Reden. Natürlich hat Talon dies auch als Streuner, zumindest immer wen zum Reden. Jedoch erst seitdem er Spike kennengelernt hat und seitdem sie gemeinsam umherstreifen.

Irgendwann wird Talon sicherlich wieder den Clan besuchen kommen. Oder auch nicht. Je nachdem, wie sich alles in den nächsten Monden entwickeln wird.
Vielleicht trifft er sogar jemanden aus seinem alten Clan, wenn sie bei ihrer Patrouille hier am Seeufer vorbeikommen sollten.
So lange würde er auf jeden Fall noch hier sitzen - zu tun hat er sowieso nichts.

Oder zumindest solange, bis sein Magen langsam zu rumoren beginnt.

- - - Zeitsprung - - -

Zwischendurch hatte sich Kiefernfrost zu einem kleinen Nickerchen hingelegt und sich ausgeruht. Die Gedanken über seine Familie strengten an. Es schmerzte ihm, keine Frage. Und doch wurde er immer wehmütig, wenn er über sie nachdachte.

Mit einem langsam knurrenden Magen stellte er sich wieder auf. Er reckte sich, glättete sein Fell auf seiner rechten Flanke und machte sich dann auf den Weg, um geeignete Beute zu finden.

tbc: Fluss-Donnerweg-Dreieck
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Beitrag©️ By Gast  Seeufer EmptyDo Okt 01, 2020 8:29 pm

004

cf.: Waldstück

Bijelle musste nicht weit laufen um etwas durch die Bäume glitzern zu sehen. So viel Wasser auf einmal hatte sie noch nie gesehen. Inmitten des Sees schwamm eine Insel und ein merkwürdiges Gefühl überkam sie, als sie diese von Weitel betrachtete. Vom anderen Ufer aus könnte man sie sicher sehen, so wie sie jetzt staunend vor dem grün-grauen Nass stand, völlig perplex und ihren hungrigen Magen darüber vergessend. Zumindest zu trinken hätten sie.
Bijelle neigte ihren fein geformten Kopf hinab und berührte das kalte Wasser. Ein Schauer lief ihr über den Rücken ob des wunderbaren Geschmacks. Noch nie hatte sie auch nur erwogen aus einer Regenpfütze zu trinken und nun schmeckte sie Wasser, dass so frisch und angereichert mit verschiedenen Geschmäckern war, dass sie nicht aufhören konnte zu trinken. Es milderte zudem ihren Hunger für den Moment. Wie ein Junges staunte sie über die Eindrücke, die aich ihr boten und musste sich zusammen nehmen, damit sie sich von dem Anblick losreißen und ihrer Aufgabe nachkommen konnte.
Essen. Sie kehrte dem Wasser den Rücken und hielt inne. Sie schnupperte in die Luft. Was roch sie? Wald. Ein riesiges Gemisch aus Dürften, die sie nicht zuordnen konnte. Traurig, aber wahr, diese weiße Kätzin hatte noch nie zuvor eine Maus bewusst gerochen. Selbst einem Vogel war sie nie sehr nahe gekommen, doch eine Spur des Vogelgeruchs war ihr bekannt. Sie flatterten manchmal über den Zaun, pickten kurz und flogen wieder davon, da es in dem gelblichen Gras sowieso nichts nützliches befand.
Bijelle schloss ihre dunkelbraunen Augen, um die Kraft der Ablenkung zu minimieren. Sie schnupperte erneut, dieses Mal nahm sie die Luft intensiver wahr. Sie hörte auch ein paar Vögel zwitschern, konnte auch ungefhr entziffern woher sie kamen, aber... das Problem war die Piepmatze saßen müßig in den sicheren Kronen. Bijelle ließ die Augen fest verschlossen und ließ den Kopf hängen. Was für eine dumme, dumme Idee. Ach, so wird das nie was. Wir werden elendig verhungern. Oh, Bijelle. Denk nach, denk nach!“ Ihr Gesicht zeigte Bitternis und ihr Atem floss hektisch ein und aus und wurde ein kleines Schluchzen. Nein. Nein. Nimm dich zusammen. Wo ist mein Optimismus geblieben? Es steckt in mir, irgendwo muss es sein. Sie blieb so sitzen ubd lauschte regungslos. Die Zeit rann für sie dahin und obwohl sie schon eine Weile so saß, fühlte es sich für sie so an als säße sie erst wenige Minuten dort. Sie wartete auf ein Rascheln, irgendein Zeichen, dass sich Beutetiere auf dem Boden bewegten und sie sich anschleichen könnte. Mit ihrem weißen Pelz anschleichen, noch so eine Idee, die Bijelle bewusst nicht zu Ende dachte.
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Beitrag©️ By Gast  Seeufer EmptyMi Okt 14, 2020 4:54 pm

007

cf.: Seeufer, Wüstenclan

Blaurose war zwar nicht ganz wohl dabei, aber mit jedem Schritt ergriff sie das verboten süße Gefühl. „Frei.“ hauchte sie den Blättern der Brennnesselpflanze zu, die sie streifte. Nicht, dass sie sich in ihrem Clan gefangen fühlte, aber manchmal fehlte ihr die Gewissheit hingehen zu können wohin sie nur wollte, ohne dafür gerügt und als illoyal hingestellt zu werden. Von Weitem schon sah sie einen weißen Pelz blitzen und sie fragte sich ob alle Streuner so dumm waren. Oder die Katze war schlicht ein so herausragender Kämpfer, dass sie sich nicht verstecken brauchte. Blaurose drang in fremde Gefilde und sie wollte keinen Ärger zwischen den Clans und den Streunern stiften, so entschied sie sich zwar auf der Hut, doch freundlich zu sein.
Sie kam aus dem Dickicht, sodass die strahlend weiße Kätzin sie vorzeitig bemerken müsste und näherte sich langsam. Mit etwa 3 Fuchslängen Abstand blieb sie stehen und miaute: „Entschuldige bitte die Störung, aber ich suche jemanden, kannst du mir weiter helfen?“ ihre Stimme war höflich und abwartend.

Angesprochen: Bijelle
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Beitrag©️ By Gast  Seeufer EmptyMi Okt 14, 2020 5:12 pm

005

Bijelle erschrak als eine Stimme sich ganz in ihrer Nähe erhob. Sie hatte sich so sehr auf die Geräusche des Waldes konzentriert, ihre Augen fest verschlossen ihre Instinkte versucht zu aktivieren , dass sie die herannahende Katze nicht bemerkt hatte. Da sie eine weibliche Stimme erkannte und in ein fein geschnittenes freundliches Gesicht blickte, dämpfte ihren ersten Schreck ein wenig. „Ich, ähm. also“, stotterte sie verdattert, als ihr Blick den trainieren Körper der Kätzin erblickte. Sie wirkte so edel, über Bijelle völlig erhaben. Ihre Haltung, ihre schmale Hüfte und die kleinen, konturierten Muskeln. Bijelle schluckte und die andere Kätzin neigte nur fragend den Kopf und schien etwas verwirrt angesichts der befremdlichen Reaktion von Bijelle. „Also, mhm, um ehrlich zu sein. Ich bin neu hier. Ich kenne hier niemanden, tut mir leid.“ Nachdem die andere Kätzin noch immer kein Zeichen von Böswilligkeit zeigte, sondern eher etwas enttäuscht wirkte, wurde Bijelle mutiger. „Ich hatte eigentlich selbst auf Hilfe gehofft“ , beganm Bijelle und erzählte der Fremden kurz, dass sie ein entflohenes Hauskätzchen war und halb am Verhungern. „Würdest du... könntest du mir etwas Jagen?“ ihre Verzweiflung stand ihr im Gesicht geschrieben. Dieser Katze zu vertrauen war ihre einzige Möglichkeit zu überleben. Dass sie ein Junges hatte verschwieg Bijelle, auch warum sie geflohen war, so viel Misstrauen hatte sich in ihr Herz gesetzt, dass sie nicht mehr so einfach alles erzählte.

Angesprochen: Blaurose
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Beitrag©️ By Gast  Seeufer EmptyDo Okt 15, 2020 3:28 pm

008

Ihre Enttäuschung konnte Blaurose nicht so gut verbergen, aber als sie nun die Kätzin genauer musterte, fiel ihr auf, dass diese sehr wenig von einer Streunerin hatte. Sie war so schlank, völlig untrainiert, gar als zart zu bezeichnen. Sie war wunderschön, aber wirkte auch so zerbrechlich und fehl am Platz, dass sie Blaurose leid tat. Ihr entging nicht, dass der holprige Bericht der Fremden Lücken aufwies, doch die Wüstenclanerin war eine diskrete Katze und mischte sich nicht in fremde Angelegenheiten, außer sie ahnte, dass Wegsehen schlimme Folgen hätte. Was auch immer es war, was die weiße Schönheit verbarg, es war sicher nichts böser Natur. Die Bitte jedoch überraschte die anmutige Kriegerin doch sehr. Diese Katze konnte noch nicht einmal jagen? Wie gedachte sie hier draußen zu überleben? Blaurose versuchte sich nicht anmerken zu lassen wie sehr sie die andere bemitleidete, denn wenn sie selber etwas nicht leiden konnte, dann tat sie es auch bei anderen nicht. „Du..du hast es nie gelernt?“ fragte sie und kam nun näher. Ich werde dir helfen, mach dir keine Sorgen.“ miaute sie aufmunternd und fürsorglich. Mit diesen Worten huschte sie zum Dickicht. Dort drehte sie sich noch einmal um, blickte die Fremde mit einem freundlichen Nicken an, wie um nochmal zu bestätigen, dass sie zurückkäme.
Bijelle wartete mit pochendem Herzen. Sie spürte die Wellen der Freundlichkeit der blau-grauen Kätzin auf sie zuströmen, doch ihr Urvertrauen war so stark erschüttert worden, dass sie dennoch ihrem Gefühl nicht ganz trauen konnte. Sie lauschte. Doch da war kein Mucks, kein Todesschrei eines Tieres, so wie sie es sich immer vorgestellt hatte. Doch da erschien die Fremde nach einer Weile, in ihrem Maul ein schimmernd schönes Rotkehlchen. Es blutete nicht einmal und Bijelles dunkelbraune Augen wurden riesig. „Wie hast du?..Und so schnell.. D..danke, vielmals! Hab Dank!“ Es fiel ihr schwer an sich zu halten, das sah Blaurose. Die weiße Kätzin zitterte ein wenig, so erregt war. Armes Ding , dachte die Wüstenclanerin und lächelte milde. „Ich helfe gerne, wenn ich kann.“ erwiderte sie. Dass sie im Streunerterritorium gejagt hatte erschien ihr legitim. Schließlich hatte sie nicht für sich selber gejagt, sondern für eine Streunerin im Streunergebiet. Daran war ihrer Meinung nach nichts Verwerfliches. Sie legte den rot-braunen Vogel vor die Fremde und beobachtete mit springendem Herzen, wie sich die Weiße hinab beugte und mit einer Mischung aus Unsicherheit und Freude hinab beugte. Sie schnupperte daran, als müsste sie sich vergewissern, dass das Rotkehlchen echt war oder frisch, sodass Blaurose sich fast gekränkt fühlte. Doch da kam ihr in den Sinn, dass dies wohl die erste Frischbeute sein musste, die diese Katze sah und essen würde. „Du solltest dir dringend jemsnden uchen, der es dir beibringen kann.“ riet sie der frischgebackenen Streunerin. Diese nickte eifrig und noch immer total beeindruckt von dem schnellen Fang der Kätzin „Ja, ja das werde ich.“ Sie traute aich nicht zu fragen, ob sie es ihr nicht beibringen könnte, denn sie hatte deren Freundlichkeit schon viel zu sehr beansprucht.
Blaurose wandte sich zum Gehen. „Jemand wartet auf mich. Pass auf dich auf und noch viel Glück.“ wünschte sie der weißen Kätzin von Herzen und rannte davon. Das Gefühl mehr hätte tun sollen verfolgte sie, aber der Kätzin anbieten zun Wüstenclan zu kommen? Nein, sie war zwar noch jung, aber nicht jung genug um das Kriegergeschick zu erlernen. Sie wirkte so gebrochen. Blaurose hatte die Narbe am Bauch der Kätzin gesehen. Was man ihr angetan hatte, konnte sie nicht wissen, aber sie wollte es sich auch nicht ausmalen müssen. Die Kätzin würde niemals in einem Clan akzeptiert werden, sie war gezeichnet von Zweibeinerhand und hatte keinerlei Fähigkeiten die ihre Art ausmachte. Katzen mussten jagen können, die Katzen die es nicht konnten würden sterben. Blaurose lief ein Schauer über den Rücken.

gt.: Seeufer (Wüstenclan)
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Beitrag©️ By Gast  Seeufer EmptyMo Nov 09, 2020 10:30 pm

006

Bijelle blickte der Fremden hinterher, wie erstarrt und unfähig noch einen Laut von sich zu geben. Zu spät besann sie sich und rief in die Stille hinein: „Aber, wer bist du?!“ Ihre hohe, erregt dünne Stimme verlor sich suf der glitzernden Oberfläche des Sees und die hilfsbereite Blau-Rote kam nicht erneut zurück. Nur der warme Vogel zu ihren Pfoten erinnerte sie daran nicht geträumt zu haben. Sie schnupperte erneut an dem Rotkehlchen. Einerseits zierte sie sich ihn in das Maul zu nehmen. Hatte sie nicht immer gerne die Vögel beobachtet und gekichert über ihre aufgeplusterten Gefieder, dicken Bäuche und kleinen Kulleraugen? Und wie liebte sie erst ihren Gesang, keine Zweibeinermusik war so schön wie das trillern, pfeifen und flöten der Vögel. Andererseits knurrte ihr Magen und ihre Begierde auf das Föeisch wurde größer und größer mit jedem Augenblick. Doch sie zügelte sich, denn ihr Junges Saphir wurde von Milch allein nicht mehr satt. Die Federn so zart und weich auf ihrer Zunge waren befremdlich als Bijelle den Vogel aufnahm und wieder zum Haselnussstrauch trabte. Dabei überkam sie jedoch auch ein ungutes Gefühl. Nicht weil sie ahnen konnte, dass in ihrer Abwesenheit tatsächlich fast ein Unglück geschehen war, sondern weil es in ihrer Natur ala Mutter lag sich zu sorgen.

gt.: Waldstück

Erwähnt: Blaurose, @Saphir
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