Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.
Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.
Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!
Liebe Grüße, euer Team von KdS.
Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
Der Mischwald bedeckt einen Großteil des Gebietes der Streuner, besonders im Osten und Norden ist das Territorium dicht vom Wald bewachsen. Dicht beieinander stehen die verschiedensten Laub- und Nadelbäume und bilden so ein dichtes Blätterdach, welches dunkle Schatten auf den gut bewachsenen Waldboden werfen. In der Mitte des Mischwaldes befindet sich die Efeulichtung, am Rande des Waldes ist der Dachsbau zu finden.
„Das ist so unfair! Du bist viel größer als ich“, meckerte er, das bei Sevita einfach nur Gelächter auslöste. „Und? Das heißt noch lange nicht, dass du auch schneller als ich sein könntest. Es ist alles nur eine Sache des Trainings, der Ausdauer“, erwiderte sie in dem Fall einfach nur. Gerade wollte sie sich wieder umdrehen und weiterlaufen, da bemerkte sie, dass Plätscher sich auf den Boden setzte und die Umgebung beobachtete. Da schien wohl noch jemand begeistert von der Umgebung zu sein. Genau wie Sevita es war.
„Aber....Was ich vorhin noch fragen wollte...Was...Was ist wenn wir unsere Verwandten finden...sie uns aber nicht haben wollen und wieder wegschicken?“, fragte Plätscher schließlich.
Nachdenkend sah Sevita in die Ferne. Natürlich konnte niemand sagen, wie sich ihre Verwandten schlussendlich verhalten würden. Akzeptierten sie sie oder verachteten sie sie? Gehörten sie einer Gruppe an? Lebten sie alleine? Lebten sie überhaupt noch?
So viele Fragen schwirrten in Sevitas Kopf herum, die bisher noch unbeantwortet bleiben würden. Sie kratzte mit ihrer Pfote auf dem Boden herum. „Ich…“ Was sie genau sagen wollte oder eher sollte, wusste sie nicht. „Ist doch egal. Wichtig ist, dass wir sie finden. Was dann passiert, werden wir sehen“, antwortete sie auf einmal in ihrer stürmischen Art und wirbelte herum.
Man mochte es vielleicht nicht sehen, aber eventuell merken, dass ihr etwas unter die Haut ging. Gedanken an ihre Mutter schossen ihr wieder ins Gedächtnis, trieben ihr allmählich wieder Tränen in die Augen und ließen sie für eine kurze Zeit deprimiert wirken. Den Kopf hängend stand sie nun da. Ruhig, in sich gekehrt. Nicht die Sevita, die man kannte. Schwer schluckend schweifte sie mit ihren Gedanken ab. Was würde ihre Mutter tun, wenn sie noch leben würde und mit auf die Reise gegangen wäre? Was würde sie ihr jetzt raten? „Kopf hoch. Das wird schon alles.“ - „Willst du jetzt kurz vor dem Ziel aufgeben, Sevita?“ Irgendetwas in diese Richtung.
Traurig und geistig abwesend ließ sie sich auf den Boden fallen und saß nun mit dem Rücken zu ihrem Bruder gerichtet auf all dem feuchten Laub, das überall herumlag.
Allmählich wurde ihr Hintern von all dem feuchten Laub nass. Ihr Bruder hatte ihr versichert, dass sie ihre Familie doch noch irgendwann finden würden. Und genau daran hielt Sevita fest. Sie war fest entschlossen, endlich das Ziel zu erreichen, was sie sich seit Monden gesetzt hatte. Irgendwo hier in der Gegend musste es sein. Das langersehnte Finale ihrer Reise. Oder hatte sie sich die ganze Zeit getäuscht gehabt?
Mit einer Pfote kratzte sie auf dem Boden umher. Schob Laub von einer Stelle zur anderen und war sichtlich gelangweilt. Es juckte sie unter den Pfoten endlich etwas Spannendes und Cooles zu unternehmen. Ihr blauer Blick glitt zu ihrem Bruder. "Macht es dir etwas aus, wenn ich dich mal kurz alleine lasse? Ich wollte die Gegend weiter nördlich mal kontrollieren und abchecken. Vielleicht finde ich ja etwas, das uns wieder etwas Zielstrebigkeit und Spaß in die ganze Sache bringt", fragte sie Plätscher rhetorisch. Auf eine Antwort wartete sie nicht, da sie irgendwie das Gefühl hatte, dass er sie eh wieder davon abbringen würde.
Kurz schnippte sie mit ihrem Schweif gegen Plätschers Schulter, lächelte ihm zu, drehte sich um und verschwand im Dickicht.
Wetter Norden: → zwischen 1°C und 3°C → unheimliches Licht → klarer Himmel → windstill → erster Bodenfrost Westen: → auf Heideland: 1°C → im Mischwald: 3°C → windstill → kahle Bäume → erster Bodenfrost Gebirge: → knappe -1°C → kühler Wind → erster Schnee im Tal Clangebiet: → knappe 3°C → kahle Bäume → erster Schnee auf niedrigeren Gebirgsebenen → windstill
Sonstiges - Ingame-bezogen → es deutet alles auf einen etwas härteren Winter, d.h. genügend Frischbeute müssen gefangen und ausreichend Kräuter müssen gesammelt werden → Patrouillen-Einteilung wird mit nur einem Post angekündigt und es wird auf keine Katze gewartet, sie werden es sowieso mitbekommen → Patrouillen werden zeitig und ohne weitere Umschweifungen losziehen und noch vor Sonnenhoch zurückkehren
Sonstiges - Planung → alle Szenen werden abgebrochen, können aber HIER fertiggeschrieben werden → alle Katzen werden gealtert, tote Charaktere wurden rausgelöscht, ernannte Katzen wurden umbenannt
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