Krallenloch

Ein Tunnel der unterirdisch hinab zum Strand, zur Klippenhöhle oder zur Ahneninsel führt. Er befindet sich etwas unterhalb der steilsten Klippe schräg über der Klippenhöhle und ist von Ginsterbüschen umgeben.  
Der Tunnel besteht fast ausschließlich aus Sand und wird nur durch die Wurzeln der Ginsterbüsche, die oben an der Klippe wachsen, zusammengehalten. An regnerischen Tagen ist der Tunnel sehr rutschig und man muss aufpassen, dass man nicht den Halt verliert und hinunter rollt, denn es geht außerdem ziemlich steil bergab. Es gibt einige Kuhlen und Steine im Boden an denen man sich festhalten kann, doch es passiert nicht selten, dass sich Steine aus dem Boden lösen und man mit einer kleinen Lawine abrutscht.

Weit hinunter geht es aber nicht, der erste Abschnitt des Tunnels ist nur wenige Fuchslängen lang und dann öffnet sich der Gang und führt zu einer Art Plateau (der Klippenhöhle). Somit ist es in diesem ersten Abschnitt auch immer hell und man kann sehen wohin man seine Pfoten setzt. Wenn man unten auf dem Plateau angekommen ist und nicht leicht rechts abbiegt, um durch ein großes Loch in der Felswand in die Klippenhöhle zu gelangen, sondern dem Pfad weiter folgt, gelangt man durch einen schmalen Spalt in den zweiten Abschnitt des Tunnels.
Zuerst ist der Gang sehr schmal und scheint auch immer schmaler zu werden, sodass sich lange Zeit keine Katze weiter als bis zur Klippenhöhle getraut hat (Schülern ist es immer noch verboten sich hier ohne ihre Mentoren aufzuhalten). Zudem fällt auch kein Licht mehr hier hinein und es herrscht völlige Finsternis und man muss einfach darauf vertrauen am Ende wieder heil herauszukommen. Die erste Zeit fällt auch der zweite Teil des Tunnels recht steil ab, doch nach einiger Zeit hebt sich der Boden an und man läuft wieder nach oben. Hier ist auch die Stelle an der es das Tageslicht schafft, den Tunnel durch den Ausgang zum Strand wieder zu erhellen. Würde man dem Pfad weiterhin einfach folgen würde man am Rand des Strandes herauskommen.
Es muss wohl eine ziemlich aufmerksame und vor allem mutige Katze gewesen sein, die eines Tages entdeckte, dass es ein Loch in der Tunnelwand gibt, das wieder weiter nach unten führt und schließlich bis zur Ahneninsel.
Somit ist der dritte Abschnitt des Tunnels beinahe genauso finster und unheimlich wie der zweite, nur dass er weniger steil nach unten geht und sich in der Mitte etwas verbreitert. Der Tunnel endet ziemlich mittig auf der Ahneninsel. Von dieser Seite aus ist der Eingang nur ein kleines Loch im Boden, somit müssen die Katzen das letzte Stückchen aus dem Tunnel hinaus nach oben klettern oder eben von oben hinunter. Es handelt sich dabei aber nur um ungefähr eine Katzenlänge, somit kann man sich eigentlich auf dem Rückweg auch einfach fallen lassen. Wenn es zu Unwettern kommt und das Meer über seine Ufer tritt wird auch zumindest der letzte Abschnitt des Tunnels zu Ahneninsel geflutet.