Katzen des Sees
17.08.2021

Liebe User, liebe Gäste, lieber Partner,
dieses Forum wird nach genau sieben Jahren und einem Monat seine Tore auf unbestimmte Zeit schließen.

Wir bedanken uns für die vielen schönen Geschichten und Erlebnisse auf dem Forum, das liebevoll immer nur "KdS" genannt wurde.

Das Team und besonders Eissplitter (Jadestern/Splitterstern/Echokralle) wünscht euch allen weiterhin viel Glück und Erfolg in der Forenwelt und auf dass man sich irgendwo als User wiedersieht!

Liebe Grüße, euer Team von KdS.


Wenn Legenden wahr werden, sind es dann noch Legenden?
 
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Beitrag©️ By Eissplitter  Waldrand EmptySo Apr 12, 2020 3:01 pm

Der Waldrand ist die nördlichste Grenze aller vier. Sie ist die Grenze zwischen dem RauchClan und dem WüstenClan und ist der westlichste Rand des Mischwaldes vom RauchClan-Territorium. In der Nähe sind auch die Dachsbaue, die sich auf dem WüstenClan-Territorium befinden.
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptySa Jul 18, 2020 11:53 pm

012
49 Monde, Krieger
Vengeance and revenge are just
two words for pain

ANGESPROCHEN: @Oscar (indirekt)
ERWÄHNT: @Oscar

cf: Heideland

Es dauerte eine Weile bis Rabenfeuer beim Waldrand ankam. Schon lange war er nicht mehr hier draußen gewesen. Vielmehr war er bei der Felslandschaft und dem ausgetrockneten Flussbett unterwegs. Doch hier an der Grenze zum RauchClan hatte man ihn lange nicht gesehen. Als er endlich ankam, verlangsamte er seine Schritte, bis er schlussendlich stehen blieb. Der ungewohnte Duft der Laub- und Nadelbäume, die wieder anfingen Blätter wachsen zu lassen; zumindest die Laubbäume. Das leise Zwitschern der Vögel, die in der Nähe in den Baumkronen ihre Nester aufgeschlagen haben. All das wurde von seinen Sinnen aufgesogen. Er hatte Mühe von der blendenden Sonne in den mit Schatten durchzogenen Wald zu schauen. Rabenfeuer wartete kurz bis er den kleinen Waldabschnitt betrat, den die WüstenClan-Katzen betreten dürfen. Da sie in der Nähe der Dachsbaue waren, kontrollierte er nochmal die Gerüche und konnte zum Glück keinen Dachsgeruch wahrnehmen. Als er den Mischwald betrat, gewöhnten sich seine roten Augen relativ schnell an die Dunkelheit. Das weiche Gras unter seinen Pfoten war angenehm. Insbesondere war es kalt. Es war ein ungewohntes Gefühl anstelle auf Steinen, heißem Sand oder Heidekraut auf Gras zu laufen.

Während er auf Oscar wartete, setzte sich der rabenschwarze Kater hin und ließ seine Sinne den Waldrand abchecken. Es sah hier so viel anders aus als beim WüstenClan, und doch liebte Rabenfeuer seinen Clan mehr als den RauchClan. Auf Dauer wäre es ihm im Schatten der Bäume wahrscheinlich zu kalt, zu düster. Und wie sollte man hier jagen können? Die Beute hörte einen aus drei Baumlängen Entfernung. Von weit und schnell laufen, kann hier ja nicht einmal die Rede sein. Im Wald würde man sicherlich über jede einzelne Wurzel, über jeden versteckten Stein laufen. Oder gegen einen Baum, wenn man mal spontan ausweichen muss. Auf dem weiten und offenen WüstenClan-Territorium war dies alles kein Problem. Man hatte einen guten Überblick über alles.
Kurz blickte Rabenfeuer aus dem Wald hinaus und wurde von der hellen Sonne geblendet. Mit zusammengekniffenen Augen konnte er zum Glück ein wenig erkennen. Doch Oscar war noch immer nicht zu sehen. So lange war es aber auch nicht her gewesen, dass Rabenfeuer beim Waldrand angekommen war. Kurz rief er ein "Falls du mich suchst… Ich sitze hier direkt neben der großen Wurzel" in das helle Licht und hoffte, dass Oscar ihn so finden würde.
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Beitrag©️ By Oscar  Waldrand EmptyMo Jul 20, 2020 9:01 pm

<--- Heideland

Oscar
Gesprächspartner: @Rabenfeuer
Erwähnt: @Dämmerjunges, @Jaguarblüte, Rätselstern (npc)

Oscar tappte hinter seinem Mentor her. Das Kaninchen hatte er im Heideland vergraben um es vor Räubern zu schützen und es später mitzunehmen. Er versuchte sich von den negativen Gedanken abzulenken in der an Dämmerjunges dachte und sich fragte wie ihr wohl die Maus geschmeckt hatte, die er ihr am Morgen vorbei gebracht hatte. Seine Mutter war wirklich stolz auf ihn gewesen und er freute sich darüber, dass er bald den gesamten Clan versorgen konnte. Er überlegte ob ihm Rätselstern einen richtigen Kriegernamen geben würde. Vielleicht ja irgendwas mit Rabe..., dachte er. Der Gedanke erfreute ihn und er merkte gar nicht, dass er ein ganzes Stück hinter seinem Mentor zurück fiel, erst als er diesen nach sich rufen hörte. Ich komme!,erwiderte er und wollte gerade loseilen als er plötzlich von einer Bewegung im Augenwinkel abgelenkt wurde. Eine Kröte sprang aus einem Grasbüschel hervor und hüpfte mit einem lauten quaken direkt vor seinen Pfoten vorbei. Oscar fand dieses seltsame faszinierende Geschöpf viel interessanter als den Unterricht von Rabenfeuer, also vergas er mal wieder was er eigentlich vor hatte und folgte der Kröte in ein Farndickicht. Das kühle Gras unter seinen Pfoten fühlte sich ganz anders an als der heiße Sand aus der Wüste. Er folgte der Kröte der bis auf eine art Lichtung wo sie schließlich unter einem Haufen Blätter verschwand. Er wollte gerade nachsehen als er meinte Rabenfeuer nach sich rufen zu hören. Er spitzte die Ohren und lauschte kurz. Da fiel ihm wieder ein, dass sein Mentor immer noch auf ihn wartete. Ich komme!, rief er. Oscar runzelte plötzlich die Stirn und schnüffelte. Da war ein seltsamer Geruch... Ein bisschen nach Katze aber viel strenger. War das der RauchClan? Nein das konnte nicht sein. Er war ziemlich schwach und Oscar konnte noch nicht genau sagen woher dieser Geruch kam. Was ist das?
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptyDi Jul 21, 2020 11:59 pm

013
49 Monde, Krieger
Vengeance and revenge are just
two words for pain

ANGESPROCHEN: @Oscar
ERWÄHNT: Oscar

Es dauerte. Und dauerte. Und dauerte. Sein Schüler schien wahrscheinlich wieder abgelenkt worden zu sein. 'Typisch', dachte sich Rabenfeuer, 'den Kater kann man auch keine einzige Sekunde alleine lassen.' Er verstand nicht, wie man sich so einfach ablenken lassen konnte. Hat man die Konzentration auf ein Ziel gerichtet, dann sollte man auch dabei bleiben und nicht kurz vorm Ziel abbrechen.

Ungeduldig schielte der Kater immer wieder aus dem Waldrand heraus. Sollte er vielleicht lieber nach seinem Schüler schauen? Zumindest war er noch nicht einmal so nah, dass Rabenfeuer ihn hätte riechen können. "Oscar!", setzte er an. Kurz machte er eine Pause, bevor er aufstand und ein weiteres Mal dessen Namen rief. "Oscar!" Langsam wurde er noch ungeduldiger. Es war ein Unding in seinen Augen. Wieso konnte der kleine Kater nicht einfach mal seinem Mentor hinterherlaufen?
Kurze Zeit später roch er seinen Schüler und hörte nur ein "Ich komme!" aus irgendeiner Richtung. Na also, ging doch. Dass Rabenfeuer so schnell eine Antwort auf sein mehrmaliges Rufen erhielt, hätte er niemals gedacht - nicht einmal in seinen Träumen. Als Oscar jedoch wieder einmal nicht kam, wurde er launisch. Genervt drückte er sein Gebiss aufeinander und verdrehte die Augen. Sofort nahm er den Geruch seines Schülers auf, war bereit ihm wieder eine Standpauke zu halten, und düste voran. Je näher er seinem Schüler kam, desto grimmiger wurde er. "Oscar wollte unbedingt das Territorium besser kennenlernen, etwas darüber lernen. Wahrscheinlich läuft er gerade einem Schmetterling hinterher und versucht ihn vergebens zu fangen", murmelte der Kater so vor sich hin.

Noch einigen Baumlängen kam der Kater bei seinem Schüler an. "Was im Namen des SternenClans machst du hier?! Wolltest du mehr vom Territorium erfahren oder einfach nur hier herumstehen und in die Luft starren, wie ein Junges, das zum ersten Mal außerhalb der Kinderstube ist?" Sein Gemüt war erhitzt. Oscar und dessen Angewohnheiten fingen an, ihn langsam zu nerven.
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Beitrag©️ By Oscar  Waldrand EmptyMi Jul 22, 2020 12:46 am

"Was im Namen des SternenClans machst du hier?! Wolltest du mehr vom Territorium erfahren oder einfach nur hier herumstehen und in die Luft starren, wie ein Junges, das zum ersten Mal außerhalb der Kinderstube ist?"

Oscar fuhr erschrocken herum als er die wütende Stimme seines Mentors hörte. Er duckte sich und legte schuldbewusst die Ohren an. "E-es tut mir leid Rabenfeuer da war nur diese-" er verstummte, wenn er seinem Mentor erzählte, dass er hinter einer Kröte hergelaufen war, würde ihn das nur rasend vor Wut machen. Also dachte er sich etwas anderes aus. "Ich meinte ich habe etwas gehört und dem bin ich nachgelaufen und da war da noch dieser Geruch..." Er begann am Boden zu schnüffeln und dabei im Kreis zu laufen. "Ein bisschen wie Katze aber doch ganz anders, was ist das Rabenfeuer?", fragend sah er zu seinem Mentor auf.

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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptyFr Jul 24, 2020 8:49 pm

014
49 Monde, Krieger
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ANGESPROCHEN: @Oscar
ERWÄHNT: Oscar, RauchClan

Seine Brust hob und senkte sich. Er war rasend. Wieso konnte Oscar denn nicht einfach mal auf seinen Mentor hören? Wollte er noch etwas lernen oder nicht? Oder gab es etwas, das wichtiger war als die Kriegerausbildung? Wenn er komplett zum Clan gehören wollte, dann sollte er sich auch wie eine Clankatze verhalten und sich an seinem Mentor orientieren.
Mit einem finsteren Blick sah er auf seinen kleinen Schüler hinab und wartete auf eine gute Begründung, oder Ausrede. Je nachdem, wie es Oscar drehen wollte.

Seine Ohren wurden spitz, als Oscar anfing etwas zu sagen, jedoch abbrach. Wollte er ihm etwas sagen, traute sich aber nicht? Oder merkte er, dass seine Argumente nicht helfen würden?
Gerade wollte der rabenschwarze Kater noch einen Schritt auf den jungen Kater zugehen, als sein Schüler ihn auf einen Geruch aufmerksam machte. Sofort schrillten seine Alarmglocken. "RauchClan!", grummelte er bevor er sich dem Geruch widmete. "Du bleibst mal kurz hier, Oscar."

Mit seiner feinen Nase schnüffelte er das Gebiet im Waldrand ab und entdeckte den Geruch ebenfalls. Und Oscar hatte recht. Es war weder ein Katzengeruch noch ein Dachsgeruch. Und obwohl er den RauchClan herausriechen konnte, war da noch etwas anderes.
Mit voller Aufmerksamkeit ging er dem Ursprung nach. Seine Nase auf dem Boden und den Stöckern klebend, kroch er vorwärts. Nach wenigen Metern kam er an einem Ort an, der so widerlich stank, dass Rabenfeuer die Nase rümpfte. Das konnte niemals eine Katze sein. Es sei denn…

Sofort durchquerte er das Gebüsch und starrte auf einen großen Haufen verwester Beute. Kurz atmete Rabenfeuer auf. 'Was im Namen des SternenClans?' Es war zum Glück keine tote Katze. Das hätte ihm auch noch gefehlt. Dennoch war es ein schlimmer Anblick.
Wer konnte sowas nur zulassen? Sicherlich war es der RauchClan, der dem WüstenClan einen, für was auch immer, auswischen will. Sie hatten zwar ein neutrales Verhältnis, doch in letzter Zeit schien sich die Spannung zu verhärten. Und da es RauchClan-Katzen gab, die sehr dreist und frech sind, könnten es ja nur diese im Mischwald lebenden Katzen sein. Und dennoch war da noch der modrige, leicht nach Schnee riechende Geruch - was war das?

Ein komisches Gefühl machte sich in ihm breit und sofort kontrollierte der Krieger die RauchClan-Seite. Dort schien niemand zu sein und auch nicht gewesen zu sein. Zumindest nicht in den letzten Stunden. Die RauchClan-Patrouille hätte doch sicherlich etwas merken müssen. Wie konnten sie diesen widerlichen Geruch der verwesten nicht gerochen haben?
"Oscar!", rief er seinen Schüler und hoffte, er würde nun zu ihm kommen.
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Beitrag©️ By Oscar  Waldrand EmptyMo Jul 27, 2020 1:42 pm

Oscar
"Oscar!", hörte er Rabenfeuer schließlich nach sich rufen. Dieses mal hatte er ganz brav gewartet, denn er konnte spüren das hier etwas nicht stimmte. Nun sprang er auf die Pfoten und eilte hinter seinem Mentor her. Der Geruch war natürlich kräftig und frisch, dennoch hatte Oscar schwierigkeiten, denn ein anderer Geruch überlagerte den seines Mentors. Es stank entsetzlich und desto weiter er ging desto schlimmer wurde es. Es roch schlimmer als Mäusegalle die die Katzen benutzen um die Ältesten von Zecken zu befreien. Schließlich schlüpfte er durch eine Lücke in einem Gebüsch und trat auf eine freie Fläche. Sofort drehte sich ihm der Magen um. Hier stank es entsetzlich, aber wenigstens wussten sie jetzt woher der Geruch gekommen war. Mitten auf der Lichtung lag ein riesiger Haufen von verwester Beute. Nachdem Gestank zu urteilen mussten sie schon seit Tagen hier liegen. Dicke Fliegen surrten um den Haufen herum. War das der RauchClan gewesen? Aber was für einen Grund hätten sie dem WüstenClan so etwas anzutun?
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptyMi Jul 29, 2020 11:24 pm

015
49 Monde, Krieger
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ANGESPROCHEN: @Oscar
ERWÄHNT: Oscar, RauchClan, WüstenClan

Immer wieder lief er um die verweste Beute herum. Checkte alles ab, was in der Nähe hätte sein können. Immer wieder roch er sowohl RauchClan-Geruch, als auch etwas anderes. Irgendwie musste es doch der RauchClan gewesen sein. Wer sollte denn sonst einfach aus Spaß Beute hinterlassen haben? Im RauchClan gab es so viele Katzen, die so etwas machen könnten, nur um den WüstenClan zu ärgern und fremde Gefahren anzulocken, die aus dem Gebirge oder aus einem unbekannten Platz im Mischwald kommen würden.

Mit einer Pfote zog er vorsichtig einen toten Vogel beiseite und rümpfte die Nase. Ein ekelhafter Gestank war es. Sicherlich müsste er sich hinterher im Bach waschen, damit der Geruch aus seinem Fell ging. Oder in Fuchsdung wälzen, damit der Gestank überdeckt wurde. Auf jeden Fall war es ein unangenehmes Gefühl so stark und penetrant zu stinken. Kurz bevor die Übelkeit ihn überrannte und er sich übergeben musste, drehte er sich weg und nahm ein wenig Abstand von dem Beutehaufen. Ihm tat das Herz bei diesem Anblick weh. Das Gesetz der Krieger wurde gebrochen und sicherlich wurde sich vorher nicht beim SternenClan bedankt.

Er war froh, als Oscar endlich zu ihm stieß und diesen schrecklichen Anblick nun auch sah. Mit seinen goldorange gesprenkelten Augen, die je nach Sonneneinfall entweder Grün oder Rot leuchten, sah er zu seinem Schüler. Seinem Anblick zufolge, verdrehte sich soeben sein Magen bei diesem Anblick. Verständlich. Bei Rabenfeuer war es nicht anders. Vielleicht mochte er im Allgemeinen vom Charakter her abgehärtet sein, doch bei so etwas brach auch das letzte Stück von Unverletzbarkeit. "Ich kann mir nicht erklären, wer oder was dies getan hat. Derjenige muss zur Rechenschaft gezogen werden. Wir müssen unbedingt Leopardenstern und Funkenfeuer Bescheid geben", meinte er zu seinem Schüler. Sie mussten etwas machen. Irgendetwas. Etwas, das dem RauchClan zeigt, dass es nicht lustig ist, Beute verwesen zu lassen. Insbesondere nicht, wenn es in der Nähe des Gebirges ist und dortige Gefahren anlocken kann.

"Wir werden die Beute hier aber erstmal verscharren", meinte der rabenschwarze Kater während er sich langsam wieder der Beute näherte und sich gleichzeitig für einen guten Platz zum Verbuddeln sucht, Am besten suchen wir uns einen Ort, der etwas weiter von diesem Ort hier entfernt ist. So bleibt der Gestank nicht für immer hier in der Luft hängen. Wie wäre es mit dieser kleinen Höhle unter dem Baum dort?" Mit einem Kopfnicken zeigte Rabenfeuer seinem Schüler den Ort, den er meinte.
Unter dem Baum war eine kleine Höhle und für die Pfoten war noch genügend Platz, um darunter zu graben und die Höhle noch tiefer zu buddeln, um die fünf Beutetiere dort zu verstauen und einzubauen.
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Beitrag©️ By Oscar  Waldrand EmptyFr Jul 31, 2020 1:27 pm

Oscar
Erwähnt: RauchClan, Stamm des eisigen Windes (indirekt), @Jaguarblüte  
Angesprochen: @Rabenfeuer

Oscar verzog das Gesicht als ihm sein Mentor auftrug mit ihm die Beutereste wegzuräumen. Das mach ich nicht! Den Geruch werde ich doch nie wieder los!, jammerte er. Aber er wusste, dass es keinen Sinn hatte seinem Mentor zu widersprechen. Murrend schnappte er sich ein Kaninchen und schob es mit den Pfoten zu der kleinen Höhle. Wütend schüttelte er den Kopf als eine dicke Fliege sich auf sein Ohr setzten wollte. Wenn ich denjenigen der diese Sauerei angestellt erwische, dann steck ich ihn mit der Beute in diese Höhle!, dachte er laut und nahm sich die nächste Beute. Welche Katze hatte das dem WüstenClan denn angetan? Der RauchClan musste doch wissen, dass es dem SternenClan nicht gefallen würde wenn sie Beutereste einfach so liegen ließen und dazu auch noch in einem fremden Territorium jagten. Welche Katzen waren es denn dann? Streuner vielleicht oder eine Katze aus den Bergen... Er erinnerte sich an den seltsamen kalten Geruch den er vorhin wahrgenommen hatte. Er schaute hinauf zu den Bergspitzen, sie waren auch jetzt im Frühjahr mit Schnee bedeckt. Wenn es dort oben immer Schnee gibt dann müsste es doch auch wenig Beute geben, oder? Jaguarblüte hatte ihm erzählt, dass es einmal sogar in einer besonders kalten Blattleere selbst in der Wüste für kurze Zeit Schnee gegeben hatte, er selbst hatte dieses weiße Puderzeug noch nie aus der Nähe gesehen. Die letzte Blattleere war es dafür zu warm gewesen. Wenn also das ganze Jahr über Schnee lag müsste es doch generell schwieriger sein Beute zu fangen. War es da nicht verständlich, dass diese Katzen irgendwann aus den Bergen herunter kamen? Aber wieso haben sie die Beute dann nicht richtig gefressen? Nachdem er das letzte Beutestück beiseite geräumt hatte hob er eine Pfote um daran zu riechen, sofort bereute er dies. "Igitt! Ich stinke mit Sicherheit schlimmer als ein toter Fuchs! Können wir nicht zum See gehen und uns dort die Pfoten waschen?" Ungeduldig sah er zu seinem Mentor auf.

----> Seeufer
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptyFr Jul 31, 2020 11:35 pm

016
49 Monde, Krieger
Vengeance and revenge are just
two words for pain

ANGESPROCHEN: @Oscar
ERWÄHNT: Oscar, RauchClan, WüstenClan, † Kastanienblüte, Familie, @Leopardenstern, @Funkenfeuer

Mit gerümpfter Nase und einem unwohlen Gefühl stand der pechschwarze Kater noch in der Nähe der verwesten Beute und starrte seinen Schüler an. "Hör auf zu meckern, Oscar! Wir müssen es jetzt machen, oder möchtest du, dass irgendein Familienmitglied von dir von einem Dachs oder was auch immer tödlich verletzt wird, nur weil wir hier die Beute nicht vergraben haben?", fuhr er den jüngeren Kater an und fing an, genauso wie sein Schüler, einzelne Beutetiere zur Baumhöhle zu schleppen. Rabenfeuer merkte, wie Oscar zum Gebirge sah. Sicherlich fragte er sich, was dort war. Wie es dort war und ob es da noch irgendetwas Interessantes gab. "Hör auf deine Zeit an einem unnötigen Gedanken zu verschwenden. Wir wollen den Clan vor Gefahren schützen und diese nicht anlocken. Und jetzt komm. Wir haben noch zwei verweste Beute", meinte er, ging an seinen Schüler vorbei und knurrte leicht hörbar. Nicht einmal wichtige Aufgaben schien der kleine Kater zu erkennen. Wie sollte er so in wenigen Monden seine Kriegerprüfung bestehen?

Ein leichtes Augenrollen war zu sehen, als Rabenfeuer die verweste Maus in den Mund nahm und sie ebenfalls unter den Baum stopfte. So langsam wurde es eng, aber es musste sein. Niemals würde es sich verzeihen, wenn der WüstenClan wegen ihm angegriffen wurde. Oder zumindest bedroht wurde. Es reichte schon, dass er seine Schwester vor kurzem verloren hatte. Ein weiteres Familienmitglied, oder gar seine wenigen Freunde zu verlieren, würde er nicht über sein Herz bringen können.
Kurz zuckte er mit seinem Kopf, als eine Fliege versuchte, sich auf seinem schwarzen Fell breit zu machen. Fliegen waren ätzend. Fliegen, die vorher verweste Beute umflogen haben, warne noch ätzender. Nachdem er selbst seine Anzahl an Beutetiere verbuddelt hatte, setzte er sich einige Fuchslängen entfernt hin und sah zu seinem Schüler. Als dieser fertig war, stand Rabenfeuer schnell auf, nahm die beiseite gehobene Erde in eine Pfote und drückte diese so fest es ging in das Loch und versiegelte es.

Nachdem er auch dies erledigt hatte, fing er kurz an zu schmunzeln, als er Oscars Aussage und dessen Bewegung beobachtete. Niemand konnte es sich aussuchen, nach Verwesung zu stinken. Und niemand konnte sich aussuchen, diesen verwesten Beutehaufen zu finden. Wären Rabenfeuer und Oscar jetzt nicht darauf gestoßen, hätte es sicherlich entweder eine RauchClan-Katze oder die nächste WüstenClan-Katze entdeckt. "Ein toter Fuchs würde noch immer besser stinken als du", neckte er seinen Schüler kurz, und nickte, als Oscar ihn fragte, ob sie zum See gehen könnten, um sich zu waschen.
Eigentlich war Rabenfeuer dafür, sich kurz im Bach auf dem Weg zum Lager zu waschen, aber so ging es auch. Ein letztes Mal die Ruhe vor dem Sturm genießen. Ein letztes Mal einen beruhigenden Blick auf den See werfen. Betrachten, wie die Sonne auf den leichten Wogen der Wellen glitzerte und einen in die Augen schien.
"Na schön. Danach werden wir aber direkt ins Lager gehen und Leopardenstern und Funkenfeuer von unserem Fund berichten", akzeptierte Rabenfeuer den Vorschlag seines Schülers, stand auf und schüttelte sich kurz. Mit einer etwas ungelenkigen Bewegung streckte sich der pechschwarze Kater mit den goldorangenen Augen und gab einen unhörbaren Befehl von sich - alles nur mit einer kleinen Bewegung seines Schweifes. Dann komm."

tbc: Seeufer (WüstenClan)
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Beitrag©️ By Oscar  Waldrand EmptySa Aug 01, 2020 5:25 pm

Oscar

Angesprochen: @Rabenfeuer
"Ein toter Fuchs würde noch immer besser stinken als du", erwiderte Rabenfeuer. Ey! Wenigstens ist die Beute jetzt weg, miaute Oscar. Aber der Geruch hing ihm immer noch in der Nase und er wusste das er sich noch eine Weile in der Luft halten würde und immer noch Füchse oder Dachse anlocken konnte. Er schaute sich um aber nichts regte alles war still. "Na schön. Danach werden wir aber direkt ins Lager gehen und Leopardenstern und Funkenfeuer von unserem Fund berichten", stimmte sein Mentor schließlich seinem Vorschlag zu und er war erleichtert. Ist gut, miaute er und folgte ihm schließlich ganz ordentlich Richtung See. Sine Gedanken hingen immer allerdings immer noch bei dem seltsamen Fund.



----> Seeufer
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptyFr Sep 18, 2020 11:12 am

011
24 Monde | Krieger | Wüstenclan
Angesprochen: //
Erwähnt: @Zapfensturm, @Leopardenstern, @Apfelpfote, Rauchclan

cf. Tiefe Kuhle

In einem angemessenen Tempo lief der junge Krieger durchs Territorium, ohne dabei seine nähere Umgebung aus den Augen zu lassen. Schließlich konnten Feinde überall auf einen warten, das haben die jüngsten Ereignisse gezeigt. Wobei er sich immer noch nicht sicher war, was er von dem Puma halten sollte und ob dieser immer noch eine Bedrohung war. Schließlich konnte besagter Feind auch schon längst weg sein und nicht mehr in ihrer Reichweite. War er aber doch noch in der Nähe, wollte Eisgeflüster ihm nicht über den Weg laufen. Es war nicht so, als würde er an seinen Kampfkünsten zweifeln, aber gegen ein solches Tier würde er nicht alleine ankommen, das war einfach ein Fakt. Noch dazu war er gerade nicht alleine unterwegs und musste auch auf den Heiler acht geben. Immer noch eine nervige Aufgabe, welche er deswegen aber nicht auf die leichte Schulter nehmen würde.

Je näher der helle Kater der Grenze kam, desto weniger Lust hatte er. Er war zwar schon lustlos und genervt aufgebrochen, aber tatsächlich hatte es sich nochmal gesteigert und jetzt hatte er noch weniger Lust als vorher. Dass das überhaupt ging, überraschte ihn glatt selbst. Eisgeflüster hoffte einfach, dass sie auf eine Rauchclan Patrouille treffen würden und diese nicht allzu feindselig gestimmt war. Klar, er selbst hätte auch keine Lust darauf einen feindlichen Clan an der Grenze zu begegnen, um mit diesem dann irgendwas zu verhandeln. Irgendwo tief in seinem inneren würde er also verstehen, wenn die Rauchclan Katzen nicht gerade friedlich auf sie zu sprechen waren. Nach außen zeigte er dies aber nicht, vor allem aber, da diese Gefühl dafür auch viel zu tief saß. Der Wüstenclan Krieger wollte es einfach hinter sich bringen und sich nicht weiter mit der Frage herumschlagen, wie das hier ausgehen könnte.

Nach einer Weile kam er also bei der Grenze an und hatte zwischendurch über seine Schulter gesehen, um zu gucken, ob Zapfensturm immer noch bei ihm gewesen war. Schließlich wäre es ziemlich blöd, wenn er ohne Heiler bei der Grenze auf den Rauchclan warten würde. Dann hätte er nicht nur ein Problem, welche er hätte lösen müssen. Eigentlich war er dementsprechend Recht froh, dass er diese Aufgabe nicht alleine lösen musste. Die Krieger des feindlichen Clans würden doch niemals ihn alleine zu ihrer Anführerin bringen. Also gab es tatsächlich etwas, was Leopardenstern nicht falsch gemacht hatte. Und das war die Tatsache, dass er Zapfensturm zur Anführerin des Rauchclans schickte und Eisgeflüster nur da war, um dafür zu sorgen, dass dem Heiler nichts passierte. Sollte Zapfensturm nämlich etwas zustoßen, dann hatten sie nur noch Apfelpfote und nach ihrer heutigen Begegnung, war sich der helle Kater nicht sicher, ob sie momentan überhaupt dazu in der Lage war, als einzige Heilerin auf alle achtzugeben.

Seine eisblauen Augen huschten über die nähere Umgebung und vor der Grenze blieb er schlussendlich stehen. Allerdings hielt er zu dieser noch genug Abstand ein und setzte sich letztendlich auf den Boden. Wer weiß, wie lange es dauern würde, bis Katzen des Rauchclans auftauchen würden. Hoffentlich hatten sie noch keine Patrouille verpasst, da der Geruch aber nicht erneuert wurde, war er Recht optimistisch. Natürlich in der Hoffnung, dass er sich nicht täuschte. Während er also seelenruhig hier saß, wartete er auf den Heiler, welcher eigentlich in seine Nähe gewesen sein müsste, zumindest hoffte er auch das. Es änderte aber nichts daran, dass er immer noch genervt war und diese Aufgabe so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte.
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptySa Sep 19, 2020 7:09 pm

Zapfensturm | #010 | Lager -->Waldrand
Heiler | 45 Monde

Lager--->Waldrand

Das Tempo welches Eisgeflüster einlegte, war recht angenehm für den schwarzen Kater, auch wenn dieser einen Tackt langsamer lief als der weiß-graue Krieger vor ihm. Er musste einfach vermeiden, Probleme mit seiner Lunge zu bekommen, vor allem schon auf dem Hinweg. Wenn sie zurück ins Lager gingen, könnte er dann im Schutze des Heilerbaus entsprechende Maßnahmen ergreifen, aber in einem fremden Lager konnte er schließlich schlecht einfach so bei einem fremden Kräutervorrat sitzen und sich dort bedienen. Der Heiler hoffte einfach, dass dieser Auftrag schnell von der Pfote gebracht werden konnte und sie nicht allzu lange im Lager des RauchClans hausieren mussten. Zwar waren die beiden Clans nicht verfeindet, aber auch nicht unbedingt freundlich gesinnt. Der WüstenClan pflegte gerne absolut neutrale Beziehungen zu den anderen Clans, etwas was den Heiler durchaus zusprach. Zwar hatte er in seinem Alltag nichts mit den anderen Clans zu tun und zusätzlich wirkten sich Feindseligkeiten nicht auf die Heilertreffen aus, aber bei einer angespannten Beziehung, konnte es immer schnell zu Streitereien oder Kämpfen an den Grenzen kommen und dies hieß meistens, Arbeit für den Heiler und Zapfensturm war definitiv von der entspannten Partie. Am liebsten würde er überhaupt nichts machen und den lieben langen Tag in seinem Bau sitzen und die Kräuter sortieren oder einen Spaziergang auf dem Territorium genießen und Kräuter sammeln. Er hasste hektische Situationen. Zwar reagierte er auf diese äußerst ruhig und klar, aber spätestens, wenn sich die Situation entspannte, merkte der Heiler unter welcher Spannung man doch gestanden hatte und war absolut froh darüber, dass man ihn nicht mehr störte.

Die Grenze kam immer näher und der Heiler erhöhte noch einmal kurz sein Tempo, um wieder vernünftig zu Eisgeflüster aufzuholen. Sein Körper war zwar nicht begeistert, aber der Gedanke daran, an der Grenze eh kurz warten zu müssen, beruhigte ihn in dieser Hinsicht allgemein. Vor allem, da der Heiler von weitem noch keine Katzen ausmachen konnte, welche nach einer Patrouille aussah und damit die Chance für eine kurze Pause erhöhte.

Eisgeflüster drosselte dann auch endlich wieder sein Tempo und kam ein paar Fuchslängen vor der Grenze zum Stehen und setzte sich hin. Der Heiler kam kurz nach ihm ebenfalls zum Stehen und blickte fragend zu dem weiß-grauen Kater und wieder zur Grenze. Würden sie hier nun warten oder überlegte der Krieger nur seine nächsten Schritte? Zwar hatte Samtfell dem Heiler einige Grundlagen im Kampf und Jagen beigebracht, aber von allem anderen verstand der Heiler gefühlt nichts. Zwar war der Geruch von RauchClan Katzen hier durchaus zu vernehmen, aber für den Heiler roch es eher schon älter und nicht frisch, als wenn sie gerade die Grenzpatrouille verpasst hätten. Vermutlich also würden sie nun warten, bis sie auf eine stießen. Wie lange würden sie warten? Wenn keine kam, mussten sie doch trotzdem weiter gehen, ansonsten würden sie hier den ganzen Tag lang stehen und auf eine warten, wenn nichts passieren würde.

Der Blick des Heilers schweifte wieder zu dem Krieger, während er es Eisgeflüster gleich tat und sich vor die Grenze setzte. Beim tonlosen Gähnen merkte Zapfensturm schon jetzt, wie trocken sein Hals wieder war und ein leises Rasseln ertönte, sobald der Heiler einen Atemzug tat. Das würde durchaus witzig werden, wenn er schon jetzt einen rasselnden Atem hatte, auch wenn er es mit einer leichten Erkältung gut begründen könnte, zumindest den Katzen, welche nichts von der Heilkunst verstehen. Mohnfeuer könnte er damit vermutlich nicht überzeugen, schließlich kam ein rasselnder Atem meist nur in Verbindung von leichtem Husten und nach einer allgemeinen Erkältung sah der Heiler auch nicht aus. Sein Pelz war zwar etwas strubbelig und Sandkörner zierten diesen, jedoch waren seine Augen weder glasig noch sein Pelz stumpf und schlaff und auch generell machte er keinen Eindruck eines kranken oder gerade krank gewesenen. Der schwarze Kater musste einfach versuchen, bis dahin wieder etwas zu Kräften zu kommen und ruhig und gelassen zu atmen, um die Lunge wieder etwas zu beruhigen.



Angesprochen: ///
Erwähnt: Eisgeflüster, Samtfell (T), Mohnfeuer, WüstenClan, RauchClan
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Beitrag©️ By Abendfrost  Waldrand EmptySa Okt 17, 2020 12:28 am

Abendfrost
cf. Lager RauchClan
Angesprochen: @Steppenpfote, @Eisgeflüster, @Zapfensturm, WüstenClan
Erwähnt:@Jadestern  


Abendfrosts Muskeln streckten sich bei jedem Sprung, den der Kater tat und schickten das Blut immer weiter durch den Körper, bis er es in den Ohren rauschen hörte. Das Schlagen seines Herzens und das Donnern seiner Pfoten auf dem mit Nadeln übersäten Boden mischten sich zu einem Rythmus, der Abendfrost immer schneller werden ließ. Der seinen Kopf befreite und seine Gedanken zum stillstehen brachte. Ein Gefühl der Freiheit schoss durch seine Adern und vertrieb die bleierne Schwere in seinen Muskeln. Er misste es zu rennen und keine Pflichten auf seinen müden Schultern lasten zu haben und dennoch nahm er sich nicht die Zeit dafür. Zwischen all den Pflichten, die er zu erledigen hatte, hatte er eigentlich genug Zeit. Nur fühlten sich seine Pfoten so schwer an wie Steine, wenn er daran dachte ein wenig Zeit für sich zu verbringen. Allerdings würde er jetzt mehr als genug Zeit dafür haben, wo Jadestern eine kleine Schülerin an seiner Seite gestellt hatte. Ob er sich dafür bedanken, oder sie dafür hassen sollte, war er sich noch nicht so ganz sicher. Ja, Steppenpfote war süß, talentiert und würde ihn auf andere Gedanken bringen, aber er wusste nicht ob er dafür die Geduld und Muße aufbringen würde können. Wobei, eigentlich doch. Wenn jemand die düsteren Gedanken aus seinem Kopf vertreiben konnte, dann kleine, aufgedrehte Schüler, die im Grunde einfach nur liebenswert waren.

Mit diesen Worten blieb der Kater stehen und sah sich um. Sie waren innerhalb kürzester Zeit zur Grenze zwischen dem Wüsten- und RauchClan gelangt. Oder zumindest er. Denn Steppenpfote war aufgrund ihrer verhältnismäßig kurzen Beine ein kleines Stück hinter ihm gewesen. Dennoch konnte er die kleine Schülerin hören, wie sie auf ihren kleinen Pfoten durch das Unterholz raste und versuchte ihren Mentor einzuholen. Vergeblich. Doch neben Steppenpfotes Geruch wehte auch ein anderer, fremder Geruch zaghaft zu ihm herüber. WüstenClan. An sich nichts ungewöhnliches, allerdings schienen sie sich nicht zu bewegen und schon einige Zeit an der selben Stelle zu verharren. Ein ungutes Gefühl, sowie Erinnerungen kämpften sich nach oben, sodass sich Abendfrosts Nackenfell aufstellte. Angespannt wartete er auf seine Schülerin, die er mit einem strengen Schwanzwedeln begrüßte. Steppenpfote, du bleibst hinter mir. Ich rieche WüstenClan und das gefällt mir nicht. Was auch passiert übertrete nicht die Grenze und bleib beim SternenClan hinter mir!, befahl er seiner Schülerin, strich mit seinem Schweif über ihr Ohr und trat dann selbstbewusst aus dem Dickicht heraus. Das Nackenfell aufgestellt ließ er seinen Blick über das Land schweifen, ehe er an Zapfensturm und Eisgeflüster hängen blieb. Überraschung spiegelte sich in seinen gelbgrünen Augen wieder und die Anspannung in seinen Muskeln ließ minimal nach. Zapfensturm, Eisgeflüster. Was macht ihr hier an unserer Grenze?, begrüßte er den hellen und dunklen Kater und senkte knapp, wenn auch respektvoll seinen Kopf. Er wollte keinen Stress, weshalb er mit genügend Abstand zur Grenze stehen blieb und die beiden musterte. Dabei hielt er Steppenpfote mit seinem Schweif hinter sich in Sicherheit.
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptySa Okt 17, 2020 7:55 pm

014
7 Monde, Junges
It's easy to fool people when
they're already fooling themselves

ANGESPROCHEN: alle

cf: Dornenlichtung (RC)

So schnell sie konnte, versuchte sie ihrem Mentor hinterherzulaufen. Er hatte natürlich längere Beine und somit einen klaren Vorteil, um schneller beim Waldrand anzukommen. Nach einigen Momenten war die kleine Kätzin zwar schon ziemlich angestrengt, aber mit mehr Training, insbesondere Ausdauertraining, würde es sich bessern. Das wusste sie. Sie hatte schon fast die Hoffnung verloren, endlich an der Grenze anzukommen, da sah sie, wie Abendfrost stehen blieb. Irgendetwas schien er zu riechen. Abendfrost sah angespannt aus, doch Steppenpfote dachte sich dabei erstmal nichts. Natürlich könnte es alles mögliche sein. Vielleicht gehörte es sogar schon zum Training. 'Das wäre zumindest abgefahren cool!' Noch freudig, wohl eher naiv und nicht nachdenkend, lief Steppenpfote auf ihren Mentor zu. "Können wir jagen! Ich will-", weiter kam sie nicht, denn schon unterbrach Abendfrost sie.

"Steppenpfote, du bleibst hinter mir. Ich rieche WüstenClan und das gefällt mir nicht. Was auch passiert übertrete nicht die Grenze und bleib beim SternenClan hinter mir!" Seine Stimme durchdrang ihr Fell, das sich sofort aufstellte. Leicht verängstigt legte sie ihre Ohren an und sah geduckt zu ihm hinauf. Ohne ein Wort herauszubringen, nickte sie einfach nur und tat, was von ihr verlangt war. Nur beiläufig bemerkte sie seinen Schweif an ihrem Ohr, als er sich der Grenze und dem fremden Geruch widmete. "Bitte tötet uns nicht", flüsterte die kleine Schülerin, als sie die beiden fremden Katzen erblickte, die scheinbar Eisgeflüster und Zapfensturm hießen. Woher kamen sie? Woher kannte Abendfrost die beiden? Was wollten sie?
Obwohl sie merkte, dass die Anspannung ihres Mentors irgendwie abklang, war Steppenpfote selbst noch ziemlich vorsichtig. Sie wollte nicht schon gleich am ersten Tag getötet werden. Nicht, wenn sie noch so viel im Leben vorhatte. 'Was ist, wenn sie uns doch irgendwie wehtun möchten?', fragte sich die Kleine, während sie alles um sich herum abcheckte, die beiden fremden Katzen aber trotzdem nicht aus den Augen ließ.
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptyMo Okt 19, 2020 10:56 pm

010

cf.: Seeufer, Wüstenclan

Den restlichen Weg unterhielten sich Fliedersturm und Blaurose nur noch über weniger spannungsreiche Themen. Die Mutter hatte trotzdem dieses sorgenvolle Gesicht, wenn sie verstohlen ihre Tochter von der Seite betrachtete. Ihre Tochter miemte die Ahnungslose. Sie wollte nicht auf die Blicke eingehen, denn das hieße von neuem das heikle Thema und Blauroses Vorhaben in die Betrachtung zu rücken und sie wollte Fliedersturm nicht die Möglichkeit bieten erneut über ihren Entschluss herzufallen.
Lange blieb ihnen auch gar nicht mehr Zeit Privates auszutauschen, denn ein Geruch strömte den beideb Kätzinnen entgegen. Fliedersturms blau-grauer federartige Schweif begann nervös zu peitschen. „Riechst du das? Wir haben Gesellschaft.“ raunte ihre warme Stimme neben Blauroses Ohr. „Warum flüsterst du?“ raunte Blaurose zurück und lächelte dabei keck. Ihre Mutter grinste ebenfalls und flüsterte erneut. „Ich weiß auch nicht.“ Ihre Tochter konnte ein kleines Glucksen nicht unterdrücken. Manchmal verhielt sich ihre Mutter einfach urkomisch. Sie war eine vorsichtige Kätzin, die schon bei der Ahnung einer Gefahr ihren Kopf dukte. Die blau-rote Kätzin dagegen war forscher, vielleicht aber auch nur, weil es ihr noch an Erfahrung mangelte. Sie hatte noch nie eine ernsthaft böse Begegnung mit einer Rauchclankatze gehabt. Selbst unter den Dornenclanern gab es sympathische Katzen und zumindest versuchte die hübsche Wüstenclanerin ihre Vorurteile abzulegen, die von den älteren Generationen unbewusst geschürt worden waren. Jede Katze verdiente es zunächst mit Respekt und Freundlichkeit empfangen zu werden. Aber die Vorsicht ihrer Mutter hatte sich im Laufe der Monde wie ein zarter Schleier um ihre wachsenden Schultern gelegt - Blaurose war also freundlich, doch auch eine gesunde Spur misstrauisch gegenüber Fremden.

Blaurose machte zunächst einem hellen und einen dunklen Pelz aus, die sie auch von Weitem zuordnen konnte. Sie sah diese ihre Clangefährten jeden Tag, sie kannte ihre Art zu sitzen, zu gehen, ihre Stimmen und natürlich ihre Fellmusterungen. Eisgeflüster und Zapfensturm hatten das Glück gehabt auf eine Patrouillie des Rauchclans zu stoßen, so Blauroses Annahme, dann aber, als sich ihr anmutig laufender Körper um einen einzelnen Baum herumschlängelte, der ihr dir Sicht auf die Rauchclaner versperrte, erkannte sie das rostbraune Fell des zweiten Anführers. Schräg hinter ihm verbarg sich halb ein helles, kleines Bündel. Eine Schülerin. Ihrem Namen wusste Blaurose nicht.
Ohne Hast und vollkommen entspannt bewegte sie sich weiter auf Eisgeflüster und Zapfensturm zu, blickte dabei zu Abendfrost und nickte ihm höflich zu bevor sie auch Eisgeflüster und Zapfensturm mit einem stummen Schweifschnippen und leichten Lächeln begrüßte. Da Abendfrost gerade das Wort an ihre Kameraden gewandt hatte bevor sie erschien, schwieg sie aus Anstand. Sie hoffte nur, der Wüstenclaner würde es nicht falsch deuten, dass sie und Fliedersturm gerade jetzt auftauchen. Letztere schien nun auch entspannter zu sein und grüßte den zweiten Anführer ebenfalls mit einer respektvollen, doch distanzierten Geste. Ihr Misstrauen saß tiefer als dass ihrer freigeistigen Tochter.
Blaurose versuchte die Schülerin genauer zu betrachten. Wessen Tochter war sie. Sie konnte nicht sagen welchen Bekannten aus dem Rauchclan sie tatsächlich ähnlich sah. Die Familienbande zwischen Fliedersturm und Blaurose hingegen waren recht offensichtlich. Nur wurden sie öfter Schwestern gehalten, was ihrer noch fesch aussehenden Mutter natürlich schmeichelte.

Angesprochen: // (nur gegrüßt)
Erwähnt: @Zapfensturm, @ Eisgeflüster, @Abendfrost, @Steppenpfote, Fliedersturm (NPC)
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptySo Nov 01, 2020 4:48 pm

012
24 Monde | Krieger | Wüstenclan
Angesprochen: @Abendfrost, @Blaurose
Erwähnt: @Zapfensturm, @Steppenpfote, @Jadestern, @Leopardenstern, Fliedersturm

Eisgeflüsters eisblauer Blick war auf das Rauchclan Territorium gerichtet, während er darauf wartete, dass sich endlich eine Patrouille zeigen würde. Schließlich hatte er nicht die Zeit, seinen ganzen Tag nutzlos hier herumzusitzen und noch einiges vor. Vor allem, wollte er hier aber nicht mit dem Heiler sitzen, denn er schätzte die Gesellschaft seiner Clankameraden eher auf Distanz. Zapfensturm war ihm also einfach zu nah, wobei er das Schweigen zwischen den beiden Katern nicht als unangenehm empfand. Dennoch konnte er sich etwas Schöneres vorstellen. Seine Stimme erhob der kräftige Kater dennoch nicht, denn er wusste nicht, was er hätte sagen sollen. Er hoffte einfach nur, dass die Warterei bald ein ende hatte, denn die Unzufriedenheit konnte man in seinem hellen Gesicht deutlich ablesen.

Seine Schnurrhaare zuckten, als er den frischen Geruch von Rauchclan Katzen wahrnahm. Vielleicht war tatsächlich endlich mal eine Patrouille aufgetaucht, was auch langsam Zeit wurde. Schließlich saßen die Wüstenclan Katzen schon eine Weile da und Eisgeflüster hatte das Gefühl, als würde der feindliche Clan seine Grenzpatrouillen etwas vernachlässigen. Vielleicht täuschte er sich da auch, aber das war für ihn nicht weiter relevant.
Umso mehr Zeit verstrich und umso kräftiger der Geruch Fremder Katzen wurde, desto mehr spannten sich die Muskeln des noch recht jungen Kriegers an. Zumindest würde er sich nicht als erfahren beschreiben, wobei man ihn deswegen nicht unterschätzen sollte. Eisgeflüster war kein Kater, der unbedacht handelte und stets seinen Kopf nutzte, um jegliche Situation zu meistern. Es war einfach so, dass er es verabscheute, wenn man kopflos auf etwas losging. Das war weder die Art, die er selbst nutzte, noch eine, die er tolerierte.

Der helle Krieger musterte Abendfrost aufmerksam, als der zweite Anführer in ihr Sichtfeld trat. Er war schon recht froh darüber, dass ausgerechnet der Stellvertreter von Jadestern sie entdeckte und dennoch änderte es nichts daran, dass Eisgeflüster jederzeit dazu bereit war, seine Krallen zu erheben, sollte dieser auch nur einen falschen Schritt wagen oder auf dumme Gedanken kommen. Da er so fixiert auf Abendfrost war, sah er zuerst gar nicht, dass noch eine weitere Katze auf der anderen Seite der Grenze war. Allerdings kannte er diese junge Kätzin nicht, welche so aussah, als wäre sie gerade erst zur Schülerin ernannt wurden. Wer weiß, vielleicht war das hier sogar ihr erster Ausflug. Aber das sollte den Wüstenclan Krieger nicht interessieren und so wandte er seine Aufmerksamkeit wieder von ihr ab und dem anderen Kater zu, welcher nun seine Stimme erhob und nach ihrem Anliegen fragte. Dazu hatte er wohl auch gutes recht, wobei sie immer noch auf ihrer Seite der Grenze saßen und hier tun durften, was sie wollten. Selbst wenn das hieß, dass sie minutenlang auf die Seite des feindlichen Clans sahen. Um allerdings nicht doch noch einen Streit ausbrechen zu lassen, ließ er seine spitzen Bemerkungen einfach für sich.

Ein wenig Zeit ließ er sich aber dennoch mit der Antwort, was allerdings nicht daran lag, dass er nicht wusste was er sagen sollte. Es lag nämlich daran, dass er zwei weitere Gerüche wahrnahm, welche sich allerdings auf ihrer Seite des Territoriums befanden. Wütend kräuselten sich die Lippen des hellen Kriegers und langsam bewegte er seinen Kopf in die Richtung der beiden Kätzinnen, welche gerade zu der kleinen Gruppe dazugestoßen waren. Mehr als deutlich konnte man erkennen, dass Eisgeflüster nicht gerade über ihr erscheinen begeistert war und beide am liebsten in Stücke gerissen hätte. Jeder aus dem Clan müsste wissen, dass sich der Krieger und der Heiler hier befanden, um dem Rauchclan die Neuigkeiten über dem Puma zu erzählen. Zwei weitere Katzen, die einfach so auftauchten, machten keinen besonders friedlichen Eindruck, denn jetzt waren sie deutlich in der Überzahl. Davon mal abgesehen, dass die kleine Kätzin an Abendfrosts Seite nicht mal eine Chance gegen Zapfensturm gehabt hätte.

Kurz atmete der genervte Kater aus, ehe er seine Stimme erhob und zuerst zu Blaurose und dessen Begleitung sprach. "Was habt ihr hier zu suchen? Es sollte doch bekannt gewesen sein, dass wir uns hier aufhalten, um mit dem Rauchclan zu sprechen. Mehr Katzen als nötig erweckt nicht gerade einen friedlichen Eindruck, besonders dann nicht, wenn diese plötzlich auftauchen." Seine Stimme war eiskalt und ein genauso kaltes glitzern war in seinen Augen zu erkennen. Das war eines von diesem planlosen Handeln, was er einfach nicht abkonnte. Dennoch wollte er den zweiten Anführer des feindlichen Clans nicht länger ignorieren und musste mit seiner inneren Ruhe kämpfen. "Ich muss mich dafür entschuldigen, es war nicht geplant, dass sich hier noch weitere Katzen unseres Clans aufhalten." Er hasste es sich zu entschuldigen, hasste es so höflich mit feindlichen Katzen sprechen zu müssen und das alles nur wegen zwei nutzlosen Clankameraden, welche nichts Besseres zu tun hatten, als die Nerven von Eisgeflüster zu strapazieren. Schließlich musste er sich bereits mit Zapfensturm herumschlagen und darauf achten, dass ihn nichts passierte.

Kurz schloss er seine eisblauen Augen und versuchte die Kälte aus ihnen zumindest ein wenig zu verbannen, um dennoch glaubwürdig rüberzukommen und die Erlaubnis von Abendfrost zu bekommen, die Grenze zu übertreten. "Wir sind hier, weil wir mit Jadestern etwas zu besprechen haben. Deswegen würde ich dich darum bitten, uns zu eurer Anführerin zu führen. Leopardenstern hat uns beauftragt, unser Anliegen zuerst mit Jadestern zu besprechen. Ich kann dir versichern, dass wir friedliche Absichten haben und keinerlei Ärger machen werden. Selbstverständlich werden nur unser Heiler und ich die Grenze übertreten." Ob er nun die richtigen Worte gewählt hatte er nicht, war ihm im Endeffekt egal. Er wollte dennoch, dass Abendfrost nicht glaubte, dass Blaurose und Fliedersturm sie ebenfalls begleiten würden, denn das war nicht der Fall.
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Beitrag©️ By Gast  Waldrand EmptyMo Nov 09, 2020 11:59 pm

011

Das eiskalte Blitzen und frostige Klirren von Eisgeflüster erwiderte die schlanke Kriegerin mit ihren nun verärgert leuchtenden orangen Augen, doch wegen Abendfrost schwieg sie zunächst. Ihre Augen wanderten zu Fliedersturm die sogar etwas schuldbewusst aussah und milde ihre Tochter anblinzelte, doch Blaurose konnte diese Gefühlsregung nicht nachempfinden. Sie hatten sich nicht einreden zu lassen, sie hätten töricht gehandelt und genau das erklärte sie nun diesem kalten Hund von Wüstenclaner. „Es war bekannt, dass ihr den Rauchclan warnen sollt, dass ihr hier noch immer an der Grenze sitzt, konnten wir nicht ahnen. Außerdem sind wir auf Grenzpatrouille und erfüllen unsere Pflicht. Du hättest uns sicher freundlicher empfangen, wenn der Puma neben dir stünde.“ Ihre Mutter stieß sie unsanft in die Seite und da biss sich Blaurose auf die Zunge. Oh, ihr loses Mundwerk, nun hatte sie sich doch verplappert und gab dadurch Eisgeflüster nur Bestätigung, dass sie so planvoll handelte wie ein Junges. Ihre Verärgerung steigerte sich dadurch nur noch und sie überspielte das kurze Aufblitzen von Reue mit herablassender Stimme gegenüber Eisgeflüster. „Ich denke Abendfrost ist als rechte Pfote von Jadestern genauso kompetent die Nachricht zu hören.“ Sie fand es sinnlos, dass Eisgeflüster nun extra zu Jadestern gehen wollte, wenn doch ihr Vertreter, wie der Zufall oder wenn nicht sogar der Sternenclan so wollte, zum perfekten Zeitpunkt hier aufschlug. „Der Sternenclan hat uns hier zusammengeführt.“ miaute sie und ihre Verärgerung wich als sie Abendfrost ansah. Eisgeflüster hatte sie noch nie sonderlich gemocht, wie konnte man nur immer so gefühllos, harsch und besserwisserisch sein? „Verwesende Beute wurde auf unserer Grenzseite gefunden und ein fremder beißender Geruch dazu. Der Wüstenclan hat bereits herausgefunden, dass ein Puma aus dem Gebirge hier sein Unwesen treibt. Wir wollen Jadestern und den Rauchclan vor der Bedrohung warnen.“   schloss sie und blickte nicht zur Seite. um nicht Eisgeflüsters wohl genauso versteinertes Gesicht wie eh und je sehen zu müssen, sondern konzentrierte sich auf die Reaktion des rostrot getigerten Katers. Sie saß da den Schweif ordentlich um ihre Pfoten gelegt und auch wenn sie um ihre eigenen friedlichen Absichten wusste und ihre Gesinnung auf der Stirn geschrieben stand, mischte sich doch Nervosität in ihr Gesicht. Einerseits weil sie immer noch eine Begegnung mit dem Unhold fürchtete und andererseits weil sie hoffte richtig gehandelt zu haben. Manchmal hatte sie den Eindruck, dass Clankatzen immer alles komplizierter gestalten mussten als es eigentlich war. In ihren Augen war es der unkomplizierteste, schnellste und sinnvollste Weg Abendfrost die Nachricht zu übergeben als den langen Weg zu ihrem Lager anzutreten. Vor allem da noch nicht mal klar gewesen wäre, ob Abendfrost dem zugestimmt hätte.

Angesprochen: @Eisgeflüster, @Abendfrost
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